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Patienteninformation zu ORALAIR, 100 IR und 300 IR Sublingualtabletten:Stallergenes AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von ORALAIR Vorsicht geboten?

Wie bei jeder Behandlung einer Allergie mittels Allergenextrakten können schwerwiegende allergische Reaktionen auftreten. Wenn Sie nach der Einnahme von ORALAIR Juckreiz, Nesselausschlag, Schwellung im Mund oder der Schleimhaut, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Übelkeit oder Erbrechen bemerken, sollten Sie unverzüglich Kontakt mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin aufnehmen. Gegebenenfalls hat Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ein Notfallset mit einem Adrenalin-Autoinjektor verschrieben und Ihnen erklärt, wie dieses zu verwenden ist, wenn die oben erwähnten Symptome auftreten.
Treten während der Behandlung schwere oder anhaltende Schmerzen im Oberbauch, Schluckbeschwerden oder Schmerzen im Brustkorb auf, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt bzw. an Ihre Ärztin, der bzw. die Ihre Behandlung überprüfen und entscheiden soll, ob diese fortgesetzt wird.
Kinder unter 12 Jahre müssen nach Anwendung von ORALAIR mindestens eine halbe Stunde unter Aufsicht einer erwachsenen Person bleiben.
Wenn Sie (oder Ihr Kind) in der Mundhöhle operiert werden müssen, Ihnen (oder Ihrem Kind) ein Zahn gezogen werden soll oder bei Ihrem Kind ein Milchzahn ausfällt, sollten Sie (oder Ihr Kind) die Einnahme von ORALAIR für 7 Tage unterbrechen, damit die Mundhöhle abheilen kann. Die Behandlung kann mit der bisherigen Dosierung wieder aufgenommen werden. Wenn die Einnahme länger als 7 Tage unterbrochen wurde, fragen Sie bitte Ihren Arzt, wie die Behandlung fortgesetzt werden soll.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie oder Ihr Kind
an anderen Krankheiten leiden;
-Allergien haben oder
andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden;
wenn Sie (oder Ihr Kind) vor kurzem geimpft wurden oder eine Impfung geplant ist;
wenn Sie schon einmal eine eosinophile Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre) hatten;
wenn Sie einen Betablocker einnehmen (d. h. Arzneimittel, die häufig bei Herzerkrankungen und Bluthochdruck sowie Angststörung verschrieben werden, aber auch in einigen Augentropfen und Salben enthalten sind);
wenn Sie mit Arzneimitteln gegen Depressionen (trizyklischen Antidepressiva und Monoaminooxidase (MAO-)Hemmern) behandelt werden.
ORALAIR enthält Laktose. Im Falle einer Intoleranz gegen Laktose sollten Sie (oder Ihr Kind) ORALAIR nicht einnehmen.

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