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Fachinformation DoloStop® Max Zeller Söhne AG Schmerzmittel ZusammensetzungWirkstoffe: 150 mg Propyphenazonum, 250 mg Paracetamolum, 50 mg Coffeinum pro Tablette. Eigenschaften/WirkungenDie im DoloStop kombinierten Arzneistoffe wirken analgetisch und antipyretisch. Der Wirkungseintritt von Propyphenazon erfolgt nach ca. 15-30 Minuten und seine Wirkung hält 1-3 Stunden an. Bei Paracetamol beträgt die Wirkungsdauer ca. 4-6 Stunden. Der Zusatz von Coffein hat eine synergistische Wirkung. PharmakokinetikParacetamol wird beim Menschen nach oraler Gabe rasch und vollständig (0,5-1,5 Stunden bis zum Erreichen maximaler Serumkonzentrationen) resorbiert. Die normalerweise geringe Plasmaproteinbindung kann bei Überdosierung ansteigen. Die Metabolisierung erfolgt hauptsächlich in der Leber. Die Metaboliten, vor allem Konjugate der Glucuron- und Schwefelsäure, sind unwirksam und werden renal ausgeschieden. Die Plasmahalbwertszeit beträgt 1,5-2,5 Stunden; die vollständige Ausscheidung erfolgt innerhalb 24 Stunden. Das Maximum der Wirkung und die durchschnittliche Wirkdauer (4-6 Stunden) korrelieren in etwa mit der Plasmakonzentration. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenBei Schmerzen verschiedener Art: rheumatische und postoperative Schmerzen, Migräne, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Nervenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schmerzen bei fiebrigen Erkrankungen. Dosierung/AnwendungErwachsene nehmen 1-2 Tabletten bei Bedarf bis 3× tägl. mit reichlich Flüssigkeit, nach dem Essen. Kinder ab 7 Jahren nehmen die halbe Erwachsenendosis. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenFür die Wirkstoffe sind in der Literatur folgende unerwünschte Wirkungen beschrieben: allergische Reaktionen (Hautausschläge, Urticaria) (Paracetamol und Propyphenazon); sehr selten sind Exantheme (Paracetamol und Propyphenazon), allergische Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie (Paracetamol), Stevens-Johnson- oder Lyell-Syndrom (Propyphenazon). Sofortreaktionen mit Schocksymptomatik sind beobachtet worden (Propyphenazon). In Einzelfällen kann bei prädisponierten Personen ein Bronchospasmus ausgelöst werden (Analgetika-Asthma) (Paracetamol). InteraktionenBei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol sowie Arzneimitteln, die zur Enzyminduktion in der Leber führen, wie z.B. bestimmte Schlafmittel und Antiepileptika sowie Rifampicin, können auch durch sonst unschädliche Dosen von Paracetamol Leberschäden hervorgerufen werden. ÜberdosierungBei erhöhter Einnahme kann es zu Leberfunktionsstörungen bis zum Leberkoma kommen. Ebenfalls wurden Nierenschädigungen durch Nekrosen der Tubuli beschrieben (Paracetamol). Sonstige HinweiseHinweise
Haltbarkeit
IKS-Nummern16316. Stand der InformationSeptember 1991. |