Wie verwenden Sie Tapentadol Spirig HC retard?Nehmen Sie Tapentadol Spirig HC retard immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ihr Arzt bzw. ihre Ärztin wird die Dosierung der Schmerzintensität und Ihrem persönlichen Schmerzempfinden entsprechend festlegen. Im Allgemeinen sollte die niedrigste schmerzlindernde Dosis eingenommen werden.
Erwachsene
Im Allgemeinen wird 1 Tablette im Abstand von 12 Stunden eingenommen.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls eine geeignetere Dosis verschreiben und/oder andere Einnahmeintervalle vorschlagen. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Kinder
Die Anwendung und Sicherheit von Tapentadol Spirig HC retard bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Tapentadol Spirig HC retard Retardtabletten sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.
Ältere Patienten und Patientinnen
Bei älteren Patienten und Patientinnen (über 65 Jahre) ist üblicherweise keine Dosisanpassung erforderlich. Möglicherweise wird bei einigen Personen dieser Altersgruppe der Wirkstoff Tapentadol verzögert ausgeschieden. Sollte dies bei Ihnen zutreffen, kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen gegebenenfalls ein anderes Einnahmeschema empfehlen.
Leber- und Nierenerkrankung (Insuffizienz)
Patienten und Patientinnen mit schwerer Leberstörung sollten diese Tabletten nicht einnehmen. Sollten Sie mittelmässige Beschwerden haben, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen ein anderes Einnahmeschema empfehlen.
Patienten und Patientinnen mit schweren Nierenstörungen sollten diese Tabletten nicht einnehmen.
Art der Anwendung
Tapentadol Spirig HC retard ist oral einzunehmen.
Die Tabletten sollten stets unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise mit einem Glas Trinkwasser) eingenommen werden. Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Tablettenmatrix könnte nicht vollständig verdaut worden sein und sie kann deshalb im Stuhl ganz oder teilweise wiedergefunden werden. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, da der Wirkstoff der Tablette bereits in den Körper aufgenommen wurde, und was Sie sehen, ist lediglich die scheinbar unversehrte Tablettenmatrix.
Dauer der Anwendung
Sie sollten die Tabletten nicht länger einnehmen als von Ihrem Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben.
Wenn Sie eine grössere Menge von Tapentadol Spirig HC retard eingenommen haben, als Sie sollten
Nach Einnahme von sehr hohen Dosen kann Folgendes auftreten:
·Pupillenverengung, Erbrechen, Blutdruckabfall, erhöhter Herzschlag, Kreislauf-Kollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit), epileptische Krampfanfälle, bedrohlich verlangsamte oder flache Atmung oder Atemstillstand.
·Eine Überdosierung mit Tapentadol Spirig HC retard kann eine Gehirnerkrankung (bekannt als toxische Leukenzephalopathie) auslösen.
Bei Auftreten dieser Krankheitszeichen sollte unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin gerufen werden!
Wenn Sie die Einnahme von Tapentadol Spirig HC retard vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie vorher fort. Wenn Sie die Einnahme der Tabletten vergessen haben, können Ihre Schmerzen erneut auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Tapentadol Spirig HC retard abbrechen
Wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden, kann dies zu einem erneuten Auftreten der Schmerzen führen. Möchten Sie die Behandlung wegen unangenehmer Begleiterscheinungen abbrechen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Im Allgemeinen wird ein Abbruch der Behandlung keine Nachwirkungen haben. Gelegentlich kann es jedoch bei Personen, die die Tabletten einige Zeit eingenommen haben, zu Unwohlsein führen, wenn sie die Einnahme abrupt beenden.
Es können folgende Symptome auftreten:
·Unruhe, tränende Augen, laufende Nase, Gähnen, Schwitzen, Frösteln, Muskelschmerzen und Pupillenerweiterung.
·Reizbarkeit, Angstzustände, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwäche, Bauchkrämpfe, Schlafstörungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Blutdruckanstieg, erhöhter Herzschlag sowie erhöhte Atemfrequenz.
Wenn eine dieser Nebenwirkungen nach Abbruch der Behandlung bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Anweisung zum Öffnen der Blisterpackung
Dieses Arzneimittel ist in eine kindergesicherte Einzeldosis-Blisterpackung verpackt. Sie können die Tabletten nicht aus der Blisterpackung herausdrücken. Bitte beachten Sie die folgende Anweisung zum Öffnen der Blisterpackung:
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1. Trennen Sie eine Einzeldosis entlang der Perforation der Blisterpackung ab.
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2. Dadurch wird die nicht versiegelte Ecke zugänglich, die sich an der Stelle befindet, wo sich die Perforationslinien kreuzen.
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3. Ziehen Sie an der nicht versiegelten Ecke, um die Deckfolie abzuziehen.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
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