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Patienteninformation zu Omjjara:GlaxoSmithKline AG
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PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Was ist Omjjara und wann wird es angewendet?

Omjjara enthält den Wirkstoff Momelotinib. Es handelt sich um ein Arzneimittel aus der Substanzklasse der sogenannten Proteinkinase-Inhibitoren.
Omjjara wird bei Erwachsenen für die Behandlung der sogenannten Myelofibrose, einer seltenen Form von Blutkrebs, mit mittlerem oder hohem Risiko, und mit mässig ausgeprägter bis schwerer Anämie (Blutarmut) angewendet. Die Patienten müssen vorgängig mit Ruxolitinib behandelt worden sein oder für eine Behandlung mit Ruxolitinib nicht in Frage kommen, und dürfen nicht für eine Stammzelltransplantation vorgesehen sein.
Omjjara wird angewendet, um der Anämie (verminderte Anzahl roter Blutkörperchen) entgegenzuwirken, die Grösse der Milz zu verringern und sonstige mit der Krankheit verbundene Beschwerden zu lindern. Bei der Myelofibrose kann es sich um folgende Formen handeln:
·Primäre Myelofibrose: Diese Form tritt bei Menschen auf, die zuvor keine Erkrankungen des Knochenmarks hatten.
·Sekundäre Myelofibrose: Diese Form entwickelt sich bei Menschen mit anderen Blutkrebserkrankungen, die dazu führen, dass der Körper zu viele rote Blutkörperchen (Myelofibrose nach Polycythaemia vera) oder zu viele so genannte Blutplättchen (Myelofibrose nach essenzieller Thrombozythämie) bildet.
Omjjara hemmt die Wirkung von bestimmten Proteinen, namentlich Janus-assoziierten Kinasen (JAK1, JAK2) und ACVR1. Dadurch kann es die Symptome einer Myelofibrose lindern, einer seltenen Blutkrebserkrankung, die vom Knochenmark ausgeht. Bei der Myelofibrose wird das Knochenmark durch Narbengewebe ersetzt, und es werden grosse Mengen von kleinen Proteinen, sogenannten Zytokinen, freigesetzt. Das entartete Knochenmark kann nicht mehr genügend gesunde Blutzellen bilden und durch die Auslagerung der Blutzellbildung in andere Organe kann sich unter anderem die Milz vergrössern. Bei den Patienten kommt es zu Symptomen wie Fieber, Nachtschweiss, Knochenschmerzen und Juckreiz.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

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