Amavita Dextromethorphan-N, HustensirupWas ist Amavita Dextromethorphan-N und wann wird es angewendet?Amavita Dextromethorphan-N ist ein Hustenmittel mit dem Wirkstoff Dextromethorphan. Es unterdrückt den übermässigen Hustenreiz. In einer den Empfehlungen entsprechenden Dosierung hält seine Wirkung im allgemeinen 6 oder mehr Stunden an. Amavita Dextromethorphan-N wird zur Behandlung des Hustens, insbesondere des trockenen Reizhustens angewendet.
Was sollte dazu beachtet werden?Tabakkonsum begünstigt den Husten («Raucherhusten»). Sie können die Wirkung von Amavita Dextromethorphan-N unterstützen, indem Sie auf das Rauchen verzichten.
Der Hustensirup ist zuckerfrei und kann bei bestimmungsgemässem Gebrauch auch von Diabetikern eingenommen werden. Der Hustensirup ist zudem zahnschonend.
Wann darf Amavita Dextromethorphan-N nicht angewendet werden?Während einer Therapie mit gewissen Arzneimittel gegen Gemütsstörungen (MAO-Hemmer).
Amavita Dextromethorphan-N Hustensirup enthält die Konservierungsmittel E 216/218. Bei nachgewiesener Überempfindlichkeit auf ein Konservierungsmittel dieses Typs (sogenannte Paragruppenallergie; siehe: Welche Nebenwirkungen kann Amavita Dextromethorphan-N haben?) dürfen Sie dieses Präparat nicht anwenden.
Amavita Dextromethorphan-N Hustensirup ist mit Sorbit gesüsst, aus welchem bei der Verdauung Fruchtzucker (Fruktose) entsteht. Deshalb dürfen Sie dieses Präparat nicht anwenden, wenn Sie oder Ihr Kind an einer (seltenen) angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels (sogenannte Fruktose-Intoleranz) leiden.
Amavita Dextromethorphan-N Hustensirup darf nicht an Kinder unter 1 Jahr verabreicht werden.
Darf Amavita Dextromethorphan-N während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Für Amavita Dextromethorphan-N ist nicht sicher, ob es die Entwicklung und Gesundheit des ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann. Deshalb sollten Sie dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies ausdrücklich verordnet hat. Wenn Sie Amavita Dextromethorphan-N kurz vor dem Ende der Schwangerschaft einnehmen, kann dies zu Atemschwierigkeiten beim Neugeborenen führen.
Der Wirkstoff von Amavita Dextromethorphan-N tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Von einer Anwendung während der Stillzeit wird deshalb abgeraten.
Wie verwenden Sie Amavita Dextromethorphan-N?Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, Einnahme 3- (bis 4-) mal täglich am besten nach dem Essen, die letzte Dosis vor dem Schlafengehen.
Hustensirup
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Erwachsene und Jugendliche
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2 Messlöffel voll
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Kinder ab 12 Jahren
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1 - 2 Messlöffel voll
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Kinder von 6 bis 12 Jahren
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1 Messlöffel voll
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Kinder von 1 bis 6 Jahren
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½ Messlöffel voll
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Der Hustensirup ist trüb und verdickt sich beim Stehen. Er lässt sich vor Gebrauch durch kräftiges Schütteln verflüssigen.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Amavita Dextromethorphan-N haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Amavita Dextromethorphan-N auftreten:
Gelegentlich: Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Müdigkeit, Schwindel.
Selten: Appetitlosigkeit, Durchfall, Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie), Unruhe, Verwirrtheit, Bronchialverengung mit Atembeschwerden, Atemhemmung.
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auftreten. Sie äussern sich im allgemeinen mit Hautausschlag (Urtikaria), Schweissausbrüchen, Atembeschwerden, beschleunigtem Herzschlag und/oder Unwohlsein, doch in Einzelfällen können sie bis zur Ohnmacht und zum Schock gehen und sofortige ärztliche Hilfe erfordern (siehe Wann ist bei der Einnahme von Amavita Dextromethorphan-N Vorsicht geboten).
Die Nebenwirkungen können stärker sein oder häufiger auftreten, wenn das Präparat in höheren Dosen, über längere Zeit oder zusammen mit gewissen anderen Arzneimitteln eingenommen wird.
Bei einer Überdosierung, d.h. bei Einnahme von höheren als den empfohlenen Dosen und/oder bei Einnahme in kürzeren als den empfohlenen Zeitabständen verstärken sich die oben aufgeführten Nebenwirkungen und die Risiken, die im Abschnitt Wann ist bei der Einnahme von Amavita Dextromethorphan-N Vorsicht geboten? beschrieben sind. Zusätzliche Zeichen einer Überdosierung können sein: Schwitzen, Herzklopfen, verschwommenes Sehen, Erregbarkeit und Bewusstseinsverlust. Bei Kindern und insbesondere bei Kleinkindern kann eine Überdosierung schwerwiegende Folgen haben.
Sollten Zeichen einer Überdosierung auftreten, müssen Sie unverzüglich mit der Einnahme von Amavita Dextromethorphan-N aufhören und einen Arzt bzw. eine Ärztin verständigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden und muss für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Das Präparat bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Amavita Dextromethorphan-N enthalten?2 Messlöffel Hustensirup (10 ml) enthalten 25 mg Dextromethorphan als Wirkstoff, die Konservierungsmittel Methyl- und Propyl-Paraben (E 218/216), die Süssstoffe Sorbit (3,85 g = 38,5 kJ) und Cyclamat, Aromastoffe und den Farbstoff Caramel (E 150) sowie weitere Hilfsstoffe. Zuckerfrei und zahnschonend.
Wo erhalten Sie Amavita Dextromethorphan-N? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken, ohne ärztliche Verschreibung.
Hustensirup: Flasche mit 200 ml.
Zulassungsnummer67031 (Swissmedic).
ZulassungsinhaberinAmavita Health Care AG, 4704 Niederbipp.
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2012 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |