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Fachinformation Aequifusine® B. Braun Medical AG ZusammensetzungWirkstoffe: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Natriumlactat 50% m/m, Glucose-Monohydrat. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro EinheitInfusionslösung zur Elektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution 1000 ml Lösung enthalten:
Natriumchlorid (g) 0,584
Natriumdihydrogen-
phosphat-Dihydrat (g) 1,092
Natriumlactat 50% m/m (g) 5,156
Kaliumchlorid (g) 1,491
Magnesiumchlorid-
Hexahydrat (g) 0,305
Glucose-Monohydrat (g) 55
(entspr. wasserfreier
Glucose) (g) (50)
Wasser für Injektions-
zwecke q.s. ad (ml) 1000
Elektrolyte:
Natrium (mmol/l) 40,6
Kalium (mmol/l) 20,0
Magnesium (mmol/l) 1,5
Chlorid (mmol/l) 34,1
Phosphat (mmol/l) 7,0
Lactat (mmol/l) 23,0
pH 4,9
Titr. Acidität (mmol NaOH/l) 7,6
Energiegehalt (kJ/l) 837
(kcal/l) 200
Osmolarität (mOsm/l) 404
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenElektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution. Dosierung/AnwendungDie zu infundierende Flüssigkeitsmenge muss im Rahmen einer Infusionstherapie zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung eines ausgeglichenen Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes individuell bestimmt werden. KontraindikationenHypotone Dehydratation, Hyperglykämie, Hyperhydratationszustände, Hyperkaliämie, Alkalose. Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVorsicht bei bestehender Nieren- oder Herzinsuffizienz und bei Diabetes mellitus. Wegen des Gehalts an Lactat soll Aequifusine nicht Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen oder anderen Schwerkranken verabreicht werden, da in diesen Fällen ein erhöhtes Risiko der Bildung einer Lactazidose besteht. InteraktionenSchleifendiuretika und Thiazide verschlechtern die Glucosetoleranz; dasselbe kann durch hormonale Kontrazeptiva bedingt sein. Schwangerschaft/StillzeitEs sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenNicht zutreffend. Unerwünschte WirkungenUngleichgewichte der Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz sowie der Säuren-Basen-Haushalt sind besonders bei Überdosierung möglich. Besonders bei längerer Infusionstherapie kann es zu Venenreizungen und Thrombophlebitis in der Nähe der Infusionsstelle kommen. ÜberdosierungAbhängig vom Infusionsvolumen können Überdosierungen zu Hyperkaliämie, Hyperglykämie, Hypervolämie, Hyperhydratation, Laktazidose führen. Eigenschaften/WirkungenATC-Code: B05BB02 PharmakokinetikAbsorption, Distribution, Metabolismus, Elimination Präklinische DatenKeine Angaben. Sonstige HinweiseInkompatibilitäten Zulassungsnummer29080 (Swissmedic). PackungenAequifusine Lös Ecoflac plus 10 × 500 ml. (B) ZulassungsinhaberinB. Braun Medical AG, 6204 Sempach. Stand der InformationApril 2008. |