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Patienteninformation zu Letrozol-Mepha Filmtabletten:Mepha Pharma AG
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Eigensch.Kontraind.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.Packungen
Swissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Letrozol-Mepha Filmtabletten

Was ist Letrozol-Mepha und wann wird es angewendet?

Letrozol-Mepha enthält den Wirkstoff Letrozol und ist ein sogenannter Aromatasehemmer. Es führt dazu, dass die Wirkung der Geschlechtshormone, der Estrogene, in Ihrem Körper herabgesetzt wird. Estrogene können das Wachstum bestimmter Arten von Brustkrebs fördern.
Letrozol-Mepha wird eingesetzt zur Behandlung von Brustkrebs bei Frauen nach den Wechseljahren: als Zusatzbehandlung bei Brustkrebs im Frühstadium nach einer Operation, wobei Letrozol-Mepha sofort angewendet wird, oder aber im Anschluss an eine 5-jährige Behandlung mit Tamoxifen, sowie bei fortgeschrittenem Brustkrebs.
Letrozol-Mepha darf nur auf Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin verwendet werden.

Wann darf Letrozol-Mepha nicht angewendet werden?

Sie dürfen Letrozol-Mepha nicht anwenden, wenn Sie
·ungewöhnlich oder allergisch auf Letrozol oder einen anderen Bestandteil dieses Arzneimittels reagieren. Wenn Sie denken, dass Sie allergisch sind, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
·noch monatliche Blutungen haben,
·schwanger sind oder stillen.
Kinder und Jugendliche: Letrozol-Mepha ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen geeignet.

Darf Letrozol-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Letrozol-Mepha ist nur zur Anwendung bei Frauen nach den Wechseljahren bestimmt. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, dürfen Sie Letrozol-Mepha unter keinen Umständen einnehmen.
Dennoch muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin mit Ihnen über die notwendige und angemessene Empfängnisverhütung sprechen wenn Sie in den Wechseljahren sind oder die Menopause gerade kürzlich eingesetzt hat, denn in dieser Zeit könnten Sie eventuell noch schwanger werden. Bei unklarem Menopausestatus wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Therapiebeginn eine hormonelle Untersuchung durchführen.

Wie verwenden Sie Letrozol-Mepha?

Die empfohlene Dosierung beträgt eine Filmtablette (2,5 mg) pro Tag. Letrozol-Mepha wird mit Flüssigkeit eingenommen. Die Einnahme kann unabhängig von einer Mahlzeit erfolgen.
Wie lange Sie mit Letrozol-Mepha behandelt werden müssen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden.
Haben Sie die Einnahme von Letrozol-Mepha einmal vergessen, holen Sie dies nach, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn Sie die vergessene Dosis zeitnah der nächstfälligen Dosis bemerken, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht mehr ein. Verdoppeln Sie die Dosis nicht!
Sollten Sie einmal versehentlich mehr Filmtabletten als verschrieben eingenommen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. an Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Letrozol-Mepha haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Letrozol-Mepha auftreten, wobei viele durch die Hemmung der Hormonproduktion in Ihrem Körper verursacht werden (z.B. Hitzewallungen, Haarausfall, Scheidenblutungen):
Sehr häufig: Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Erhöhung des Cholesterins im Blut, verstärktes Schwitzen, Müdigkeit, allgemeine Körperschwäche, Krankheitsgefühl.
Häufig: Appetitlosigkeit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Schwindel, Depression, Schwäche, hoher Blutdruck, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung oder Durchfall, Haarverlust, Scheidenblutungen, trockene Haut, Bauchschmerzen, Ausschlag, Muskel- und Knochenschmerzen, Osteoporose, Knochenbrüche, Schwellungen/Aufgedunsenheit durch Ansammlung von Körperflüssigkeit, Blutgefässverschluss durch ein Blutgerinnsel (Blutpfropf).
Gelegentlich: Harnwegsinfektionen, Angst, Nervosität, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, Schmerzen oder Gefühl von Brennen in den Händen oder im Handgelenk (Karpaltunnelsyndrom). Störungen des Geschmacksempfindens, Augenreizung, verschwommenes Sehen, Trübung der Augenlinse, Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag, Herzschwäche, Herzbeschwerden infolge verminderter Durchblutung, Angina pectoris, Herzinfarkt, Hirnschlag, niedriger Blutdruck, schmerzhafte Venenentzündung, Atemnot, Husten, entzündeter und/oder trockener Mund, trockene Schleimhäute, Hautausschlag und Jucken, vermehrtes Wasserlösen, Scheidenausfluss, trockene Scheide, Brustschmerzen, Fieber, Durst, Verringerung der Zahl der weissen Blutkörperchen, Gewichtsabnahme, Kribbeln in den Beinen oder Armen, Veränderung der Leberwerte, Gelenkentzündung.
Selten: Blutgerinnsel in den Lungengefässen oder in den Arterien.
Sehr selten: gelbe Haut und Augen, Übelkeit, Appetitverlust, dunkel verfärbter Harn (Anzeichen einer Hepatitis); Hautausschlag, rote Haut, Bläschenbildung an den Lippen, an den Augen oder am Mund, Hautabschälung, Fieber (Anzeichen einer Hauterkrankung). Springfinger (Zustand, in welchem sich Ihr Finger oder Daumen in einer gebogenen Stellung verbleibt).
Häufigkeit unbekannt: Schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
Wenn die Nebenwirkungen im Verlauf der Behandlung nicht zurückgehen oder störend sind oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel soll bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der Originalpackung aufbewahrt werden.
Sind die Filmtabletten in Kunststoffflaschen abgepackt, so ist die Flasche nach Entnahme einer Filmtablette jeweils wieder zu verschliessen.
Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP:» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Letrozol-Mepha enthalten?

1 Filmtablette enthält 2,5 mg Letrozol sowie Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Letrozol-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Filmtabletten zu 2,5 mg: Blisterpackungen zu 30 und 100.
Filmtabletten zu 2,5 mg: Kunststoffflaschen zu 30 und 100.

Zulassungsnummer

61432 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 1.2

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