Wann ist bei der Anwendung von Spikevax Bivalent Original / Omicron Vorsicht geboten?Sie erhalten zum Zeitpunkt Ihrer ersten Dosis Spikevax eine Erinnerungs- und Rückverfolgbarkeitkarte mit dem Termin für Ihre zweite Dosis. Bitte bringen Sie diese Impfkarte zur zweiten Impfung im Impfzentrum mit. Sie ist nicht als Ersatz für Ihren Impfausweis vorgesehen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Spikevax bivalent Original/Omicron erhalten, wenn:
-Sie in der Vergangenheit eine schwere, lebensbedrohliche allergische Reaktion nach Injektion eines anderen Impfstoffes oder Spikevax hatten.
-Sie ein sehr schwaches oder beeinträchtigtes Immunsystem haben.
-Sie nach einer Injektion mit einer Nadel jemals ohnmächtig geworden sind.
-Sie eine Blutgerinnungsstörung haben.
-Sie hohes Fieber oder eine schwere Infektion haben.
-Sie eine schwere Krankheit haben.
-Sie Angst in Verbindung mit Injektionen haben.
Nach der Impfung mit Spikevax wurden sehr seltene Fälle von Myokarditis (Herzmuskelentzündung) und Perikarditis (Herzbeutelentzündung) berichtet. Die Fälle traten hauptsächlich innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung auf, häufiger nach der zweiten Impfung und häufiger bei jüngeren Männern.
Die meisten Patienten mit Myokarditis oder Perikarditis werden wieder gesund. Bei manchen führte die Erkrankung auch zu einer intensivmedizinischen Behandlung und bei einigen von ihnen auch zum Tod.
Nach der Impfung sollten Sie auf Anzeichen einer Myokarditis oder Perikarditis wie Atemnot, Herzklopfen und Brustschmerzen achten und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn diese auftreten.
Kapillarlecksyndrom-Wiederausbruch („Flare-ups“)
Nach der Impfung mit Spikevax wurden einige wenige Fälle von Wiederausbrüchen des Kapillarlecksyndroms (Capillary-Leak-Syndrome, CLS) berichtet. Dieses verursacht einen Flüssigkeitsaustritt aus kleinen Blutgefässen (Kapillaren), was zu einer raschen Schwellung der Arme und Beine, einer plötzlichen Gewichtszunahme und zu Schwächegefühl sowie zu Blutdruckabfall führt. Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit ein CLS aufgetreten ist, sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie mit Spikevax geimpft werden.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Spikevax Bivalent Original / Omicron erhalten.
Die Sicherheitsmassnahmen bezüglich Pandemie gemäss den aktuell gültigen Empfehlungen sind daher weiterhin einzuhalten.
Spikevax Bivalent Original / Omicron enthält Natrium
Spikevax Bivalent Original / Omicron enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
Kinder
Spikevax Bivalent Original / Omicron wird für Personen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Anwendung von Spikevax Bivalent Original / Omicron zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel oder Impfstoffe erhalten, kürzlich erhalten haben oder beabsichtigen zu erhalten. Spikevax Bivalent Original / Omicron kann die Wirkweise anderer Medikamente beeinflussen und andere Medikamente können die Wirkweise von Spikevax Bivalent Original / Omicron beeinflussen.
Immungeschwächte Personen
Die Wirksamkeit von Spikevax Bivalent Original / Omicron kann bei immungeschwächten Personen geringer sein.
In diesen Fällen sollten Sie weiterhin Vorsichtsmassnahmen treffen, um eine COVID-19 Infektion zu verhindern. Ausserdem sollten Ihre engen Kontaktpersonen entsprechend geimpft werden. Besprechen Sie die entsprechenden individuellen Empfehlungen mit Ihrem Arzt.
Autofahren und Bedienen von Maschinen
Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich nach der Impfung unwohl fühlen. Warten Sie, bis die Nebenwirkungen des Impfstoffs abgeklungen sind, bevor Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen.
Darf Spikevax Bivalent Original / Omicron während einer Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, informieren Sie vor der Impfung Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
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