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Patienteninformation zu Lonsurf®, Filmtabletten:Servier (Suisse) SA
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann LONSURF haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch Lonsurf Nebenwirkungen haben, diese treten aber nicht systematisch bei jedem auf.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachten (viele der Nebenwirkungen zeigen sich in Laboruntersuchungen, beispielsweise solche, die Ihre Blutzellen betreffen):
·Neutropenie (sehr häufig), febrile Neutropenie (häufig) und septischer Schock (selten). Die Anzeichen umfassen Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen oder andere Anzeichen einer bakteriellen oder durch Pilze verursachten Infektion (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»).
·Anämie (sehr häufig). Die Anzeichen umfassen Kurzatmigkeit, Müdigkeit oder Blässe (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»).
·Erbrechen (sehr häufig) und Durchfall (sehr häufig), was bei schwerwiegendem oder anhaltendem Auftreten zu einer Austrocknung führen kann.
·Schwerwiegende Magen-Darm-Probleme: Bauchschmerzen (häufig), Aszites (selten), Kolitis (gelegentlich), akute Pankreatitis (selten), Ileus (gelegentlich) und Subileus (selten). Die Anzeichen umfassen heftige Magen- oder Bauchschmerzen, die in Verbindung mit Erbrechen, partielles oder totales Unterbrechen der Darmpassage (Stuhlgang), Fieber oder Anschwellen des Bauches auftreten können.
·Thrombozytopenie (sehr häufig). Die Anzeichen umfassen ungewöhnliche Blutergüsse (blaue Flecken) oder Blutungen (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»).
·Lungenembolie (gelegentlich): Bildung von Blutgerinnsel in der Lunge. Die Anzeichen umfassen Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in der Brust oder in den Beinen.
·Es wurden Fälle interstitieller Lungenerkrankung bei Patienten gemeldet, die mit Lonsurf behandelt wurden. Die Anzeichen umfassen Atembeschwerden und Kurzatmigkeit mit Husten oder Fieber.
Manche dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen können tödlich sein.
Im Rahmen der Kombination von Lonsurf mit Bevacizumab können bestimmte schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auftreten, wie hoher Blutdruck, thrombo-embolische Ereignisse, Blutungen, Eiweiss im Urin und Perforation (Durchbruch) im Magen-Darm-Kanal.
Die Nebenwirkungen können umfassen (nach abnehmender Häufigkeit):
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
Verminderte Anzahl roter Blutkörperchen (Blutarmut = Anämie), verminderte Anzahl bestimmter weisser Blutzellen (Neutropenie), verminderte Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie), verminderte Anzahl weisser Blutzellen, sog. Leukozyten, (kann das Infektionsrisiko erhöhen), Abnahme des Appetits, Durchfall, Erbrechen, Unwohlsein (Übelkeit), ausgeprägte Müdigkeit.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Verminderung der Anzahl weisser Blutzellen (so gennannte «Neutrophile», kann das Infektionsrisiko erhöhen); verminderte Anzahl weisser Blutzellen, sogenannte «Lymphozyten» mit möglicher Erhöhung des Infektionsrisikos; Gewichtsabnahme; Abnahme der Konzentration von Albumin oder Gesamtprotein im Blut; Veränderung des Geschmacks; Atemnot; Bauchschmerzen; Verstopfung (Darmträgheit); Schwellung der Schleimhaut im Mund; Geschwüre im Mund; Schmerzen oder Probleme im Mund; Zunahme der Konzentration von Bilirubin im Blut mit möglicher Gelbfärbung der Haut oder der Augen; Anstieg der Leberenzyme; Haarausfall; trockene Haut; Hautausschlag; Juckreiz oder schuppende Haut; Vorliegen von Eiweiss im Urin; Fieber; Schwellung der Schleimhäute an verschiedenen möglichen Stellen: in der Nase, im Mund, Rachen, in den Augen, der Vagina (Scheide), Lungen oder Darm; allgemeines Unwohlsein; Schwellung der Hände, Beine oder Füsse.
Gelegentlich (1 bis 10 von 1'000 Behandelten)
Gefühl der Atemlosigkeit; Infektion der Nasennebenhöhlen, des Rachens, der Atemwege oder der Lungen; Infektionen im Brustkorb; Entzündung oder Infektion der Gallenwege; Infektion durch Viren; Infektion der Harnblase; Rötung, Juckreiz der Augen, Infektion der Augen, Tränenfluss; Gürtelrose (Schmerzen und Bläschenbildung auf der Haut im Bereich entzündeter Nervenfasern durch das Herpes-Zoster-Virus); Zahnfleischentzündung; Schmerzen einschliesslich Krebs-bedingter Schmerzen; Zunahme der Anzahl weisser Blutzellen; Abnahme der als Monozyten bezeichneten weissen Blutzellen mit möglicherweise erhöhtem Infektionsrisiko; Abnahme der roten Blutkörperchen; Ergebnisse von Blutuntersuchungen mit Hinweis auf eine gestörte Blutgerinnung, sodass es eher zu Blutungen kommt; Dehydratation (Flüssigkeitsmangel im Körper); Erhöhung der folgenden Werte im Blut: Blutzucker (Glukose; Hyperglykämie), Kreatinin, Harnstoff und Kalium; Abnahme der folgende Wert im Blut: Phosphat, Natrium, Kalium oder Kalzium; Angst;
Schwierigkeiten zu schlafen oder einzuschlafen; Schwindelgefühl, Kopfschmerzen; neurologische Erkrankung im Bereich der Arme und der Beine; nicht gravierende neurologische Störungen; Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen oder Prickeln in den Händen und Füssen; Schwindel; Schmerzen in der Brust; Zunahme oder anormale Abnahme der Herzfrequenz; Palpitationen (bewusste Wahrnehmung der Herzschläge), Blutdruckanstieg oder -abnahme; Hitzewallungen; Lungenembolie; raue Stimme, Änderung der Stimme; Husten; laufende Nase oder Nasenbluten; Probleme der Nasennebenhöhlen; Darmschwellung oder -blutung; Entzündung des unteren Verdauungstrakts; Blähungen, Flatulenz (abgehende Darmgase), Verdauungsstörung; Entzündung oder vermehrte Säure in Magen oder Speiseröhre, Reflux (Zurückfliessen von Magensäure in die Speiseröhre); schmerzhafte Zunge; Brechreiz; Karies (Zahnfäule), Probleme der Zähne oder mit dem Zahnfleisch; Leberkrankheit; erhöhte Konzentration der Lactatdehydrogenase; Probleme mit den Nägeln; Schmerzen in den Handflächen oder an den Fusssohlen (Hand-Fuss-Syndrom); Akne; übermässiges Schwitzen; Urtikaria (Nesselsucht); Schmerzen in den Gelenken; Knochen-, Muskelschmerzen; Muskelschwäche oder Spasmen (Krämpfe); Schmerzen in den Sehnen, Nerven oder Bändern; Schmerzen oder Unbehagen in den Armen oder Beinen; Niereninsuffizienz; Blut im Urin; Harnverhalten, Harninkontinenz (unfreiwilliger Abgang von Urin); Änderung des Menstruationszyklus; Hinweis auf Entzündung als Ergebnis eines Bluttests (erhöhtes C-reaktives Protein = CRP); Kältegefühl; Änderung des Allgemeinzustands; Schmerz.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Darmentzündung und -infektion; septischer Schock; Fusspilz durch Haut- oder Hefepilze (athlete's foot); Abnahme der als Granulozyten bezeichneten weissen Blutzellen – kann das Infektionsrisiko erhöhen; Schwellung oder Schmerz der grossen Zehen; erhöhter Salzgehalt des Bluts; brennendes Gefühl, Zunahme oder unangenehmer Verlust der Berührungsempfindung; Bewusstseinsverlust (Synkope); Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Doppelbilder, Abnahme der Sehschärfe, grauer Star; trockene Augen; Ohrschmerzen; Anomalien im EKG (Elektrokardiogramm); Blutgerinnsel z.B. im Gehirn oder in den Beinen; Halsweh; Ansammlung von Flüssigkeit in den Lungen oder im Bauch; schlechter Atemgeruch; Polypen in der Mundhöhle; Darmentzündung oder -blutung; Entzündung im oberen Verdauungstrakt; Zahnfleischbluten; Schmerzen im oberen oder unteren Verdauungstrakt; Reflux (Zurückfliessen von Magensäure in die Speiseröhre); Erweiterung (grösserer Durchmesser) der Gallenwege; Hautblasen; Hautrötung; Lichtempfindlichkeit; Hautschuppung; sehr trockene Haut; Schwellung der Gelenke; Entzündung der Harnblase; veränderte Urin-Testresultate; verminderte Konzentration der Gesamteiweisse im Blut.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Perforation (Durchbruch) des Magens oder des Darms; Blutungen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, oder wenn bestimmte Nebenwirkungen schwerwiegend werden, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Der Grossteil der Nebenwirkungen zeigt sich in Laboruntersuchungen, beispielsweise jene, die Ihre Blutzellen betreffen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihre Testergebnisse auf diese Nebenwirkungen hin überprüfen

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