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Patienteninformation zu Tenofovir Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Tenofovir Sandoz haben?

Während einer HIV Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutfett- und Blutzuckerwerte auftreten. Dies hängt teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammen; bei den Blutfetten manchmal mit den HIV Arzneimitteln selbst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf diese Veränderungen hin untersuchen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Tenofovir Sandoz auftreten:
Sehr häufig (können bei mehr als 1 von 10 Anwendern auftreten):
Schwindelgefühl, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit.
Häufig (können bei 1 bis 10 von 100 Anwendern auftreten):
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, sich gebläht fühlen, Blähungen, Müdigkeit.
Selten (können bei 1 bis 10 von 10'000 Anwendern auftreten):
Überschuss an Milchsäure im Blut (Laktatazidose): Laktatazidose ist eine schwerwiegende Nebenwirkung, die tödlich sein kann. Tiefes, schnelles Atmen, Benommenheit und Allgemeinsymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen können die Entwicklung einer Laktatazidose anzeigen. Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie glauben eine Laktatazidose zu haben.
Schmerzen im Oberbauch aufgrund einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Veränderungen des Urins und Rückenschmerzen, die durch Nierenprobleme, wie Nierenversagen oder Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen, verursacht werden.
Hautausschlag.
Entzündung der Leber.
Sehr selten (können bei 1 bis 10 von 100'000 Anwendern auftreten):
Kurzatmigkeit, Schmerzen im Oberbauch aufgrund einer Leberentzündung, Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen, Schwächegefühl.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Es können bei Ihnen auch Blutungen in die Haut, ungewohnte Blutergüsse und lang anhaltendes Bluten nach einer Verletzung, allergische Reaktionen (einschliesslich Rötungen und Schwellungen), Gefühlsverlust in den Armen und Beinen, Fettleber, schwere Hautreaktionen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, Nierenentzündung, Ausscheiden grosser Urinmengen und Durstgefühl auftreten. Infolge von Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen können Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Muskelabbau und Erweichung der Knochen (mit Knochenschmerzen und manchmal als Resultat Knochenbrüchen) auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen an sich bemerken.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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