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| Fachinformation Iscador® Weleda AG Ampullen (Injektionslösung)Anthroposophisches Heilmittel zur Anwendung bei malignen ErkrankungenDarf nur unter ärztlicher Überwachung eingesetzt werden ZusammensetzungWirkstoff
 Hilfsstoffe
 Sorten
 ---------------------------------------------------- Iscador ---------------------------------------------------- M Qu P A M c. Arg. Qu c. Arg. M c. Cu Qu c. Cu M c. Hg Qu c. Hg P c. Hg U c. Hg M spez. Qu spez. ---------------------------------------------------- Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
 Konzentrationen
 ---------------------------------------------------- Iscador 1 mg 2 mg 5 mg ---------------------------------------------------- M spez. 50 ng/ml 100 ng/ml 250 ng/ml Qu spez. 75 ng/ml 150 ng/ml 375 ng/ml ---------------------------------------------------- Serien
 ----------------------------------------------------
Serienpackung 0   Serienpackung I   Serienpackung II
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    0,01 mg           0,1 mg              1 mg      
    0,01 mg           0,1 mg              1 mg      
     0,1 mg             1 mg             10 mg      
2×   0,1 mg       2×    1 mg         2×  10 mg      
       1 mg            10 mg             20 mg      
       1 mg            10 mg             20 mg      
       1 mg            10 mg             20 mg      
----------------------------------------------------Eigenschaften/WirkungenNach jahrzehntelanger Anwendung von Iscador konnte bei einem Teil der Patienten folgendes beobachtet werden: PharmakokinetikUntersuchungen zur Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit wurden nicht durchgeführt. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenGemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis als Zusatzbehandlung bei malignen Erkrankungen zur Verbesserung der Lebensqualität und eventuell des Krankheitsverlaufes. Dosierung/AnwendungSubkutane Injektionen 2- bis 3mal pro Woche. Kein Vermischen der Injektionslösung mit anderen Medikamenten. Lokalisation
 Einleitungsdosierung
 Fortsetzungsdosierung
 Verwendung von Serienpackungen (siehe vorne): In der Regel bleibende Behandlung mit Serie I (Ampullenfolge gemäss Numerierung in der Packung). Bei fehlender Reaktion ev. Dosissteigerung auf Serie II. Iscador M spezifiziert und Iscador Qu spezifiziert
 Wahl der Iscador-Sorte: Basierend auf jahrelanger Anwendung wird bei verschiedenen Lokalisationen des Primärtumors folgende Sorte empfohlen: ----------------------------------------------------
                              Männer       Frauen   
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Verdauungstrakt                                     
Zunge, Mundhöhle, Oesophagus  Qu          M         
Magen, Leber, Galle, Milz     Qu c. Cu    M c. Cu   
Pankreas                      Qu c. Cu    M c. Cu   
Dünndarm, Dickdarm, Rectum    Qu c. Hg    M c. Hg   
Urogenitaltrakt                                     
Niere                         Qu c. Cu    M c. Cu   
Blase                         Qu c. Arg.  M c. Arg. 
Prostata, Testis, Penis       Qu c. Arg.            
Uterus, Ovar, Vulva, Vagina               M c. Arg. 
Mamma                                               
vor der Menopause                         M c. Arg. 
um die Menopause                          M c. Hg   
nach der Menopause                        P c. Hg   
Respirationstrakt                                   
Nasen- Rachenraum             P           P         
Schilddrüse, Kehlkopf         Qu          M         
Bronchien, Pleura             U c. Hg/    U c. Hg/  
                              evt.        evt.      
                              Qu c. Hg    M c. Hg   
Haut                          P oder      P oder    
                              P c. Hg     P c. Hg   
----------------------------------------------------Verwendung von Iscador spezifiziert
 AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
 Schwangerschaft/Stillzeit
 Unerwünschte WirkungenGelegentlich auftretende lokale entzündliche Reaktionen um die Injektionsstelle bis zu 5 cm Durchmesser sind unbedenklich. Bei selten beobachteten allgemeinallergischen Reaktionen nach einer Iscador-Injektion ist eine sofortige antiallergische Therapie durchzuführen. Bei intracraniellen und intraspinalen Tumoren können vereinzelt durch Aktivierung peritumoraler Entzündungsprozesse Hirndrucksymptome (Kopfschmerzen, Sehstörungen, Stauungspapille usw.) auftreten und ein Absetzen von Iscador sowie eine antioedematöse Therapie erfordern. InteraktionenEs sind keine Daten vorhanden, die Interaktionen mit anderen Medikamenten untersuchen. Trotz langjähriger Anwendung von Iscador sind bisher keine solchen beschrieben. ÜberdosierungDie Symptome entsprechen denjenigen der Nebenwirkungen (siehe oben) und können eine symptomatische Therapie notwendig machen. Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
 Haltbarkeit
 Farbe
 Für Ärzte und Apotheker
 IKS-Nummern17719, 19075, 55645. Stand der InformationNovember 2000. |