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Patienteninformation zu Biktarvy®, Filmtabletten:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Welche Nebenwirkungen kann Biktarvy haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Im Rahmen der Behandlung einer HIV-Infektion lässt sich nicht immer sagen, ob bestimmte unerwünschte Wirkungen auf Biktarvy oder andere Arzneimittel, die Sie gleichzeitig einnehmen, oder aber auf die HIV-Erkrankung selbst zurückzuführen sind.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Biktarvy auftreten:
Mögliche Nebenwirkungen: sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin
·Alle Anzeichen für eine Entzündung oder Infektion. Bei manchen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) und vorbestehenden opportunistischen Infektionen (Infektionen, die nur bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten) können bald nach Beginn der HIV-Behandlung Entzündungszeichen und -symptome früherer Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass solche Symptome auftreten, weil sich das Immunsystem Ihres Körpers verbessert und sich gegen Infektionen zur Wehr setzt, die möglicherweise vorhanden sind, ohne Symptome zu verursachen.
·Autoimmunerkrankungen, wenn das Immunsystem gesundes Körpergewebe angreift, können auch auftreten, nachdem Sie mit der Einnahme von Arzneimitteln gegen die HIV-Infektion begonnen haben. Autoimmunerkrankungen können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten. Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion oder andere Symptome, wie z.B. Muskelschwäche, eine Schwäche, die in den Händen und Füssen beginnt und sich in Richtung Rumpf fortsetzt, Herzklopfen, Zittern oder Hyperaktivität, und informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, um die notwendige Behandlung zu erhalten.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie diese Symptome oder Anzeichen einer Entzündung oder einer Infektion bemerken.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Depression
·ungewöhnliche Träume
·Kopfschmerzen
·Schwindelgefühl
·Durchfall
·Übelkeit
·Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen (Angioödem)
·Müdigkeit
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Anämie
·Erbrechen
·Bauchschmerzen
·Verdauungsprobleme, die zu Unwohlsein nach Mahlzeiten führen (Dyspepsie)
·Blähungen (Flatulenz)
·Juckreiz (Pruritus)
·Hautausschlag
·Nesselsucht (Urtikaria)
·Gelenkschmerzen (Arthralgie)
·Suizidales Verhalten
·Angst
·Schlafstörungen
Labortests können auch folgende Befunde ergeben:
·erhöhte Bilirubin- und/oder Serumkreatininwerte im Blut
Weitere Nebenwirkungen, die während einer HIV-Therapie auftreten können
Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
·Knochenprobleme. Bei einigen Patienten, die antiretrovirale Kombinationsarzneimittel wie Biktarvy einnehmen, kann sich eine als Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens) bezeichnete Knochenerkrankung entwickeln. Zu den vielen Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung können unter anderem die Langzeitanwendung dieser Arzneimittelart, die Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, ein sehr schwaches Immunsystem und Übergewicht gehören. Anzeichen einer Osteonekrose sind:
·Gelenksteife
·Gelenkbeschwerden und schmerzen (insbesondere in Hüfte, Knie und Schulter)
·Schwierigkeiten bei Bewegungen
Falls Sie eines dieser Anzeichen bei sich bemerken, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Während einer HIV-Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutfett- und Blutzuckerwerte auftreten. Dies hängt teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammen; bei den Blutfetten manchmal mit den HIV-Arzneimitteln selbst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf diese Veränderungen hin untersuchen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen an sich bemerken.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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