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Patienteninformation zu TECARTUS®, Infusionsdispersion:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann TECARTUS haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Versuchen Sie nicht, Ihre Nebenwirkungen eigenständig zu behandeln.
Sie werden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einen Patientenpass erhalten, der wichtige Informationen über mögliche Nebenwirkungen von TECARTUS hat. Lesen Sie ihn sorgfältig und befolgen Sie die enthaltenen Anweisungen. Zeigen Sie den Patientenpass dem Arzt bzw. der Ärztin oder dem medizinischen Fachpersonal bei jedem Termin oder immer dann, wenn Sie ins Spital gehen.
TECARTUS kann Nebenwirkungen haben, die unter Umständen schwerwiegend bzw. lebensbedrohlich sind. Begeben Sie sich unverzüglich in ärztliche Behandlung, wenn nach der TECARTUS-Infusion eine oder mehrere im Folgenden genannten Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Fieber, Schüttelfrost, verringerter Blutdruck, der Symptome wie Schwindelgefühl und Benommenheit oder Flüssigkeit in den Lungen verursachen kann; diese Symptome können schwerwiegender Natur sein und tödlich verlaufen (bei allen handelt es sich um Symptome eines Zustandes mit der Bezeichnung „Zytokin-Freisetzungssyndrom“).
·Bewusstseinsverlust oder Bewusstseinstrübung, Verwirrtheit, Gedächtnisverlust aufgrund von Störungen der Gehirnfunktion, Sprachstörungen oder verwaschene Sprache, unwillkürliches Zittern (Tremor), Anfälle (Krampfanfälle), plötzlich auftretende Verwirrtheit mit Unruhe, Orientierungslosigkeit, Halluzinationen oder Reizbarkeit (Delirium).
·Fieber, Schüttelfrost; diese können Anzeichen für eine Infektion sein.
Weitere mögliche Nebenwirkungen
Weitere Nebenwirkungen sind im Folgenden aufgeführt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen in schwerer oder ernsthafter Form auftreten.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Ungewöhnlich niedrige Anzahl weisser Blutkörperchen; was Ihr Infektionsrisiko erhöhen kann.
·Niedrige Anzahl der Zellen, die der Blutgerinnung dienen (Thrombozytopenie): Symptome können unter anderem starke oder anhaltende Blutungen oder Blutergüsse sein.
·Hoher oder niedriger Blutdruck.
·Verminderte Anzahl roter Blutkörperchen (Zellen, die Sauerstoff transportieren): Symptome können unter anderem extreme Müdigkeit und Energieverlust sein.
·Extreme Müdigkeit.
·Schnelle oder langsame Herzfrequenz.
·Verminderung des Sauerstoffs, der das Körpergewebe erreicht: Symptome können unter anderem eine Veränderung Ihrer Hautfarbe, Verwirrtheit, eine schnelle Atmung und Kurzatmigkeit sein.
·Husten.
·Starke Blutungen.
·Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen.
·Muskel- und Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen, Schmerzen in den Armen und Beinen.
·Energie- oder Kraftverlust, Muskelschwäche, Schwierigkeiten bei Bewegungen, Muskelkrämpfe.
·Kopfschmerzen.
·Nierenprobleme, wodurch Ihr Körper Flüssigkeit zurückhält, Ansammlung von Flüssigkeiten im Gewebe (Ödem), die zu Gewichtszunahme und Atembeschwerden führen kann, verminderte Urinausscheidung.
·Erhöhte Werte von Harnsäure, Zucker (Glukose) oder Bilirubin, die bei Bluttests festgestellt werden.
·Niedrige Konzentration von Natrium, Phosphat, Kalium, Magnesium oder Kalzium, die bei Bluttests festgestellt werden.
·Appetitverlust, wunder Mund.
·Schlafstörungen, Angst.
·Schwellungen in den Gliedmassen, Flüssigkeitsansammlung im Lungenbereich (Pleuraerguss).
·Hautausschlag oder Hautprobleme.
·Niedrige Konzentrationen von Antikörpern, sogenannten Immunglobulinen, die bei Bluttests festgestellt werden; dies kann zu Infektionen führen.
·Erhöhung der Leberenzyme in Bluttests.
·Nervenschmerzen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Niedrige Albuminspiegel, die bei Bluttests festgestellt werden.
·Unregelmässiger Herzschlag (Arrhythmie).
·Anfälle, Kontrollverlust über die Bewegungen des Körpers.
·Trockener Mund, Austrocknung, Schwierigkeiten beim Schlucken.
·Verminderte Urinausscheidung (aufgrund der oben beschriebenen Nierenprobleme).
·Atemnot (Atemstillstand).
·Atembeschwerden, die dazu führen, dass Sie keinen ganzen Satz sprechen können; Husten aufgrund von Flüssigkeit in den Lungen.
·Anstieg des Drucks im Inneren Ihres Schädels.
·Blutgerinnsel: Symptome können unter anderem Schmerzen in der Brust oder im oberen Rücken, Atembeschwerden, Bluthusten oder krampfartige Schmerzen, Schwellung in einem Bein und warme sowie dunkel gefärbte Haut um den schmerzenden Bereich herum sein.
·Veränderung der Blutgerinnungsfähigkeit (Koagulopathie): Symptome können unter anderem starke oder anhaltende Blutungen oder Blutergüsse sein.
·Veränderungen des Sehvermögens, was das Sehen von Dingen erschwert (Sehverschlechterung).
·Überempfindlichkeit: Symptome wie Ausschlag, Quaddeln, Juckreiz, Schwellung und allergische Reaktion.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Lang andauernde und lebensbedrohliche Anfälle.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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