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Patienteninformation zu Reagila:Recordati AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Reagila Vorsicht geboten?

Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin
wenn Sie daran denken oder sich danach fühlen, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Suizidgedanken und -verhalten sind zu Beginn der Behandlung wahrscheinlicher.
wenn bei Ihnen eine Kombination aus Fieber, Schwitzen, beschleunigter Atmung, Muskelsteifigkeit und Benommenheit oder Schläfrigkeit (hierbei kann es sich um Anzeichen des malignen neuroleptischen Syndroms handeln) vorliegt.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Reagila anwenden oder während Sie dieses Arzneimittel anwenden, wenn
bei Ihnen jemals Unruhezustände oder die Unfähigkeit, stillzusitzen aufgetreten sind oder dies bei Ihnen neu auftritt. Diese Symptome können zu Beginn der Behandlung mit Reagila auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ärztin, wenn dies geschieht.
bei Ihnen jemals ungewöhnliche, unwillkürliche Bewegungen, am häufigsten der Zunge oder des Gesichts aufgetreten sind oder dies bei Ihnen neu auftritt. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn dies geschieht.
- Sie Sehstörungen haben. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen den Besuch bei einem Augenarzt oder einer Augenärztin empfehlen
- Sie einen unregelmässigen Herzschlag haben oder bei irgendjemandem in Ihrer Familie ein unregelmässiger Herzschlag bekannt ist (einschliesslich einer sogenannten Verlängerung des QT-Intervalls, die im EKG festgestellt wird); informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auch, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, da derartige EKG-Veränderungen durch diese hervorgerufen oder verschlimmert werden können.
bei Ihnen ein hoher oder niedriger Blutdruck oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegt. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin muss dann regelmässig Ihren Blutdruck überprüfen.
es bei Ihnen beim Aufstehen aufgrund eines Blutdruckabfalls zu Schwindel kommt, der einen Ohnmachtsanfall hervorrufen kann.
in Ihrer Krankengeschichte oder in der Krankengeschichte eines Ihrer Familienmitglieder Blutgerinnsel bekannt sind, da Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie mit der Bildung von Blutgerinnseln in Zusammenhang gebracht wurden.
in Ihrer Krankengeschichte ein Schlaganfall bekannt ist, insbesondere, wenn Sie zum älteren Personenkreis gehören oder wissen, dass Sie andere Risikofaktoren für einen Schlaganfall aufweisen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Anzeichen eines Schlaganfalls bemerken
bei Ihnen Demenz (Verlust des Gedächtnisses und anderer geistiger Fähigkeiten) vorliegt, insbesondere, wenn Sie zum älteren Personenkreis gehören
bei Ihnen die Parkinson-Krankheit vorliegt
bei Ihnen Diabetes oder Risikofaktoren für Diabetes (z. B. Fettleibigkeit oder Diabetes in der Krankengeschichte eines Ihrer Familienmitglieder) vorliegen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin muss dann regelmässig Ihren Blutzuckerspiegel überprüfen, da dieser durch Reagila erhöht sein könnte. Anzeichen für einen hohen Blutzuckerspiegel sind übermässiger Durst, das Ausscheiden grosser Harnmengen, ein gesteigerter Appetit sowie Schwächegefühl
in Ihrer Krankengeschichte Krampfanfälle oder Epilepsie bekannt sind
Gewichtszunahme
Reagila kann zu einer Gewichtszunahme führen, was Einfluss auf Ihre Gesundheit haben könnte. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird daher regelmässig Ihr Gewicht überprüfen.
Empfängnisverhütung
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Reagila und noch mindestens 10 Wochen nach Ende der Behandlung äusserst zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden. (siehe Rubrik „Darf Reagila während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?“.)
Reagila kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel können Benommenheit, Schwindel und Sehstörungen auftreten (siehe Rubrik „Welche Nebenwirkungen kann Reagila haben?“). Führen Sie keine Fahrzeuge, benutzen Sie keine Werkzeuge und bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie wissen, dass dieses Arzneimittel Sie nicht in negativer Weise beeinflusst.
Während der Behandlung mit Reagila dürfen Sie keinen Grapefruitsaft trinken.
Bei Einnahme von Reagila sollte Alkoholgenuss vermieden werden.
Kinder und Jugendliche
Reagila wird nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen, da keine Daten zu diesen Patienten vorliegen.
Sie dürfen bestimmte Arzneimittel nicht zusammen mit Reagila anwenden (siehe Rubrik„Wann darf Reagila nicht eingenommen werden?“).
Wenn Sie Reagila zusammen mit einigen anderen Arzneimitteln anwenden, muss möglicherweise die Dosis von Reagila oder die Dosis des anderen Arzneimittels angepasst werden.
Hierbei handelt es sich um Arzneimittel, die zur Behandlung von Herzerkrankungen angewendet werden und die Digoxin enthalten, Blutverdünner, die Dabigatran enthalten, sowie Arzneimittel, die sich auf Ihre geistigen Funktionen auswirken.
Azofarbstoff in Reagila 3 mg, 4,5 mg und 6 mg Hartkapseln
Reagila 3 mg, 4,5 mg und 6 mg Hartkapseln enthalten den Azofarbstoff Allurarot AC (E 129). Allurarot AC (E 129) kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
§an anderen Krankheiten leiden,
§Allergien haben oder
§andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

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