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Patienteninformation zu Nplate®:Amgen Switzerland AG
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PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von Nplate Vorsicht geboten?

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Nplate ist erforderlich,
·wenn Sie die Therapie mit Nplate absetzen. Dann ist es wahrscheinlich, dass eine niedrige Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie) wieder auftritt. Wenn Sie Nplate absetzen, muss Ihre Blutplättchenzahl überwacht werden, und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen die geeigneten Vorsichtsmassnahmen besprechen.
·wenn bei Ihnen ein Risiko für Blutgerinnsel besteht oder wenn Blutgerinnsel in Ihrer Familie häufig vorkommen. Das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln kann ebenfalls erhöht sein wenn Sie:
·Probleme mit der Leber haben;
·eine ältere Person sind;
·bettlägerig sind;
·Krebs haben;
·die Pille zur Empfängnisverhütung oder Hormonersatztherapie einnehmen;
·kürzlich einer Operation unterzogen wurden oder an einer Verletzung leiden;
·adipös (übergewichtig) sind;
·Raucher sind.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn eines davon auf Sie zutrifft, bevor Sie Nplate anwenden.
·wenn Sie eine sehr hohe Blutplättchenzahl haben, da dies das Risiko eines Blutgerinnsels erhöht. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihre Dosis von Nplate anpassen, um zu gewährleisten, dass Ihre Blutplättchenzahl nicht zu hoch wird.
Wenn Sie auch Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden, die Blutgerinnsel verhindern (Antikoagulanzien oder Antiplättchentherapie), ist das Risiko einer Blutung höher. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dies mit Ihnen besprechen.
Veränderungen des Knochenmarks (Erhöhtes Retikulin und mögliche Knochenmarkfibrose)
Die Langzeitanwendung von Nplate kann Veränderungen in Ihrem Knochenmark hervorrufen. Diese Veränderungen können dazu führen, dass abnormale Blutzellen entstehen oder Ihr Körper geringere Mengen an Blutzellen produziert. Die milde Form dieser Veränderungen im Knochenmark wird als «Erhöhtes Retikulin» bezeichnet und wurde in klinischen Studien mit Nplate beobachtet. Diese Veränderungen können sich möglicherweise zu einer schwereren Form namens «Fibrose» entwickeln. Die milde Form verursacht keine Beschwerden, während die schwerere Form zu lebensbedrohenden blutbedingten Problemen führen kann. Zeichen für eine Veränderung des Knochenmarks können als abnorme Werte in Ihrem Blutbild erscheinen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob abnorme Blutbilder bei Ihnen bedeuten, dass Ihr Knochenmark untersucht oder ob die Behandlung mit Nplate beendet werden soll.
Verschlechterung von Blutkrebs
Nplate ist nicht zur Anwendung bei Patienten mit Blutkrebs oder einer Krebsvorstufe namens myelodysplastischem Syndrom (MDS) vorgesehen. Wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, besteht ein Risiko dafür, dass Nplate Ihren Krebs oder Ihren Zustand verschlimmert. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die notwendigen Untersuchungen und Diagnosen durchführen, bevor Sie Nplate erhalten.
Verlust des Ansprechens auf Romiplostim
Sollten Sie mit einer Romiplostim-Behandlung einen Verlust des Ansprechens erfahren oder sollte das Aufrechterhalten des Thrombozytenansprechens ausbleiben, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin nach der Ursache suchen. Er wird dabei überprüfen, ob bei Ihnen eine Zunahme von Knochenmarkfasern (Retikulin) vorliegt oder ob Sie Antikörper entwickelt haben, die die Aktivität von Romiplostim neutralisieren.
Nplate ist zur Anwendung bei Kindern unter 18 Jahre nicht empfohlen.
Wenn Sie Kortikosteroide, Danazol und/oder Azathioprin anwenden, welche Sie möglicherweise zur Behandlung Ihrer ITP erhalten, können diese bei gleichzeitiger Anwendung von Nplate möglicherweise reduziert oder abgesetzt werden.
Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, da manche Nebenwirkungen (z.B. vorübergehende Schwindelanfälle) Ihre Fähigkeit, dies sicher zu tun, gefährden könnten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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