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Fachinformation Spedralgin® ohne Codein Vifor SA Analgetikum, Antipyretikum Zusammensetzung1 Tablette enthält: Wirkstoffe: Paracetamolum 250 mg, Phenazonum 200 mg, Propyphenazonum 110 mg, Coffeinum 50 mg. Hilfsstoffe: Excip. pro compresso. Eigenschaften/WirkungenParacetamol, ein Anilinderivat, wirkt analgetisch und antipyretisch. Phenazon und Propyphenazon sind Derivate aus der Pyrazolonreihe und wirken ebenfalls analgetisch und antipyretisch. Koffein verstärkt die analgetische Wirkung gewisser Analgetika. PharmakokinetikParacetamol wird rasch resorbiert und erreicht nach 3-4 Stunden die maximale Plasmakonzentration. Die Plasma-HWZ beträgt 1-3 Stunden. 80% der Paracetamoldosis werden in der Leber durch Konjugationsreaktionen metabolisiert und anschliessend renal eliminiert. Die renale Eliminationsrate von nicht metabolisiertem Paracetamol beträgt maximal 5%. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenKopfschmerzen, Zahnschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen rheumatischer Genese, Schmerzen nach Operationen; Fiebersenkung (z.B. bei Grippe und grippalen Erkältungskrankheiten). Dosierung/AnwendungErwachsene und Jugendliche über 12 Jahren: 1 Tablette alle 4-6 Stunden mit etwas Flüssigkeit oder aufgeschwemmt in einem halben Glas Wasser einnehmen. Eine maximale Tagesdosierung von 8 Tabletten ist nicht zu überschreiten. Kinder über 6 Jahren: ½ Tablette 2-4× täglich, vorzugsweise aufgeschwemmt in einem halben Glas Wasser. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenGelegentlich können allergische Reaktionen oder leichte gastrointestinale Beschwerden auftreten. Sehr selten ist eine Schockreaktion oder eine Agranulozytose zu beobachten. Selten sind Thrombozyten- und Leukopenien. Aspirin-Asthmapatienten reagieren ähnlich auch auf Paracetamol. InteraktionenParacetamol verstärkt bei kurzfristiger Anwendung die gerinnungshemmende Wirkung der Cumarinderivate nicht relevant. In Kombination mit Alkohol kommt es zu einer Erhöhung des Hepatotoxiziätsrisikos von Paracetamol. ÜberdosierungEine Überdosierung von Spedralgin ohne Codein führt zu einer Paracetamolintoxikation mit Leberschädigung (Leberzellnekrose). Die übrigen Wirkstoffe führen bei Überdosierung zu Bewusstseinstrübungen, Krämpfen, Koma. Massnahmen: Magenspülung, N-Acetylcystein als Antidot (innerhalb von 10 Stunden geben). Sonstige HinweiseHinweise
Haltbarkeit
IKS-Nummern24007. Stand der InformationJanuar 1992. |