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Patienteninformation zu Linezolid Sandoz® 600 mg Filmtabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Welche Nebenwirkungen kann Linezolid Sandoz 600 mg haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Linezolid Sandoz 600 mg auftreten:
Am häufigsten treten Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen auf. Treten schwere, anhaltende Durchfälle mit Bauchkrämpfen und Fieber auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin unverzüglich zu benachrichtigen. Beim Auftreten von Durchfall dürfen keine Arzneimittel, die die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
Fälle von sog. Laktazidose wurden nach Einnahme von Linezolid Sandoz 600 mg beobachtet; bei sehr starker und wiederkehrender Übelkeit und Erbrechen ist der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin ebenfalls unverzüglich zu benachrichtigen.
Ausserdem treten gelegentlich folgende Nebenwirkungen auf: Pilzinfektionen, Frösteln, Fieber, Schwindel, verschwommenes Sehen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Ohrensausen (Tinnitus), Mundtrockenheit, vermehrter Durst, Magen-Darmbeschwerden, Erbrechen, Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen, Verstopfung, Mundschleimhautentzündung, geschwollene oder verfärbte Zunge, Metallgeschmack, Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Pankreatitis, gekennzeichnet durch: plötzlich auftretende, heftige Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen), gesteigerte Harnproduktion, Kribbeln, veränderter Blutdruck, Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz), vermehrtes Schwitzen, Scheidenentzündung. Selten wurden nach der Einnahme von Linezolid Sandoz 600 mg Krampfanfälle (Konvulsionen) beobachtet, vor allem bei Personen mit entsprechender Veranlagung (vgl. auch Hinweis unter «Wann ist bei der Einnahme von Linezolid Sandoz 600 mg Vorsicht geboten?»).
Unter der Behandlung mit Linezolid Sandoz 600 mg kann es zu Blutbildveränderungen kommen wie zum Beispiel Mangel an roten oder weissen Blutkörperchen oder an Blutplättchen. Symptome solcher Blutbildveränderungen können Leistungsabfall, Müdigkeit, Fieber, Schüttelfrost, kleine Blutergüsse, Schleimhautblutungen, sowie gestörte Wundheilung sein.
Auch über Überempfindlichkeitsreaktionen wurde berichtet; eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhäute oder Hautausschläge. Bemerken Sie derartige Anzeichen, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
Der Wirkstoff von Linezolid Sandoz 600 mg kann bestimmte körpereigene Stoffe (die sog. Monoaminoxidasen, MAO) schwach hemmen. Infolge von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder auch Nahrungsbestandteilen (vgl. Hinweis unter «Wann ist bei der Einnahme von Linezolid Sandoz 600 mg Vorsicht geboten?»), kam es in Einzelfällen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen, welche auf diese Eigenschaft zurückzuführen sind. Anzeichen einer solchen Wechselwirkung können Ängstlichkeit, Zittern, Krämpfe, Rotanlaufen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Kurzatmigkeit und Bluthochdruck sein.
Sehr selten wurden Empfindungsstörungen und/oder Sehstörungen wie verschwommenes oder unscharfes Sehen, Änderungen im Farbsehen, blinde Flecken (sog. periphere und/oder optische Neuropathien) beobachtet. Wenn Sie derartige Sehstörungen bei sich bemerken, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Ebenfalls sehr selten wurden nach der Anwendung von Linezolid Sandoz 600 mg oberflächliche Zahnverfärbungen beobachtet. In den Fällen mit bekanntem Ausgang konnten die Verfärbungen mit zahnhygienischen Massnahmen (manuell) entfernt werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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