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Patienteninformation zu Nocdurna:Ferring AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Nocdurna Vorsicht geboten?

-Wenn Sie unter schweren Funktionsstörungen der Blase und Problemen beim Wasserlassen leiden;
wenn Sie 65 Jahre oder älter sind. Ihr Arzt wird dann den Natriumspiegel in Ihrem Blut überwachen;
wenn Sie an einem Natriummangel im Blut leiden;
wenn Sie an Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushalts leiden;
wenn Sie an Erkrankungen leiden, die durch Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushalts verschlimmert werden können;
bei akuten Erkrankungen wie zum Beispiel Infektionskrankheiten, Fieber, Erbrechen, Durchfall sollten Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden, da möglicherweise die Behandlung mit Nocdurna unterbrochen werden muss;
wenn Sie unter zystischer Fibrose, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, chronischen Nierenerkrankungen, Präeklampsie (Bluthochdruck und vermehrte Eiweissausscheidung im Urin während der Schwangerschaft) oder an einem erhöhten Hirndruck (intrakranieller Druck) leiden.
Sprechen Sie vor der Einnahme von Nocdurna mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine dieser Erkrankungen haben oder Sie sich nicht sicher sind.
Die Behandlung mit Nocdurna kann ohne gleichzeitige Einschränkung der Flüssigkeitsaufnahme zu einer Überwässerung des Körpers und/oder Störungen Salzhaushalts führen. Zeichen davon sind Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Muskelkrämpfe und in schweren Fällen Krampfanfälle. Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin in Verbindung oder suchen Sie die Notfallstation im nächstgelegenen Krankenhaus auf.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Nocdurna und einem der folgenden Arzneimittel kann die Wirkung von Nocdurna verstärkt werden und sich damit das Risiko für eine Überwässerung des Körpers erhöhen:
-Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen mit sogenannten trizyklischen Antidepressiva oder Serotoninwiederaufnahme-Hemmern;
-Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen mit dem Wirkstoff Chlorpromazin;
harntreibende Substanzen (Diuretika);
-Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder bipolaren Störungen mit dem Wirkstoff Carbamazepin;
-Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAID);
-Arzneimittel zur Förderung der Geburtswehen mit dem Wirkstoff Oxytocin;
-Arzneimittel zur Behandlung von Durchfallerkrankungen mit dem Wirkstoff Loperamid.
-Arzneimittel zur Senkung der Blutfette mit dem Wirkstoff Clofibrat.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Lithium (bei Manie) oder von blutzuckersenkenden Arzneimitteln zur Behandlung des Typ II Diabetes mit dem Wirkstoff Chlorpropamid oder Wirkstoffen der Sulfonylharnstoff-Gruppe kann die Wirkung von Nocdurna abgeschwächt sein.
Beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, dass häufig Kopfschmerzen oder Schwindel auftreten können (siehe „Welche Nebenwirkungen kann Nocdurna haben?“).
Nocdurna sollte nicht zusammen mit Nahrung eingenommen werden, da die Wirkung vermindert sein kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen.

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