Welche Nebenwirkungen kann Flutiform haben?Selten können schwerwiegende allergische Reaktionen auftreten. Informieren Sie möglichst umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn es bei Ihnen zum plötzlichen Anschwellen von Augenlidern, Gesicht, Rachen, Zunge oder Lippen, einem Hautausschlag oder Juckreiz (insbesondere wenn der gesamte Körper betroffen ist), Beschwerden wie Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht, einer plötzlichen Änderung Ihres Atemmusters wie vermehrtem pfeifendem Atem oder verstärkter Kurzatmigkeit kommt.
Eine andere Art der Reaktion auf Flutiform ist, dass sich Ihre Atemnot oder Keuchen unmittelbar nach der Anwendung Ihres Inhalators verschlimmern kann.
Diese sehr seltene Art von Reaktion hängt mit dem Arzneimittel im Inhalator selbst zusammen und tritt daher unmittelbar nach der Einnahme des Flutiform auf. Dies unterscheidet sich deutlich von den normalen Variationen der Asthmasymptome, die häufig in Zusammenhang mit einer Erkältung oder einer Exposition gegenüber Stoffen, auf die Sie allergisch reagieren, stehen. Diese häufigen Ursachen für eine Zunahme der Asthmasymptome treten nicht unmittelbar nach der Einnahme Ihres Inhalators auf (siehe «Wie verwenden Sie Flutiform?»). Wenn Sie unmittelbar nach der Einnahme Ihres Inhalators eine Verschlimmerung der Atemnot und der Keuchsucht feststellen, beenden Sie die Anwendung Ihres Inhalators und wenden Sie Ihr Bedarfsmedikament an. Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie untersuchen und gegebenenfalls eine andere Behandlung beginnen. Sie sollten Ihr Bedarfsmedikament stets bei sich tragen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Verstärkung des Asthmas.
·Kopfschmerzen.
·Zittern.
·Unregelmässiger Herzschlag und Herzklopfen (Palpitationen).
·Benommenheit/Schwindel.
·Schlafstörungen.
·Veränderungen der Stimme/Heiserkeit.
·Mundtrockenheit, wunder oder gereizter Rachen.
·Hautausschlag.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Anstieg des Blutzuckerspiegels.
·Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum (zum Beispiel Soor).
·Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).
·Schneller Herzschlag.
·Brustschmerz im Zusammenhang mit einer bestehenden Herzerkrankung.
·Muskelkrämpfe.
·Husten oder Kurzatmigkeit.
·Durchfall.
·Verdauungsstörungen.
·Veränderungen des Geschmacksempfindens.
·Benommenheit oder Schwindelgefühl.
·Ungewöhnliche Träume.
·Erregtheit.
·Juckreiz.
·Bluthochdruck.
·Ungewöhnliches Schwächegefühl.
·Anschwellen von Händen, Knöcheln oder Füssen.
Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
·Depression oder Besorgtheit, Aggressivität, Angstzustände, Ruhelosigkeit, Nervosität, Übererregbarkeit oder Reizbarkeit., Sehstörungen, verschwommenes Sehen.
·Niedriger Kaliumgehalt im Blut, der zu Muskelschwäche, Zittern oder Veränderungen des Herzrhythmus führen kann.
·Veränderungen der Herzaktivität, die zu Herzrhythmusstörungen führen können (Verlängerung des QTc-Intervalls).
·Hohe Konzentrationen an Milchsäure im Blut.
·Übelkeit.
·Muskelschmerzen.
Inhalative Steroide können die normale Bildung von Steroidhormonen in Ihrem Körper beeinflussen, insbesondere, wenn Sie über einen langen Zeitraum hinweg hohe Dosen anwenden. Mögliche Nebenwirkungen sind:
·Veränderung der Knochenmineraldichte (Ausdünnung der Knochen).
·Grüner Star (Trübung der Augenlinse, Katarakt).
·Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom).
·Blaue Flecken oder Dünnerwerden der Haut.
·Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.
·Verlangsamung des Wachstums bei Kindern und Jugendlichen.
·Rundes Gesicht (Mondgesicht).
·Auswirkungen auf die Nebennieren (kleine Drüsen, die den Nieren anliegen), das bedeutet, dass Sie Symptome wie Schwäche, Müdigkeit, Schwierigkeiten mit Stress umzugehen, Bauchschmerzen, Appetitabnahme bis zum Appetitverlust, Gewichtsverlust, Kopfschmerz, Schwindel, sehr niedrigen Blutdruck, Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen sowie Krampfanfälle haben können.
Diese Nebenwirkungen sind nach Inhalation von Steroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als nach Einnahme von Steroid-Tabletten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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