Spikevax JN.1Was ist Spikevax JN.1 und wann wird es angewendet?Spikevax JN.1 ist ein Impfstoff zur Vorbeugung von COVID-19, das durch SARS-CoV-2 verursacht wird. Er wird Personen ab 12 Jahren verabreicht. Der Wirkstoff in Spikevax JN.1 ist mRNA, die das SARS-CoV-2-Spike-Protein kodiert. Die mRNA ist in SM-102-Lipid-Nanopartikel eingebettet.
Spikevax JN.1 stimuliert die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers (Immunsystem). Der Impfstoff wirkt, indem er den Körper dazu veranlasst, Schutz (Antikörper) gegen das Virus zu produzieren, das COVID-19 verursacht. Spikevax JN.1 verwendet eine Substanz namens Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), um Anweisungen zu übertragen, welche die Zellen im Körper verwenden können, um das Spike-Protein herzustellen, das sich auch auf dem Virus befindet. Die Zellen produzieren dann Antikörper gegen das Spike-Protein, um das Virus abzuwehren. Dies wird helfen, Sie vor COVID-19 zu schützen.
Da Spikevax JN.1 das Virus nicht enthält, kann er bei Ihnen kein COVID-19 verursachen.
Wann darf Spikevax JN.1 nicht angewendet werden?Der Impfstoff darf nicht verabreicht werden, wenn
·Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffs sind (siehe auch «Was ist in Spikevax JN.1 enthalten?»).
Welche Nebenwirkungen kann Spikevax JN.1 haben?Wie alle Arzneimittel kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Lassen Sie sich dringend medizinisch behandeln, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion bemerken:
·Schwächegefühl oder Benommenheit
·Veränderungen Ihres Herzschlags
·Kurzatmigkeit
·Keuchatmung
·Schwellung Ihrer Lippen, Ihres Gesichts oder Rachens
·Nesselsucht oder Ausschlag
·Übelkeit/Erbrechen
·Magenschmerzen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn bei Ihnen andere Nebenwirkungen auftreten. Dazu können gehören:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen)
·Schwellung/Schmerzempfindlichkeit in der Achselhöhle
·Kopfschmerzen
·Übelkeit
·Erbrechen
·Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Steifheit
·Schmerzen oder Schwellung an der Injektionsstelle
·Rötung an der Injektionsstelle (die zum Teil ungefähr 9 bis 11 Tage nach der Injektion auftreten kann)
·Starke Müdigkeit
·Schüttelfrost
·Fieber
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen)
·Verzögerte Reaktion an der Injektionsstelle
·Hautausschlag
·Ausschlag oder Nesselsucht an der Injektionsstelle (die zum Teil ungefähr 9 bis 11 Tage nach der Injektion auftreten können)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen)
·Juckreiz an der Injektionsstelle
·Schwindelgefühl
·Nesselsucht
Selten (kann bis zu 1 von 1'000 Personen betreffen)
·Vorübergehende einseitige Fazialisparese (Bell-Lähmung)
·Schwellung des Gesichts (Schwellung des Gesichts kann bei Patienten auftreten, die kosmetische Injektionen im Gesicht erhalten haben)
·Vermindertes Berührungs- oder Druckempfinden
·Ungewöhnliches Gefühl auf der Haut, z.B. Kribbeln oder Ameisenlaufen (Parästhesie)
·Schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
·Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis), die zu Atemnot, Herzklopfen oder Schmerzen in der Brust führen können
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
·Überempfindlichkeit
·Eine Hautreaktion, die rote Flecken oder Stellen auf der Haut verursacht, die wie ein Ziel oder eine Zielscheibenmitte mit einer dunkelroten Mitte aussehen können, das von hellroten Ringen umgeben ist (Erythema multiforme)
·Menstruationsstörungen
·Nesselsucht, die durch äussere Reize wie festes Reiben, Kratzen oder Druck auf die Haut ausgelöst wird (mechanische Nesselsucht)
·Erhabener, juckender Hautausschlag, der länger als sechs Wochen anhält (chronische Nesselsucht)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ihrer Ärztin, Ihrer Apothekerin oder dem medizinischen Fachpersonal. Dies betrifft auch alle möglichen Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, mehr Informationen über die Sicherheit dieses Impfstoffs bereitzustellen. Wahlweise können bedenkliche Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Spikevax JN.1 an Moderna unter der gebührenfreien Nummer 0800 11 03 40 oder über www.modernacovid19global.com gemeldet werden. Bitte melden Sie nicht die gleiche Nebenwirkung an beide Systeme, da alle Berichte von Moderna an Swissmedic (in anonymisierter Form) weitergegeben werden und eine doppelte Berichterstattung unnötige Duplikate erzeugt.
Was ist ferner zu beachten?Bewahren Sie diesen Impfstoff für Kinder unzugänglich auf.
Der Impfstoff darf nach dem auf dem Etikett nach «EXP» angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Wo erhalten Sie Spikevax JN.1? Welche Packungen sind erhältlich?Sie können den Impfstoff direkt bei Ihrem Hausarzt oder in einer Impfapotheke erhalten. Alternativ können sie diesen ebenfalls in Spitälern oder spezifischen Impfzentren erhalten.
Zulassungsnummer69788 (Swissmedic) Spikevax JN.1 Fertigspritze
ZulassungsinhaberinModerna Switzerland GmbH, Basel
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |