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Patienteninformation zu Vumerity™:Biogen Switzerland AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Vumerity haben?

Vumerity (Diroximelfumarat) und das vergleichbare Produkt Tecfidera (Dimethylfumarat) werden nach der oralen Einnahme zu dem aktiven Wirkstoff Monomethylfumarat umgewandelt. Es ist zu erwarten, dass die unerwünschten Wirkungen von Vumerity gleich sind wie bei Tecfidera.
Wie alle Arzneimittel kann Vumerity Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen:
Schwerwiegende allergische Reaktionen
Die Häufigkeit der schwerwiegenden allergischen Reaktionen kann aus den vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden.
Rötung im Gesicht oder am Körper (Flushing) ist eine sehr häufige Nebenwirkung. Verständigen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn Sie eine Rötung im Gesicht oder am Körper entwickeln, begleitet von einem Ausschlag und folgenden Symptomen:
·Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge
·Pfeifendes Atmen, Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit
·Schwindel oder Bewusstlosigkeit
Dann könnte es sich um eine schwerwiegende allergische Reaktion handeln.
→ Stoppen Sie die Einnahme von Vumerity und verständigen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin.
Sehr häufige Nebenwirkungen (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
Diese können mehr als 1 von 10 Personen (> 10%) betreffen:
·Rötung des Gesichts oder des Körpers, Ausschlag, Hitzewallung, Juckreiz und/oder brennende Missempfindungen der Haut (Flushing)
·Juckreiz
·weicher Stuhl (Durchfall)
·Übelkeit
·Magenschmerzen oder Magenkrämpfe
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber, wie Sie mit diesen Nebenwirkungen umgehen können. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihre Dosis reduzieren. Innerhalb eines Monats nach Beginn der Dosisreduktion wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin mit Ihnen über Ihre Symptome und eine Wiederaufnahme der empfohlenen Dosis von 462 mg zweimal täglich sprechen. Sollte die Dosisreduktion länger als einen Monat andauern, sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine andere Therapie in Erwägung ziehen. Reduzieren Sie nicht von sich aus Ihre Dosis, sofern Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie nicht dazu angewiesen hat.
Weitere sehr häufige Nebenwirkungen
·Präsenz von Ketonen im Urin
Häufige Nebenwirkungen
Diese können bis zu 1 von 10 Personen (≤10%) betreffen:
·Verdauungsstörung, Erbrechen, Magenschleimhautentzündung
·Magen-Darm-Beschwerden
·juckende Haut (Pruritus)
·Ausschlag
·juckende, rosafarbene oder rote Flecken auf der Haut (Erythem)
·Gefühl des Brennens
·Hitzewallungen
Häufige Nebenwirkungen, die in Ihren Blut- oder Urinuntersuchungen zuerkennen sein können:
·Niedrige Anzahl weisser Blutkörperchen (Lymphopenie, Leukopenie) im Blut
·Eiweisse (Albumin) im Urin
·Erhöhte Leberenzymwerte (ALT, AST) im Blut
Gelegentliche Nebenwirkungen
Diese können bei weniger als 1 von 100 Patienten/innen auftreten:
·Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit)
Bei Patienten/innen mit langanhaltender Abnahme der weissen Blutkörperchen nach Verabreichung von Tecfidera kam es zum Auftreten einer PML.
Nach Einnahme von Tecfidera wurden Fälle beobachtet wie:
·Gürtelrose (Herpes Zoster Infektionen) (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Vumerity Vorsicht geboten?»)
·Laufende Nase
·Kreisrunder Haarausfall (Alopecia).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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