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Fachinformation Phenylephrin 5% «Blache» Bausch & Lomb Swiss AG Mydriatikum ohne zykloplegische Wirkung ZusammensetzungWirkstoff: Phenylephrini hydrochloridum 50 mg. Hilfsstoffe: Konservierungsmittel: Phenylhydrargyri boras. Antioxidantien: Natrium metabisulf. (E 223). Excip. ad solutionem pro 1 ml. Eigenschaften/WirkungenSympathikomimetikum mit alpha-adrenerger Wirkung. Mydriatikum von starker Wirkung ohne zykloplegischen Effekt. Die Mydriase ist leicht mit Pilocarpin oder Eserin aufzuheben. PharmakokinetikEine maximale Mydriase wird ca. 40 bis 60 Minuten nach dem Eintropfen erreicht. Aufgrund der geringen Konzentrationen im Serum liegen keine pharmakokinetischen Daten vor. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenPhenylephrin «Blache» Augentropfen sind dort angezeigt, wo eine Gefässverengung, Entstauung und gleichzeitig eine rasche und kräftige Pupillenerweiterung gewünscht werden: Dosierung/Anwendung2 Tropfen, mehrmals täglich je nach den therapeutischen Bedürfnissen, in kürzeren oder längeren Abständen anwenden. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenBei der Anwendung von Phenylephrin «Blache» kann eine vorübergehende lokale Reizung auftreten. Wie alle lokal verabreichten Medikamente kann auch Phenylephrin «Blache» durch Schleimhautresorption in den Blutkreislauf gelangen. Phenylephrin «Blache» kann bereits in geringen Konzentrationen bei Prädisposition einen Blutdruckanstieg, Zittern, Kopfschmerz und in seltenen Fällen Angstgefühl, Tachykardie, Blässe, Überempfindlichkeitsreaktionen, Erhöhung des Augeninnendrucks (Winkelblock), reaktive Hyperämie und Herzrhythmusstörungen bewirken. InteraktionenDie gleichzeitige Therapie mit Inhibitoren der Monoaminooxydase oder trizyklischen Antidepressiva kann eine arterielle Hypertonie verursachen. Präparate dieser Stoffklasse sollten mindestens seit 2 Wochen abgesetzt sein, bevor eine Behandlung mit Phenylephrin «Blache» begonnen wird. Guanethidin und verwandte Präparate können die Mydriase verstärken und eine Hypertonie bewirken. Phenylephrin «Blache» sollte nur wenn unbedingt nötig und unter strenger Kontrolle gleichzeitig angewendet werden. ÜberdosierungToxische Dosen von Phenylephrin
Symptome: Hypertonie mit Herzklopfen, Kopfschmerzen, Erbrechen, anfangs Tachykardie, später reflektorische Bradykardie. Notfallmassnahmen: Möglichst rasch resorptionsvermindernde Massnahmen. Bei Reflexbradykardie Atropin applizieren (bei Kindern 0,01-0,02 mg/kg Körpergewicht). Bei gefährlicher Hypertension Phentolamin anwenden. Sonstige HinweiseHinweis für Kontaktlinsenträger
Haltbarkeit
IKS-Nummern30300. Stand der InformationAugust 2002. |