Darf Hydroxychloroquine Zentiva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?Hydroxychloroquine Zentiva kann mit einem leicht erhöhten Risiko für schwere Missbildungen verbunden sein und darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. In bestimmten Situationen kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen Hydroxychloroquine Zentiva verschreiben, sofern er/sie der Meinung ist, dass der Nutzen die Risiken überwiegt.
Vor Beginn einer Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva muss nachgewiesen werden, dass Sie nicht schwanger sind. Sie müssen über die gesamte Dauer der Behandlung sowie während drei Monaten nach Beendigung der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
Wenn Sie während der Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva feststellen, dass Sie schwanger sind, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er/sie die Behandlung anpassen kann.
Ausnahme bei Malaria und bei Autoimmunerkrankungen:
Hydroxychloroquine Zentiva darf während der Schwangerschaft zur Vorbeugung oder Behandlung von Malaria angewendet werden, sofern der potenzielle Nutzen nach Ansicht Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin die möglichen Risiken übersteigt, da auch Malaria zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führt. Hydroxychloroquine Zentiva kann im Rahmen der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, sofern nach Ansicht Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin der potenzielle Nutzen der Behandlung die möglichen Risiken überwiegt, insbesondere aufgrund des Risikos eines Lupus-Schubes im Falle des Behandlungsabbruchs.
Hydroxychloroquin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Säuglinge sind besonders stark von den Nebenwirkungen dieses Arzneimittels betroffen (siehe «Wie verwenden Sie Hydroxychloroquine Zentiva?»). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, ob es notwendig ist, das Stillen während der Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva zu unterbrechen oder die Einnahme von Hydroxychloroquine Zentiva auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillzeit zu verschieben.
Obwohl Hydroxychloroquin in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist die Menge nicht ausreichend, um den Säugling in irgendeiner Weise vor Malaria zu schützen. Es ist eine separate Chemoprophylaxe für den Säugling erforderlich.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel um Rat, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, oder wenn Sie stillen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, ob Hydroxychloroquine Zentiva für Sie geeignet ist.
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