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Patienteninformation zu Levetiracetam Spirig HC® 100 mg/ml, Lösung zum Einnehmen:Spirig HealthCare AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von Levetiracetam Spirig HC Vorsicht geboten?

Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin:
·wenn Sie eine Verschlechterung der Stimmungslage, inklusive gereizter, feindseliger Stimmung, Symptome einer Depression und/oder lebensmüde Gedanken bemerken.
·wenn Sie an einer Herzkrankheit leiden oder wegen Herzkrankheiten in Behandlung sind, die Sie für eine niedrige Herzfrequenz anfällig macht, oder wenn Sie eine Familiengeschichte mit unregelmässigem Herzschlag (einschliesslich QT-Verlängerung) haben.
·bei Verschlimmerung der Epilepsie.
In den ersten Monaten nach Beginn der Behandlung, oder nach Erhöhung der Dosis kann es in seltenen Fällen dazu kommen, dass sich Ihre Anfälle verschlimmern, oder häufiger auftreten.
Bei einer sehr seltenen Form der früh einsetzenden Epilepsie, die mehrere Arten von Anfällen und den Verlust von Fähigkeiten verursacht, kann es sein, dass die Anfälle während der Behandlung bestehen bleiben oder sich verschlimmern.
Sollte bei Ihnen während der Einnahme von Levetiracetam Spirig HC eines dieser neuen Symptome auftreten, suchen Sie sobald wie möglich einen Arzt bzw. eine Ärztin auf.
Beenden Sie die Behandlung mit Levetiracetam Spirig HC nie abrupt, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu konsultieren. Befolgen Sie bei Therapieabbruch die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin zum schrittweisen Absetzen von Levetiracetam Spirig HC.
Schwere Hautreaktionen wurden während der Einnahme von Levetiracetam beobachtet und können das Absetzen des Arzneimittels erforderlich machen. Setzen Sie Levetiracetam Spirig HC nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen. Eine schwere Hautreaktion kann jederzeit während Ihrer Behandlung mit Levetiracetam Spirig HC auftreten, ist jedoch in den ersten Wochen der Behandlung wahrscheinlicher. Diese Hautreaktionen können eine sofortige Behandlung erfordern. Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Blasen, Hautausschläge, Läsionen der Mundschleimhaut, Nesselsucht oder eine andere allergische Reaktion entwickeln.
Eine schwere allergische Reaktion (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, genannt DRESS) kann Ihre Haut oder andere Teile Ihres Körpers, wie Ihre Leber, Nieren, Herz oder Blutzellen betreffen. Diese allergische Reaktion kann lebensbedrohlich sein und zum Tod führen, insbesondere wenn sie nicht so früh wie möglich behandelt wird.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen folgende Symptome auftreten: Hautausschlag und/oder Fieber und/oder Schwellung der Lymphknoten, die nicht abklingt und/oder eine Schwellung des Gesichts und/oder Kurzatmigkeit und/oder dunkler Urin und/oder Gelbfärbung der Haut oder des weissen Teils der Augen.
Dieses Arzneimittel enthält Methylparahydroxybenzoat (E 218), dies kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung. Bitte nehmen Sie Levetiracetam Spirig HC erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Zudem enthält dieses Arzneimittel 0.0016 mg Benzylalkohol pro ml Lösung. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, da sich in Ihrem Körper grosse Mengen Benzylalkohol anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (sogenannte "metabolische Azidose").
Wechselwirkungen von Levetiracetam Spirig HC mit anderen Arzneimitteln sind eher unwahrscheinlich. Teilen Sie dennoch Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie noch andere Arzneimittel anwenden.
Dieses Arzneimittel kann zu unerwünschten Wirkungen wie Benommenheit oder Schläfrigkeit führen und somit die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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