Umckaloabo® FilmtablettenWas ist Umckaloabo und wann wird es angewendet?Umckaloabo ist ein pflanzliches Heilmittel und enthält einen getrockneten Extrakt aus den Wurzeln von Pelargonium sidoides, einer nur in Südafrika vorkommenden Pflanze.
Umckaloabo wird zur symptomatischen Behandlung einer akuten Bronchitis angewendet.
Was sollte dazu beachtet werden?Bei Husten, der länger als 7 Tage anhält, bei über mehrere Tage anhaltendem Fieber, bei Hinweisen auf Leberfunktionsstörungen, wie Gelbfärbung der Haut oder des Augenweiss, dunkler Urin, starke Schmerzen im Oberbauch, Appetitverlust, sowie bei Auftreten von Atemnot oder blutigem Auswurf muss ein Arzt oder Apotheker bzw. eine Ärztin oder Apothekerin konsultiert (beigezogen) werden.
Die Behandlungsdauer sollte 3 Wochen nicht überschreiten.
Wann darf Umckaloabo nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?Umckaloabo darf nicht eingenommen werden:
·Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
·Bei schweren Lebererkrankungen
·Vorsicht bei erhöhter Blutungsneigung sowie bei Anwendung gerinnungshemmender Arzneimittel (orale Antikoagulantien wie Warfarin, Phenprocoumon)
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Dieses Arzneimittel ist zur Anwendung bei Kindern bis 12 Jahren nicht vorgesehen.
Darf Umckaloabo während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit das Arzneimittel nicht einnehmen, da diesbezüglich keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Wie verwenden Sie Umckaloabo?Soweit nicht anders verschrieben, nehmen Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3-mal täglich 1 Filmtablette (morgens, mittags und abends) mit etwas Flüssigkeit ein.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Umckaloabo haben?Gelegentlich können Magen-Darm-Beschwerden (wie z.B. Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall) auftreten. In seltenen Fällen kann leichtes Zahnfleisch- oder Nasenbluten auftreten. Ferner wurden in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben (Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz an Haut und Schleimhäuten). Derartige Reaktionen können schon nach der ersten Anwendung des Arzneimittels auftreten.
In sehr seltenen Fällen können schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Blutdruckabfall auftreten.
In einzelnen Fällen gab es Hinweise auf Leberfunktionsstörungen, deren ursächlicher Zusammenhang mit der Einnahme von Umckaloabo nicht gesichert ist.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.
Was ist ferner zu beachten?Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Umckaloabo enthalten?1 Filmtablette enthält als Wirkstoff: Auszug aus Pelargonium-sidoides-Wurzeln (DEV 1:8-10) getrocknet 20,0 mg. Das Auszugsmittel ist Ethanol 11% (m/m). Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe sowie das Konservierungsmittel Sorbinsäure (E 200).
Wo erhalten Sie Umckaloabo? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen à 30 und 60 Stück.
Zulassungsnummer61350 (Swissmedic).
ZulassungsinhaberinSchwabe Pharma AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht am Rigi.
Diese Packungsbeilage wurde im November 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |