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Patienteninformation zu Olumiant®:Eli Lilly (Suisse) SA
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Olumiant Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt, wenn Sie:
·eine Infektion haben oder häufig Infektionen bekommen. Olumiant kann die Reaktionsfähigkeit Ihres Körpers bei Infektionen vermindern und eine vorhandene Infektion verschlimmern, oder das Risiko für eine neue Infektion (z.B. Atemwegsinfektionen, Pilzinfektionen, u.s.w.) erhöhen.
·eine Tuberkulose haben oder zuvor eine Tuberkulose hatten. Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt kann vor der Gabe von Olumiant einen Test durchführen um festzustellen, ob Sie Tuberkulose haben. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt bei anhaltendem Husten, Fieber, nächtlichem Schwitzen und Gewichtsverlust während der Therapie mit Olumiant (dies können Anzeichen für eine Tuberkulose sein).
·eine Herpesinfektion hatten, weil Olumiant die Erkrankung reaktivieren kann. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Olumiant schmerzhaften Hautausschlag mit Blasen entwickeln (dies kann ein Anzeichen für Gürtelrose sein).
·eine Hepatitis B oder C haben, oder zuvor eine Hepatitis B oder C hatten. Vor Beginn der Therapie sollte Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt entsprechende Tests durchführen.
·an Divertikulitis (einer Art Entzündung des Dickdarms) oder Geschwüren im Magen oder Darm gelitten haben (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Olumiant haben?»). Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie sofort einen Arzt informieren: starke Bauchschmerzen, die besonders von Fieber, Übelkeit und Erbrechen begleitet werden.
·eine Impfung erhalten sollen. Während der Verwendung von Olumiant dürfen Sie bestimmte Arten von Impfstoffen (Lebendimpfstoffe) nicht bekommen, folglich sollte der Impfstatus vor der Einleitung der Behandlung entsprechend den aktuellen Impfleitlinien aktualisiert werden.
·folgende Arzneimittel verwenden:
·Arzneimittel, die den Wirkstoff Probenecid (bei Gicht) enthalten, weil dieses Arzneimittel die Olumiant-Konzentration in Ihrem Blut ansteigen lassen kann. Wenn Sie Probenecid verwenden ist die empfohlene Dosis Olumiant 2 mg einmal täglich.
·injizierbare Arzneimittel, die das Immunsystem regulieren, einschliesslich sogenannte Biologika.
·Arzneimittel, die eingesetzt werden, um die Immunantwort des Körpers zu unterdrücken (z.B. Ciclosporin).
·andere Arzneimittel, die zur Gruppe der Januskinase-Inhibitoren gehören
·Arzneimittel, die das Risiko einer Divertikulitis erhöhen können, vor allem nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (normalerweise zur Behandlung von schmerzhaften und / oder entzündlichen Episoden von Muskeln oder Gelenken) und / oder Opioide (zur Behandlung starker Schmerzen) und / oder Kortikosteroide (normalerweise zur Behandlung von Entzündungen) (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Olumiant haben?»).
·zuvor Blutgerinnsel in den Blutgefässen Ihrer Beine (tiefe Venenthrombose) oder in der Lunge (Lungenembolie) hatten. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Olumiant ein schmerzhaftes geschwollenes Bein, Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit bekommen (dies können Anzeichen für Blutgerinnseln in den Venen sein).
·älter als 65 Jahre sind.
·rauchen oder in der Vergangenheit geraucht haben.
·Herzprobleme, hohen Blutdruck oder erhöhte Cholesterinwerte haben oder zuvor hatten.
·Krebs haben oder hatten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss dann entscheiden, ob Sie Olumiant einnehmen dürfen. Olumiant könnte Ihr Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöhen, indem es die Art und Weise, wie Ihr Immunsystem arbeitet, verändert. Personen, welche ein Arzneimittel einnehmen, das die Janus-Kinase hemmt, haben ein höheres Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, darunter Lymphome und Lungenkrebs. Wenn Sie während der Einnahme von Olumiant Krebs bekommen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin überprüfen, ob die Behandlung mit Olumiant beendet werden muss.
·ein Risiko für Hautkrebs haben. Bei Patientinnen und Patienten mit Risiko für Hautkrebs werden regelmässig Hautuntersuchungen empfohlen.
Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt kann vor und während der Therapie mit Olumiant Blutuntersuchungen durchführen um festzustellen, ob die Zahl Ihrer roten Blutzellen niedrig ist (Anämie), die Zahl Ihrer weissen Blutzellen niedrig ist (Neutropenie oder Lymphopenie), die Blutfette (Cholesterin) hoch sind oder die Leberenzymwerte hoch sind, um sicherzustellen, dass die Therapie mit Olumiant passend ist.
Hilfsstoffe: dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durch die Anwendung von Olumiant beeinträchtigt wird.
Informieren Sie Ihren Arzt/Apotheker bzw. Ihre Ärztin/Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen/anwenden.

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