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Fachinformation Toplexil®/- zuckerfrei Sanofi-Aventis (Suisse) SA HustensirupZusammensetzungWirkstoffe: Oxomemazinum, Guaifenesinum, Natrii benzoas. Toplexil
Toplexil zuckerfrei
Eigenschaften/WirkungenDas Antihistaminikum Oxomemazin wirkt auf die zentralen und peripheren H 1 -Rezeptoren und reduziert die Stärke und Häufigkeit der Hustenanfälle. Zusätzlich hat es eine sedierende Wirkung. Guaifenesin und Natriumbenzoat tragen zu einer Verflüssigung des Bronchialsekretes bei und erleichtern dadurch die Expektoration. PharmakokinetikOxomemazin: Genaue Angaben fehlen; Oxomemazin wird wie die andern Antihistaminika vom Phenothiazintyp im Magendarmtrakt rasch resorbiert, in der Leber metabolisiert und hauptsächlich als Metabolite im Urin ausgeschieden. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenSymptomatische Behandlung von trockenem Husten (vor allem allergischen Ursprungs) sowie bei Reizhusten. Dosierung/AnwendungDie Tagesdosis ist auf 2-3 Einnahmen zu verteilen. Übliche Dosierung: Kinder unter 1 Jahr: 5-10 ml täglich (vgl. Anwendungseinschränkungen); Kinder von 1-4 Jahren: 10-15 ml täglich; Kinder ab 4 Jahren: 15-25 ml täglich; Erwachsene: 15-30 ml täglich, bei vorwiegend nächtlichem Husten: 10 ml vor dem Schlafengehen. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Kontraindiziert ist die Anwendung u.a. bei Neugeborenen (insbesondere Frühgeburten), anamnestischen Apnoe-Episoden (Near-miss-SIDS-Kinder), SIDS bei Geschwistern und allgemein bei kardiorespiratorischen Problemen. Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenSchläfrigkeit tagsüber. InteraktionenPotenzierung der Wirkung von zentral dämpfenden Pharmaka (Hypnotika, Anästhetika) sowie der zentralen anticholinergen Wirkungen, vor allem bei gleichzeitiger Gabe von andern anticholinerg wirksamen Pharmaka wie Antihistaminika, trizyklische Antidepressiva, Phenothiazin-Neuroleptika, anticholinerge Antiparkinsonmittel, atropinartige Spasmolytika, Disopyramid. Toplexil kann die sedative Wirkung von Alkohol verstärken. ÜberdosierungBeim Kind: Vorherrschend sind Übererregbarkeit mit Agitation, Halluzinationen, Ataxie, Koordinationsstörungen, Athetose und Konvulsionen. Diese Symptome treten intermittierend auf, Tremor und unwillkürliche Bewegungen können vorangehen. Weitere übliche Zeichen sind starre und dilatierte Pupillen, Gesichtsrötung und Hyperthermie; in der terminalen Phase ein komatöser Zustand, der durch Kreislauf- und Atemkollaps verschlimmert wird. Exitus innert 2-98 Stunden. Beim Erwachsenen: unterschiedliches Bild: Depression und Koma können vor der Übererregbarkeitsphase und den Konvulsionen auftreten, Fieber und Gesichtsrötungen sind seltener. Behandlung: symptomatisch, evtl. Unterstützung der Atmung (künstliche Beatmung), Antikonvulsiva. Sonstige HinweiseHaltbarkeit
IKS-Nummern31368, 51594. Stand der InformationDezember 1994. |