Welche Nebenwirkungen kann Testogel Dosiergel haben?Bei der empfohlenen Dosis werden als häufigste Nebenwirkungen ein erhöhter Blutspiegel des sogenannten prostataspezifischen Antigens (PSA) sowie Reaktionen an der Anwendungsstelle beobachtet.
Über folgende Nebenwirkungen wurde bei der Anwendung von Testogel Dosiergel berichtet:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Änderungen an der Prostata (z.B. erhöhter Blutspiegel des sogenannten prostataspezifischen Antigens (PSA), eines Proteins, das von der Prostata gebildet wird).
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Bluthochdruck, Vergrösserung der Prostata (Vorsteherdrüse), Durchfall, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Aggression, Schlaflosigkeit, verminderte Libido (Geschlechtstrieb), gesteigerte Libido, abnorme Träume, emotionale Störungen, Haarausfall, Akne, Hautausschlag, Hautschädigung, Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis), trockene Haut, veränderte Haarfarbe, Juckreiz an der Applikationsstelle, Überempfindlichkeit an der Applikationsstelle, benigne Prostatahyperplasie (gutartige Vergrösserung der Prostata (Vorsteherdrüse)), Anstieg der roten Blutkörperchen, Anstieg des Hämatokrits (prozentualer Anteil der roten Blutkörperchen im Blut) und Anstieg des Hämoglobinwertes im Blut (der Bestandteil der roten Blutkörperchen, der den Sauerstoff transportiert), die durch regelmässige Blutuntersuchungen festgestellt werden.
Aufgrund des Alkoholgehalts können häufige Anwendungen Hautreizungen und trockene Haut hervorrufen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Gewichtszunahme, Hitzewallungen, Venenentzündungen, Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Schmerzen im Mund, Hautrötungen, häufigere Erektionen, Vergrösserung der Brüste, empfindliche Brustwarzen, Schmerzen in den Hoden, Ödeme (Wassereinlagerung im Gewebe)
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Lebertumoren, langandauernde, schmerzhafte Erektionen (sog. Priapismus), welche ohne sexuelle Stimulation vorkommen und unbehandelt zu irreversiblen Schäden des Penis führen können
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Gelbsucht
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Nervosität, Depression, Schlafapnoe, Feindseligkeit, Verkleinerung der Hoden, Schwindel, Erweiterung von Blutgefässen (Vasodilatation) mit der möglichen Folge einer Gesichtsrötung (Flush), Veränderung der Leberwerte, Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalten), Juckreiz, Überproduktion von Fetten durch die Talgdrüsen der Haut (Seborrhoe), Polyglobulie (erhöhter Volumenanteil an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut, Überempfindlichkeitsreaktionen, Veränderung der Blutfettwerte (insbesondere Erhöhung der Triglyzeride)
Unter einer anderen Darreichungsform bzw. Dosisstärke (Testogel 50 mg) wurden darüber hinaus an der Anwendungsstelle auch Hauttrockenheit, Hautrötungen und verfärbtes Haar sowie Missempfindungen der Haut beobachtet.
Weitere unerwünschte Wirkungen, welche unter Therapie mit Testosteronpräparaten zum Einnehmen bzw. zur Anwendung als Injektionslösung beobachtet wurden, sind: Prostataveränderungen und möglicherweise beschleunigte Entwicklung eines noch nicht erkennbaren Prostatakrebses, Schwellung, gesteigerter Appetit, Verwirrtheit, Persönlichkeitsstörung, Gedächtnisverlust, Benommenheit, Gelbsucht, Beeinträchtigung der Stimme (Dysphonie), Atemnot, Nesselsucht (Urtikaria), Hautblasen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen, Spannungsgefühle und Berührungsempfindlichkeit der Brust, benigne Prostatahyperplasie (gutartige Vergrösserung der Prostata (Vorsteherdrüse)), Hodenatrophie, persistierende Vergrösserung der Brustdrüse (Gynäkomastie). Bei längerer Behandlung und/oder mit hohen Dosen können folgende Nebenwirkungen auftreten: Änderungen im Elektrolythaushalt (Konzentrationsänderungen der Mineralien im Blut sowie des Körperwassers) und verminderte Spermienzahl.
Aufgrund des in diesem Arzneimittel enthaltenen Alkohols können häufige Anwendungen auf der Haut Reizungen und trockene Haut verursachen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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