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Patienteninformation zu Mavenclad®:Merck (Schweiz) AG
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PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann MAVENCLAD haben?

Lymphopenie und Gürtelrose
Die wichtigste Nebenwirkung besteht in einer Verminderung der Anzahl von weissen Blutkörperchen, die als Lymphozyten bezeichnet werden (Lymphopenie), was sehr häufig vorkommt (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) und von schwerer Ausprägung sein kann. Eine Lymphopenie kann das Risiko für eine Infektion erhöhen. Eine unter der Behandlung mit Mavenclad häufig auftretende Infektion ist Gürtelrose.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, Ihre Ärztin wenn bei Ihnen Symptome einer Gürtelrose auftreten wie z.B. ein «Streifen» mit starken Schmerzen und einem Hautausschlag mit Bläschen, der sich typischerweise auf einer Seite des Oberkörpers oder des Gesichts ausprägt. Weitere Symptome, die im Frühstadium der Infektion auftreten können, sind Kopfschmerzen, ein Brennen, Kribbeln, Taubheit oder Juckreiz auf der betroffenen Hautpartie, allgemeines Unwohlsein oder Fieber.
Die Gürtelrose muss behandelt werden, und die Behandlung mit Mavenclad muss möglicherweise unterbrochen werden, bis die Infektion abgeklungen ist.
Weitere häufige Nebenwirkungen – kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
·Fieberbläschen (Lippenherpes)
·Ausschlag
·Haarausfall
·Verminderung der Anzahl bestimmter weisser Blutkörperchen (Neutrophile)
·Allergische Reaktionen, einschliesslich Juckreiz, Nesselsucht, Ausschlag und Anschwellen der Lippen, der Zunge oder des Gesichts
Sehr seltene Nebenwirkung – kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
·Tuberkulose
Bei Patienten, die Cladribin im Rahmen von klinischen Studien erhalten haben, sind Einzelfälle von Krebserkrankungen beobachtet worden. Dies umfasste unter anderem Haut-, Eierstock-, Schilddrüsen-, Brust- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Fälle von Leberschäden, einschliesslich Leberentzündung (Hepatitis) und vorübergehender Zunahme von Laborwerten, wurden gelegentlich bei Patienten, die Mavenclad erhielten, beobachtet. Dies insbesondere bei Patienten mit bekannten Lebererkrankungen und / oder früheren Episoden einer medikamenteninduzierten Leberschädigung in Verbindung mit anderen Arzneimitteln.
Fälle von schweren Infektionen wurden bei Einnahme von Mavenclad mit unbekannter Häufigkeit berichtet. Zu den am häufigsten beobachteten schweren Infektionen gehören Infektionen der Atemwege und des Urogenitaltrakts. Die Häufigkeit dieser Infektionen war zu Beginn und am Ende des ersten Behandlungsjahres am grössten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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