Wie verwenden Sie Skudexa?Anwendung bei Erwachsenen und älteren Menschen
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung von Skudexa, die Sie benötigen, hängt von der Art, Intensität und Dauer Ihrer Schmerzen ab. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie viele Tabletten pro Tag und wie lange Sie diese einnehmen müssen.
Die empfohlene Dosis beträgt im Allgemeinen 1 Tablette (75 mg/25 mg) alle 8 Stunden bzw. nicht mehr als 3 Tabletten täglich (225 mg/75 mg). Sie dürfen Skudexa höchstens 5 Tage lang einnehmen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Skudexa darf von Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden (siehe Abschnitt «Wann darf Skudexa nicht eingenommen/angewendet werden?»).
Ältere Patienten
Wenn Sie 75 Jahre oder älter sind, empfiehlt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ggf. eine Verlängerung des Dosierungsintervalls, weil lhr Körper den Wirkstoff möglicherweise langsamer abbaut.
Schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörung (Leber- bzw. Niereninsuffizienz)/Dialysepflicht
Patienten mit schwerer Leber- und/oder Nierenfunktionsstörung dürfen Skudexa nicht einnehmen.
Wenn bei einer Nierenfunktionsstörung die Einschränkung in Ihrem Fall leicht ausgeprägt ist, empfiehlt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ggf. eine Verlängerung des Dosierungsintervalls.
Wenn bei einer Leberfunktionsstörung die Einschränkung in Ihrem Fall leicht oder mässig ausgeprägt ist, empfiehlt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ggf. eine Verlängerung des Dosierungsintervalls.
Anwendung
Schlucken Sie die Tablette mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. vorzugsweise mit einem Glas Wasser).
Nahrungsaufnahme verzögert bei Skudexa die Wirkstoffaufnahme in den Körper. Zur Beschleunigung des Wirkungseintritts sollten Sie die Tablette daher mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen. Die Bruchkerbe dient zum Teilen der Tablette, wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese im Ganzen zu schlucken.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie eine grössere Menge von Skudexa eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine zu grosse Menge von diesem Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Vergessen Sie dabei bitte nicht, die Arzneimittelpackung oder diese Packungsbeilage mitzunehmen.
Die Symptome einer Überdosierung dieses Arzneimittels sind:
·Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magen-/Bauchschmerzen, Benommenheit, Schwindel/Drehschwindel, Orientierungsstörung, Kopfschmerzen im Falle von Dexketoprofen
·Engstellung der Pupillen, Erbrechen, Herzversagen, Bewusstseinsverlust, Krämpfe und Atemdepression bis hin zum Atemstillstand, Atemnot im Falle von Tramadol.
Wenn Sie die Einnahme von Skudexa vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste reguläre Dosis zum vorgesehenen Zeitpunkt ein (siehe Abschnitt «Wie verwenden Sie Skudexa?»).
Wenn Sie die Einnahme von Skudexa abbrechen
Im Allgemeinen wird ein Abbruch der Behandlung mit Skudexa keine Nachwirkungen haben. In seltenen Fällen können sich Patienten, die Skudexa über längere Zeit angewendet haben, jedoch unwohl fühlen, wenn die Behandlung abrupt beendet wird. Sie können sich erregt, ängstlich, nervös oder zittrig, verwirrt fühlen, hyperaktiv sein sowie unter Schlafstörungen und Magen- bzw. Darmbeschwerden leiden. Selten kann es bei den Betroffenen zu Panikanfällen, Trugwahrnehmungen (Halluzinationen), Wahnvorstellungen, Verfolgungswahn oder einer Störung des Ich-Erlebens kommen. Ferner kann es zu Missempfindungen wie Jucken, Kribbeln und Taubheitsgefühl sowie zu «Ohrensausen» (Tinnitus) kommen. Weitere ungewöhnliche Beschwerden, d.h. Verwirrtheit, Wahnvorstellungen, veränderte Wahrnehmung der eigenen Person (Depersonalisation) und der Realität (Derealisation) und Verfolgungswahn (Paranoia) wurden sehr selten beobachtet. Wenn eine dieser Beschwerden nach Abbruch der Behandlung mit Skudexa bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
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