ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Nortriptyline Rivopharm:Rivopharm SA
Vollst. PatinformationDrucken 
Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Nortriptylin Rivopharm haben?

Da depressive Patienten eine Reihe von Symptomen aufweisen können, die den unerwünschten Wirkungen von Antidepressiva ähneln, ist es oft schwierig zu bestimmen, ob die Symptome auf die Depression oder das zur Behandlung der Depression verwendete Arzneimittel zurückzuführen sind. Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt:
-Ein erhöhter Augeninnendruck (hoher Druck im Auge) erfolgt in der Regel unbemerkt und symptomlos, ist aber ein wichtiger Risikofaktor für ein Glaukom. Bei Anfällen von verschwommenem Sehen, Regenbogensehen und Augenschmerzen sollten Sie sich sofort augenärztlich untersuchen lassen, bevor Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel fortsetzen, da diese Symptome Anzeichen eines Glaukoms sein können. Diese unerwünschte Wirkung tritt gelegentlich auf und kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen.
-Schwere Verstopfung, geschwollener Magen, Fieber und Erbrechen. Diese Symptome können auf eine Unfähigkeit zum Stuhlgang (paralytischer Ileus) hinweisen. Seltene unerwünschte Wirkung, die bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen kann.
-Gelbfärbung der Haut und des Augenweiss (Gelbsucht). Ihre Leber kann geschädigt werden. Seltene unerwünschte Wirkung, die bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen kann.
-Blutergüsse, Blutungsneigung, anhaltende Blässe oder Halsschmerzen und Fieber; diese Symptome können die ersten Anzeichen einer Blutkrankheit sein.
Die Auswirkungen auf das Blut können eine Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen (die den Sauerstoff im Körper transportieren), der weissen Blutkörperchen (die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen) und der Blutplättchen (die dafür sorgen, dass das Blut gerinnt) umfassen. Seltene unerwünschte Wirkung, die bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen kann.
-Suizidale Gedanken und -verhalten*. Unerwünschte Wirkung, deren Häufigkeit nicht bekannt ist, die Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden.
-Unwillkürliche rhythmische Muskelkontraktionen, einschliesslich der Muskeln, die die Augenbewegungen kontrollieren, Unruhe, Halluzinationen, Koma, übermässiges Schwitzen, Zittern, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelspannung, Körpertemperatur über 38 °C (Anzeichen einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung, die als Serotonin-Syndrom bezeichnet wird).
Unerwünschte Wirkung, deren Häufigkeit nicht bekannt ist, die Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden.
* Es wurde von Patienten berichtet, die während der Anwendung von Nortriptylin Rivopharm oder kurz nach der Behandlung mit Nortriptylin Rivopharm selbstverletzende Gedanken oder Verhaltensweisen oder Suizidgedanken hatten (siehe Abschnitt 2 «Wann ist bei der Einnahme dieses Arzneimittels besondere Vorsicht geboten?»).
Zusätzlich zu den oben genannten Wirkungen wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet. Sie waren zu Beginn der Behandlung am stärksten ausgeprägt und klangen im Laufe der Behandlung meist wieder ab:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
-Zittern, Schwindel, Kopfschmerzen
-Anpassungsstörung beim Sehen in die Ferne (Akkommodationsstörung, die dazu führt, dass Objekte unscharf und schlecht fokussiert erscheinen)
-Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
-Mundtrockenheit, Verstopfung, Übelkeit
übermässiges Schwitzen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
-Verwirrtheit, vermindertes Verlangen nach Sex (verminderte Libido)
-Aufmerksamkeitsstörungen, Geschmacksstörungen, Wahrnehmung von Kribbeln, Jucken oder Ameisenlaufen ohne Ursache (Parästhesie), Koordinationsstörungen, z. B. Gang unter Alkoholeinfluss (Ataxie)
geweitete Pupillen (Mydriasis)
bestimmte Störungen der Erregungsleitung im Herzen, die zu Arrhythmien führen (atrioventrikulärer Block), Störungen der Erregungsleitung
erektile Dysfunktion
-Fatigue
-Gewichtszunahme
-Anomalien des Herzens, die sich in einem veränderten Elektrokardiogramm (EKG) äussern
-Schwindel im Stehen aufgrund niedrigen Blutdrucks (orthostatische Hypotonie) Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
-(leichte Form von) übertriebener Heiterkeit, begleitet von Überaktivität ((Hypo)manie), Angstzustände, Schlaflosigkeit, Albträume
epileptische Anfälle oder Krämpfe
-Tinnitus
erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
-Durchfall, Erbrechen, Flüssigkeitsansammlung in der Zunge (Zungenödem)
-Ausschlag mit starkem Juckreiz und Beulenbildung (Nesselsucht), Flüssigkeitsansammlung im Gesicht (Gesichtsödem)
-Harnverhalt in der Blase aufgrund einer gestörten Blasenentleerung (Harnverhalt) Selten (kann 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
-Appetitlosigkeit
-Akute Verwirrung (Delirium) bei älteren Patienten, Wahnvorstellungen (Halluzinationen)
-Abweichung von Herzschlag oder Herzfrequenz
-Hypertrophie der Speicheldrüsen
-Kahlheit (Alopezie)
-Lichtempfindlichkeit (Photosensibilitätsreaktion)
-Vergrösserung des männlichen Brustgewebes (Gynäkomastie)
-Fieber
-Gewichtsverlust
anormale Ergebnisse bei Leberfunktionstests, erhöhte Werte bestimmter Leberenzyme im Blut Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
-Wassereinlagerungen und verminderter Salzgehalt (Natrium) im Blut (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)).
-Erregung (Unruhe), Unruhe, Aggressivität, Delirium, Störungen des weiblichen Orgasmus, erhöhtes sexuelles Verlangen (Libidosteigerung), Verwirrtheit (Orientierungslosigkeit)
-Gallenstauung (Cholestase)
-Brugada-Syndrom (Demaskierung) (Symptome können ein sehr schneller Herzschlag, Schwindel, Ohnmacht, Krämpfe umfassen). Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie diese Symptome haben Niedriger Salzgehalt (Natrium) im Blut Bei Patienten, die diese Arten von Arzneimitteln einnehmen, wurde ein höheres Risiko von Knochenbrüchen beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt insbesondere für Nebenwirkungen, die in dieser Packungsbeilage nicht erwähnt werden.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home