Welche Nebenwirkungen kann Drospibel 30 Conti haben?Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über alle unerwünschten Ereignisse, insbesondere ernsthafte oder lang andauernde Beschwerden, oder über Änderungen Ihres Gesundheitszustandes, als deren Ursache Sie die Pille vermuten.
Schwerwiegende Reaktionen auf die Pilleneinnahme sowie damit verbundene Symptome sind in den Abschnitten «Beeinflussung der Blutgerinnung, Risiko für Gefässerkrankungen» und «Tumorerkrankungen» der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Drospibel 30 Conti Vorsicht geboten?» beschrieben. Bitte lesen Sie diese Abschnitte und befragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn Sie glauben, dass etwas davon auf Sie zutrifft.
Folgende weiteren Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Drospibel 30 Conti auftreten
Häufig
Gewichtsveränderungen, Stimmungsschwankungen, Depression, Libidoveränderungen (überwiegend vermindertes, aber auch verstärktes sexuelles Verlangen), Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Spannungsgefühl oder Schmerzen in der Brust, Blutungsunregelmässigkeiten, vaginale Pilzinfektion.
Gelegentlich
Erbrechen, Durchfall, Juckreiz, Akne, Pigmentflecken (Chloasma), Vergrösserung der Brüste.
Selten
Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem (plötzliche Schwellung der Augen, des Mundes, des Halses), Blutgerinnsel, welche zu Venenthrombose, Lungenembolie, Schlaganfall oder Herzinfarkt führen können, Sekretion aus der Brustwarze.
Nebenwirkungen, die während der Anwendung einer Pille mit Ethinylestradiol und Drospirenon berichtet wurden, ohne dass ihre genaue Häufigkeit bekannt ist: Erythema nodosum (eine durch weiche, rote Knötchen gekennzeichnete Hauterkrankung), Erythema multiforme (eine durch juckende, rote Flecken oder geschwollene Bezirke der Haut gekennzeichnete Hauterkrankung).
Bei Anwenderinnen anderer Pillen wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch unter «Wann ist bei der Einnahme von Drospibel 30 Conti Vorsicht geboten?»): Harnwegsinfektionen, gesteigerter Appetit, Erhöhung der Blutfettwerte, Änderung der Blutzuckerwerte bei Diabetikerinnen, Nervosität, Ängstlichkeit, Unruhe, Aggressivität, Schlafstörungen, Epilepsie, Schwerhörigkeit, Bluthochdruck, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung (insbesondere bei Anwenderinnen mit erhöhten Blutfettwerten), Darmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht, Lebertumore), Gallensteine, Porphyrie (Stoffwechselstörung), hämolytisch-urämisches Syndrom (Blutgerinnungsstörung), Haarausfall, vermehrte Körperbehaarung, Muskelkrämpfe, Unterleibsschmerzen, schmerzhafte Menstruation, Knötchenbildung in der Brust, Zervixdysplasie (Veränderung der Gebärmutterhalsschleimhaut), Eierstockzysten, Grössenzunahme von Myomen (Gewebebildung in der Gebärmutter), Flüssigkeitsansammlungen, Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes (chronische Autoimmunerkrankung) oder einer Sydenham Chorea (neurologische Erkrankung).
Ein direkter Zusammenhang zwischen der Pilleneinnahme und den erwähnten Nebenwirkungen ist nicht gesichert.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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