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Patienteninformation zu Triveram:Servier (Suisse) SA
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Triveram

Was ist Triveram und wann wird es angewendet?

Triveram ist eine Kombination von drei Wirkstoffen: Atorvastatin, Perindopril Arginin und Amlodipin.
Atorvastatin gehört zur Arzneimittelklasse der sogenannten Statine. Dies sind Arzneimittel, die die Lipide (Blutfette) regulieren.
Perindopril ist ein Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer (ACE-Hemmer). Es bewirkt eine Erweiterung der Blutgefässe, wodurch das Herz das Blut leichter durch die Gefässe pumpen kann.
Amlodipin gehört zur Arzneimittelklasse der sogenannten Calciumkanalblocker. Bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck bewirkt es eine Entspannung der Blutgefässe, wodurch das Blut leichter hindurchströmen kann. Bei Patienten mit Angina pectoris (die Brustschmerzen verursacht) bewirkt es eine bessere Blutversorgung des Herzmuskels; dieser erhält so mehr Sauerstoff und dadurch wird das Auftreten der Brustschmerzen verhindert.
Triveram wird angewendet, um erhöhten Blutdruck (Hypertonie) und/oder stabile koronare Herzkrankheit (eine Krankheit, bei der die Blutversorgung des Herzens vermindert oder blockiert ist) bei Erwachsenen zu behandeln, die auch an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
·erhöhte Cholesterinwerte (primäre Hypercholesterinämie) oder
·erhöhte Cholesterin- und Lipidwerte (Triglyceride) gleichzeitig (kombinierte oder gemischte Hyperlipidämie).
Anstatt Atorvastatin, Perindopril Arginin und Amlodipin als separate Tabletten einzunehmen, nehmen Sie eine Tablette Triveram ein, welche die drei Wirkstoffe in der entsprechenden Stärke enthält.
Triveram darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.

Wann darf Triveram nicht angewendet werden?

Triveram darf nicht eingenommen werden:
·wenn Sie allergisch sind gegen Atorvastatin oder andere Statine, Amlodipin oder andere Calciumkanalblocker, Perindopril oder andere ACE-Hemmer oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels, die erwähnt sind in «Was ist in Triveram enthalten?»,
·bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion,
·wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden oder gelitten haben,
·wenn bei der Untersuchung Ihres Blutes unerklärliche Veränderungen der Leberwerte aufgetreten sind,
·wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (Hypotonie) haben,
·wenn Sie einen kardiogenen Schock erleiden (ein Zustand, in dem Ihr Herz den Körper nicht mit genügend Blut versorgen kann),
·wenn Sie eine Verengung bei der Aortenklappe (Aortenstenose) haben,
·wenn Sie an Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt leiden,
·wenn Sie während einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern Symptome wie pfeifende Atmung, Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen, starken Juckreiz oder schwere Hautausschläge festgestellt haben oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem Ihrer Familienmitglieder unter anderen Umständen aufgetreten sind (ein Zustand, der Angioödem genannt wird),
·wenn Sie an Diabetes mellitus (Typ 1 oder Typ 2) oder einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden und mit Aliskiren (z.B. Rasilez) oder mit Arzneimitteln, die Aliskiren enthalten, behandelt werden,
·wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden oder wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden,
·wenn Sie stillen.

Wann ist bei der Anwendung von Triveram Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie Triveram einnehmen, wenn einer der folgenden Fälle auf Sie zutrifft:
·wenn Sie Leberprobleme haben,
·wenn Sie regelmässig grosse Menge Alkohol trinken,
·wenn Sie wiederholte oder unerklärliche Muskelbeschwerden oder -schmerzen hatten, oder bei Ihnen oder in Ihrer Familie Muskelprobleme aufgetreten sind,
·wenn Sie oder ein naher Verwandter eine Muskelerkrankung haben, die in der Familie vererbt wird,
·wenn Sie früher während einer Behandlung mit anderen Arzneimitteln zur Senkung der Blutfette (z.B. andere Statine oder Fibrate) Muskelprobleme hatten,
·wenn Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) leiden,
·wenn Sie in Ihrem Blut einen erhöhten Atorvastatin-Wert haben, der durch Ihren Zustand oder Ihre Situation bedingt ist,
·wenn Sie Symptome eines schweren Atemversagens zeigen, während Sie unter Behandlung stehen,
·wenn Sie Diabetes haben (hoher Blutzucker),
·wenn Sie Herzinsuffizienz oder andere Herzprobleme haben,
·wenn Sie einen Herzinfarkt haben oder kürzlich einen Herzinfarkt hatten,
·wenn Sie an einer starken Erhöhung des Blutdrucks leiden (hypertensive Krise),
·wenn Sie kürzlich an Durchfall oder Erbrechen gelitten haben oder dehydriert sind,
·wenn Sie eine Aortenstenose (Verengung des Hauptblutgefässes, das vom Herzen wegführt) oder eine hypertrophe Kardiomyopathie (Herzmuskelkrankheit) oder eine Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, welche die Niere mit Blut versorgt) haben,
·wenn Sie Nierenprobleme haben, sich kürzlich einer Nierentransplantation unterzogen haben oder wenn Sie eine Dialyse erhalten. Wenn Sie eine Dialyse erhalten, informieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin und seine/ihre Mitarbeiter über Ihre Behandlung mit einem ACE-Hemmer, da manche Membranfilter in diesem Fall nicht verwendet werden dürfen,
·wenn Sie zu den älteren Patienten gehören,
·wenn Sie sich einer Apherese der Lipoproteine geringer Dichte (LDL) unterziehen müssen (maschinelle Entfernung von Cholesterin aus Ihrem Blut),
·wenn Sie eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten, um die allergischen Reaktionen bei Bienen- oder Wespenstichen zu vermindern,
·wenn Sie eine Narkose erhalten müssen und/oder vor einer grösseren Operation stehen,
·wenn Sie an einer Kollagen-Gefässkrankheit (Erkrankung des Bindegewebes), wie systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie, leiden,
·wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder Salzersatzprodukte einnehmen, die Kalium enthalten, oder wenn Sie andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt im Blut erhöhen, einnehmen (siehe «Andere Arzneimittel und Triveram»),
·wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
·einen «Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten» (ARA-II) (diese werden auch als Sartane bezeichnet – z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben,
·Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmässigen Abständen überprüfen. Siehe auch «Wann darf Triveram darf nicht angewendet werden?».
·wenn Sie unter einer starken allergischen Reaktion mit Symptomen wie Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens und Schwierigkeiten beim Atmen leiden (Angioödem). Dies kann zu jeder Zeit während der Behandlung eintreten. Wenn Sie solche Symptome bemerken, brechen Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels ab und kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Das Angioödem kann bei Patienten afrikanischer ethnischer Herkunft häufiger auftreten.
Ihr Arzt muss möglicherweise während der Behandlung Bluttests durchführen, um den Zustand Ihrer Muskeln zu kontrollieren (siehe «Andere Arzneimittel und Triveram»).
Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie anhaltende Muskelschwäche verspüren. Zur Diagnose und Behandlung dieser Muskelschwäche sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.
Während Sie dieses Arzneimittel einnehmen wird Ihr Arzt sorgfältig überwachen, ob Sie Diabetes haben oder gefährdet sind, an Diabetes zu erkranken. Es besteht für Sie wahrscheinlich ein Risiko an Diabetes zu erkranken, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind oder erhöhten Blutdruck haben.
Triveram enthält Lactose Monohydrat (eine Zuckerart). Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckerarten haben, sprechen Sie mit ihm/ihr, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Von der Verwendung dieses Arzneimittels wird abgeraten bei Patienten mit einer Galaktose-Intoleranz, einem Lapp-Laktase-Mangel oder einer Malabsorption von Glukose oder Galaktose (seltene Erbkrankheiten).
Kinder und Jugendliche
Triveram darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen
Triveram kann Ihre Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Falls die Behandlung zu Unwohlsein, Schwindelgefühl, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führt, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen und sollten unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin kontaktieren. Wenn dies auftritt, sollten Sie auf das Fahren oder das Ausüben von anderen Tätigkeiten, die Aufmerksamkeit erfordern, verzichten.
Andere Arzneimittel und Triveram
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere (auch selbst gekaufte) Arzneimittel einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Gewisse Arzneimittel können die Wirkung von Triveram beeinflussen oder deren Wirkung kann durch Triveram beeinflusst werden. Diese Form der Wechselwirkung könnte die Wirkungen eines oder beider dieser Arzneimittel vermindern. Es könnte dadurch aber auch das Risiko für Nebenwirkungen oder der Schweregrad von Nebenwirkungen erhöht werden, einschliesslich Rhabdomyolyse, einem Abbau von Muskelgewebe, beschrieben in «Welche Nebenwirkungen kann Triveram haben?». Informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Immunsuppressiva (Arzneimittel, die die Abwehrmechanismen des Körpers reduzieren) zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten oder nach einer Organtransplantation (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus),
·Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Posaconazol (Arzneimittel gegen Krankheiten, die durch mikroskopisch kleine Pilze verursacht werden),
·Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, Fusidinsäure, Trimethoprim (Antibiotika),
·andere Arzneimittel zur Regulierung der Blutfettwerte, z.B. Gemfibrozil, andere Fibrate, Colestipol, Ezetimib, Simvastatin,
·einige Calciumkanalblocker, die gegen Angina pectoris oder hohen Blutdruck eingesetzt werden, z.B. Diltiazem,
·Arzneimittel zur Regulierung des Herzrhythmus, z.B. Digoxin, Verapamil, Amiodaron,
·Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, z.B. Delavirdin, Efavirenz, Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Darunavir, etc.,
·Theophyllin (zur Behandlung des Asthma), Ergotamin,
·Warfarin (Arzneimittel zur Blutverdünnung),
·orale Kontrazeptiva (Verhütungspillen),
·Stiripentol (krampflösendes Mittel bei Epilepsie),
·Cimetidin (angewendet gegen Sodbrennen und Magengeschwüre),
·Phenazon (ein Schmerzmittel),
·Antazida (Arzneimittel gegen Verdauungsbeschwerden, die Aluminium oder Magnesium enthalten),
·rezeptfreie Arzneimittel: Hypericum perforatum oder Johanniskraut (pflanzliches Arzneimittel gegen Depressionen),
·Dantrolen (Infusion bei starken Störungen der Körpertemperatur),
·andere blutdrucksenkende Arzneimittel, einschliesslich Aliskiren, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Valsartan), Diuretika (Arzneimittel, welche die von den Nieren produzierte Harnmenge erhöhen),
·kaliumsparende Diuretika (z.B. Triamteren, Amilorid), Kaliumzusätze oder kaliumhaltige Salzersatzprodukte,
·kaliumsparende Arzneimittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz: Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich,
·Estramustin (angewendet in der Krebstherapie),
·Lithium (wird verwendet zur Behandlung von manisch-depressiven Störungen),
·Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (wie Insulin, Metformin oder Gliptine),
·Baclofen (zur Behandlung von Muskelsteifheit bei Erkrankungen wie multipler Sklerose),
·nicht-steroidale Entzündungshemmer (z.B. Ibuprofen) zur Schmerzlinderung oder zur Behandlung von Entzündungen (z.B. bei rheumatoider Arthritis) oder hochdosiertes Aspirin,
·Vasodilatatoren einschliesslich Nitratderivate (Arzneimittel, die die Blutgefässe erweitern),
·Heparin (Arzneimittel zur Blutverdünnung),
·Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression, Angststörungen, Schizophrenie (z.B. trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika),
·Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder Asthma (z.B. Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin),
·Goldsalze, insbesondere bei intravenöser Verabreichung (zur symptomatischen Behandlung von rheumatoider Arthritis),
·Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
·Procainamid (zur Behandlung von unregelmässigem Herzschlag).
Wenn Sie mit Triveram behandelt werden, dürfen Sie keinen Grapefruitsaft trinken und keine Grapefruits essen. Grapefruits und Grapefruitsaft können nämlich zu einem Anstieg der Konzentration des Wirkstoffs Amlodipin im Blut führen; dadurch kann die blutdrucksenkende Wirkung von Triveram auf nicht vorhersagbare Art verstärkt werden.
Vermeiden Sie übermässigen Alkoholkonsum, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

Darf Triveram während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Schwangerschaft
Nehmen Sie Triveram nicht ein, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie versuchen schwanger zu werden und auch nicht, wenn Sie schwanger werden könnten, ausser wenn Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Wann darf Triveram nicht angewendet werden?»).
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder eine Schwangerschaft planen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.
Dieses Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Triveram nicht einnehmen. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder stillen möchten.

Wie verwenden Sie Triveram?

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette täglich, vorzugsweise immer zur selben Tageszeit, morgens vor einer Mahlzeit.
Die Tablette soll zusammen mit Wasser ganz geschluckt und nicht zerkaut werden.
Wenn Sie mehr Triveram eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, kann sich Ihr Blutdruck bis auf ein gefährliches Niveau senken. Es ist möglich, dass Sie Schwindel oder Schwindelgefühl verspüren, in Ohnmacht fallen oder sich schwach fühlen. Wenn der Blutdruck zu stark abfällt, so kann es zu einem Schock kommen. Ihre Haut kann kalt und feucht werden und Sie können das Bewusstsein verlieren.
Wenn Sie zu viele Triveram Tabletten eingenommen haben, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das nächste Spital.
Wenn Sie die Einnahme von Triveram abbrechen
Da die Behandlung mit Triveram üblicherweise eine Langzeitbehandlung ist, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat, bevor Sie sie abbrechen.

Welche Nebenwirkungen kann Triveram haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch Triveram Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Brechen Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels ab und kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
·Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, Schwierigkeiten beim Atmen (gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
·schwere Hautreaktionen, insbesondere ausgeprägter Hautausschlag, Nesselsucht, Rötung der Haut am ganzen Körper, starker Juckreiz, Blasenbildung, Abschälen und Schwellung der Haut, Entzündung der Schleimhäute (Stevens-Johnson-Syndrom) oder andere allergische Reaktionen (selten, kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen), Anaphylaxie, plötzliche allergisch bedingte Schwellung von Gesicht und Hals (Quincke-Ödem) (sehr selten, kann bis zu 1 von 10000 Personen betreffen),
·Muskelschwäche, -empfindlichkeit oder -schmerzen; vor allem wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder erhöhte Temperatur haben, kann dies durch einen abnormalen Muskelabbau bedingt sein, der lebensbedrohlich sein kann und zu Nierenproblemen führen kann (selten, kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen),
·starke Schwindelgefühl (häufig, kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen) oder Ohnmacht (gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
·ungewöhnlich schneller oder unregelmässiger Herzschlag oder Schmerzen in der Brust, Herzinfarkt (sehr selten, kann bis zu 1 von 10000 Personen betreffen),
·Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Bauch- und Rückenschmerzen begleitet von sehr starkem Unwohlsein verursachen kann (gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
·das Auftreten von unerwarteten oder ungewöhnlichen Blutungen oder Blutergüssen kann auf Leberschäden hinweisen (sehr selten, kann bis zu 1 von 10000 Personen betreffen).
Folgende häufige Nebenwirkungen wurden beobachtet. Wenn eine dieser Nebenwirkungen zur Belastung wird oder länger als eine Woche anhält, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin kontaktieren.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):
·Entzündung der Nasengänge, Schmerzen im Rachen, Nasenbluten,
·allergische Reaktionen (wie Hautausschläge, Juckreiz),
·Erhöhung der Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) (wenn Sie Diabetes haben, müssen Sie Ihre Blutzuckerwerte weiterhin gut überwachen),
·Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schwindel, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Gliedmassen, Müdigkeit, Unwohlsein, Schwäche, Schläfrigkeit,
·Sehstörungen,
·Tinnitus (Klingeln oder Rauschen in den Ohren),
·niedriger Blutdruck, Schwindelgefühl aufgrund von niedrigem Blutdruck,
·Husten, Kurzatmigkeit,
·Magen-Darm-Beschwerden: Unwohlsein (Übelkeit), Erbrechen, Verstopfung, Blähungen, Verdauungsstörung, Durchfall, Ober- und Unterbauchschmerzen, Geschmacksstörungen,
·Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe und Rückenschmerzen,
·Knöchelschwellung (Ödem), Gelenkschwellungen, Palpitation (bewusstes Wahrnehmen des Herzschlags), Flush (Hitzegefühl im Gesicht),
·Ergebnisse bei Blutuntersuchungen, die darauf hindeuten, dass Ihre Leberfunktion abnormal werden kann.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):
·Anorexie (Appetitlosigkeit), Gewichtszunahme oder -abnahme, Senkung der Blutzuckerwerte (wenn Sie Diabetes haben, müssen Sie Ihre Blutzuckerwerte weiterhin gut überwachen),
·Albträume, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Angststörungen, Depressionen,
·Abnahme der Schmerz- oder Berührungsempfindung, Gedächtnisverlust,
·verschwommenes Sehen, Doppeltsehen,
·Niesen und laufende Nase, verursacht durch eine Entzündung der Nasenschleimhäute (Rhinitis),
·Störung der Darmtätigkeit, Aufstossen, Mundtrockenheit,
·Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die Magenschmerzen, verbunden mit starken Bauch- und Rückenschmerzen verursachen kann), Hepatitis (Leberentzündung),
·Bronchospasmen (Engegefühl in der Brust, lauter und kurzer Atmen),
·starker Juckreiz oder schwere Hautausschläge, rote Flecken auf der Haut, Hautverfärbungen, gehäufte Blasenbildung auf der Haut, Nesselsucht, Lichtempfindlichkeitsreaktion (erhöhte Sonnensensibilität der Haut), Haarausfall,
·Nierenprobleme, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, vermehrter Harndrang nachts, häufigeres Wasserlassen,
·Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen, Beschwerden oder Vergrösserung der Brüste beim Mann,
·Nackenschmerzen, Muskelermüdung,
·Zittern, Ohnmacht, Stürze, Brustschmerzen, Unwohlsein, erhöhte Temperatur (Fieber), vermehrtes Schwitzen, Schmerzen,
·Tachykardie (schneller Herzschlag), Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässe),
·Hypoglykämie (sehr niedrige Blutzuckerwerte),
·Veränderung von gewissen Blutwerten bei den Laboruntersuchungen.
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen):
·Verwirrtheit,
·unerwartete Blutungen oder Blutergüsse,
·Cholestase (Gelbfärbung der Haut und des Weissen des Auges),
·Sehnenverletzung,
·Nervenstörungen, die Schwäche, Kribbeln oder Taubheitsgefühl oder Bewegungsstörungen verursachen können,
·Erythema multiforme (eine Art von Hautausschlag),
·Veränderung von Blutwerten: erhöhte Leberenzymwerte, erhöhte Bilirubinwerte im Serum.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Personen betreffen):
·Herz-Kreislaufprobleme (unregelmässiger Herzschlag, Herzanfall und Schlaganfall),
·eosinophile Pneumonie (eine seltene Art von Lungenentzündung),
·Gehörverlust,
·erhöhte Muskelspannung,
·Zahnfleischschwellung,
·akutes Nierenversagen,
·Blähungen (Gastritis),
·Leberfunktionsstörung, Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht).
Unbekannte Häufigkeit (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
·anhaltende Muskelschwäche,
·Störungen kombiniert mit Steifheit, Zittern und/oder abnormalen Bewegungen.
Wenn Sie eine der Nebenwirkungen verspüren, die als schwerwiegend erwähnt sind, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Den Behälter fest verschlossen halten und nicht über 30 °C lagern.
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin, was mit nicht verwendeten Arzneimitteln gemacht werden soll. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, welche über eine detaillierte Fachinformation verfügen.

Was ist in Triveram enthalten?

Die Wirkstoffe sind Atorvastatin, Perindopril Arginin und Amlodipin.
Eine Filmtablette Triveram 10 mg/5 mg/5 mg enthält 10 mg Atorvastatin (entsprechend 10,82 mg Atorvastatin-Calcium-Trihydrat), 5 mg Perindopril Arginin (entsprechend 3,40 mg Perindopril) und 5 mg Amlodipin (entsprechend 6,935 mg Amlodipinbesilat) (gelbe, runde Filmtablette von 7 mm Durchmesser, mit einem Krümmungsradius von 25 mm, mit der Prägung «

» auf einer Seite und «

» auf der anderen Seite).
Eine Filmtablette Triveram 20 mg/5 mg/5 mg enthält 20 mg Atorvastatin (entsprechend 21,64 mg Atorvastatin-Calcium-Trihydrat), 5 mg Perindopril Arginin (entsprechend 3,40 mg Perindopril) und 5 mg Amlodipin (entsprechend 6,935 mg Amlodipinbesilat) (gelbe, runde Filmtablette von 8,8 mm Durchmesser, mit einem Krümmungsradius von 32 mm, mit der Prägung «

» auf einer Seite und «

» auf der anderen Seite).
Eine Filmtablette Triveram 20 mg/10 mg/5 mg enthält 20 mg Atorvastatin (entsprechend 21,64 mg Atorvastatin-Calcium-Trihydrat), 10 mg Perindopril Arginin (entsprechend 6,79 mg Perindopril) und 5 mg Amlodipin (entsprechend 6,935 mg Amlodipinbesilat) (gelbe, quadratische Filmtablette von 9 mm Seitenlänge, mit einem Krümmungsradius von 16 mm, mit der Prägung «

» auf einer Seite und «

» auf der anderen Seite).
Eine Filmtablette Triveram 20 mg/10 mg/10 mg enthält 20 mg Atorvastatin (entsprechend 21,64 mg Atorvastatin-Calcium-Trihydrat), 10 mg Perindopril Arginin (entsprechend 6,79 mg Perindopril) und 10 mg Amlodipin (entsprechend 13,87 mg Amlodipinbesilat) (gelbe, länglich geformte Filmtablette mit einer Länge von 12,7 mm und einer Breite von 6,35 mm, mit der Prägung «

» auf einer Seite und «

» auf der anderen Seite).
Eine Filmtablette Triveram 40 mg/10 mg/10 mg enthält 40 mg Atorvastatin (entsprechend 43,28 mg Atorvastatin-Calcium-Trihydrat), 10 mg Perindopril Arginin (entsprechend 6,79 mg Perindopril) und 10 mg Amlodipin (entsprechend 13,87 mg Amlodipinbesilat) (gelbe, länglich geformte Filmtablette mit einer Länge von 16 mm und einer Breite von 8 mm, mit der Prägung «

» auf einer Seite und «

» auf der anderen Seite).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Lactose Monohydrat, Calcium Carbonat (E170), Hydroxypropylcellulose (E463), Carboxymethylstärke-Natrium, mikrokristalline Cellulose (E460), Maltodextrin, Magnesiumstearat (E572).
Filmüberzug: Glycerin (E422), Hypromellose, Macrogol 6000, Magnesiumstearat (E572), Titandioxid (E171), Eisenoxid gelb (E172).

Wo erhalten Sie Triveram? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Triveram 10 mg/5 mg/5 mg, Filmtabletten in einer Pillendose: Packung zu 30 Tabletten und zu 90 Tabletten (3 Pillendosen zu je 30 Tabletten).
Triveram 20 mg/5 mg/5 mg, Filmtabletten in einer Pillendose: Packung zu 30 Tabletten und zu 90 Tabletten (3 Pillendosen zu je 30 Tabletten).
Triveram 20 mg/10 mg/5 mg, Filmtabletten in einer Pillendose: Packung zu 30 Tabletten und zu 90 Tabletten (3 Pillendosen zu je 30 Tabletten).
Triveram 20 mg/10 mg/10 mg, Filmtabletten in einer Pillendose: Packung zu 30 Tabletten und zu 90 Tabletten (3 Pillendosen zu je 30 Tabletten).
Triveram 40 mg/10 mg/10 mg, Filmtabletten in einer Pillendose: Packung zu 30 Tabletten und zu 90 Tabletten (3 Pillendosen zu je 30 Tabletten).

Zulassungsnummer

65514 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Servier (Suisse) SA, 1242 Satigny.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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