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Patienteninformation zu Biktarvy®, Filmtabletten:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Wann ist bei der Einnahme von Biktarvy Vorsicht geboten?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Biktarvy einnehmen:
·Wenn Sie Leberprobleme haben oder an einer Lebererkrankung, einschliesslich einer Hepatitis (Leberentzündung), leiden oder gelitten haben. Patienten mit einer Lebererkrankung wie einer chronischen Hepatitis B oder C, die antiretrovirale Arzneimittel erhalten, weisen ein erhöhtes Risiko schwerwiegender, möglicherweise tödlicher Leberkomplikationen auf. Wenn Sie eine Hepatitis-B-Infektion haben, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin das bestmögliche Behandlungsschema sorgfältig für Sie auswählen.Wenn Sie eine Hepatitis-B-Infektion haben, könnten sich Leberprobleme nach dem Absetzen von Biktarvy verschlechtern. Es ist wichtig, dass Sie die Einnahme von Biktarvy nicht beenden, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen: siehe «Wie verwenden Sie Biktarvy?».
·Wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden oder gelitten haben, oder wenn auffällige Ergebnisse von Blut- oder Urinuntersuchungen auf Probleme mit Ihren Nieren hinweisen. Es ist möglich, dass eine Langzeitanwendung von Biktarvy zu Nierenproblemen führt.
Frauen im gebärfähigem Alter
Bevor eine Therapie mit Biktarvy begonnen wird, sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter ein Schwangerschaftstest durchgeführt und eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Wenn Sie schwanger werden könnten, während Sie Biktarvy erhalten, müssen Sie eine zuverlässige Methode der Empfängnisverhütung verwenden, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
Andere Arzneimittel und Biktarvy
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Biktarvy kann mit anderen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten. Dadurch kann die Wirkstoffmenge von Biktarvy oder anderen Arzneimitteln in Ihrem Blut verändert werden. Das kann zur Folge haben, dass die Wirksamkeit der Arzneimittel nachlässt oder Nebenwirkungen verstärkt werden. In einigen Fällen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dann Ihre Arzneimitteldosis entsprechend verändern oder Ihre Blutwerte kontrollieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von HIV
·Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis B, mit folgenden Wirkstoffen:
·Adefovirdipivoxil, Lamivudin, Tenofoviralafenamid oder Tenofovirdisoproxil
·Antimykotika, zur Behandlung von Pilzinfektionen:
·Voriconazol, Itraconazol oder Posaconazol
·Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen einschliesslich Tuberkulose, mit folgenden Wirkstoffen:
·Azithromycin, Clarithromycin, Rifabutin oder Rifapentin
·Antikonvulsiva zur Behandlung epileptischer Anfälle, wie:
·Carbamazepin, Oxcarbazepin, Phenobarbital oder Phenytoin
·Antazida zur Behandlung von Magengeschwüren, Sodbrennen, oder gepufferte Arzneimittel, mit folgenden Wirkstoffen:
·Aluminium/Magnesiumhydroxid oder Kalziumkarbonat
·mineralische Ergänzungsmittel und Vitaminpräparate, mit folgenden Wirkstoffen:
·Magnesium, Kalzium oder Eisen
·Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren, die Sucralfat enthalten
·Immunsuppressiva zur Unterdrückung der Reaktion des körpereigenen Immunsystems nach einer Transplantation, die Ciclosporin enthalten
·Arzneimittel zur Behandlung von Opiatabhängigkeit, die Methadon enthalten
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen. Brechen Sie Ihre Therapie nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin gesprochen zu haben.
Die Anwendung und Sicherheit von Biktarvy bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Natrium
Biktarvy enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. Biktarvy ist nahezu «natriumfrei».
Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Biktarvy kann zu Schwindelgefühl führen. Wenn Ihnen unter der Behandlung mit Biktarvy schwindelig wird, setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen!

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