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Fachinformation Hepabuzon® Spirig Pharma AG Perkutanes Antiphlogistikum undAntiphlebitikum ZusammensetzungHeparinum natricum 200 U.I., Phenylbutazonum 50 mg, Conserv.: Triclosan., Phenoxyethanol.; Antiox.: E 321 (Butylhydroxytoluen.), Excip. ad ung. pro 1 g. Eigenschaften/WirkungenDer gerinnungs- und direkt hyaluronidasehemmende Effekt des hochdosierten nativen Heparins wird in Hepabuzon durch die antiphlogistische und analgetische Wirkung von Phenylbutazon ergänzt. Die günstigen Resorptionseigenschaften der schwach fettenden Emulsionsgrundlage erlauben den Verzicht auf Zusätze hautreizender Substanzen. Im Rahmen der perkutanen Heparin-Therapie wirkt Hepabuzon intensiv und anhaltend bei entzündlichen und schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Venensystems. PharmakokinetikHeparin wird aus einer hydrophilen Emulsion rasch resorbiert. Bereits 10-15 Minuten nach perkutaner Applikation kann eine Blutungszeitverlängerung beobachtet werden. Als stark negativ geladenes Polysulfat kann es nicht frei zirkulieren, sondern wird entweder an Plasmaproteine gebunden, von den Endothelzellen resorbiert oder im extravasalen Raum durch das retikuloendotheliale System abgebaut. Die Halbwertszeit beträgt 70-100 Minuten. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenSuperfizielle Thrombose, postthrombotisches Syndrom, Thrombophlebitis, Ulkusprophylaxe nach Thrombophlebitis, Periphlebitis, Injektions- bzw. Infusionsphlebitis (auch prophylaktisch). Dosierung/AnwendungJe nach Indikation mehrmals täglich mehr oder weniger kräftig einreiben und eventuell einmassieren. Eine Wirkungssteigerung wird durch messerdickes Auftragen und Abdecken mit Gaze bzw. Okklusionsverband erreicht. Bei thrombotischen und entzündlichen Erscheinungen ohne Anwendung von Druck auftragen. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenAllergische Hautreaktionen und - besonders bei längerer Anwendungsdauer - entzündliche Hautreaktionen. In solchen Fällen sollte die Behandlung abgesetzt und eine geeignete antiekzematöse Therapie eingeleitet werden. InteraktionenInteraktionen von Hepabuzon mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt, wurden jedoch nicht systematisch untersucht. Bei oraler Gabe wurde beobachtet, dass Phenylbutazon andere Pharmaka mit starker Eiweissbindung kompetitiv verdrängen und dadurch deren Wirkungsstärke steigern kann. Dies gilt insbesondere für andere Antiphlogistika, orale Antikoagulanzien, orale Antidiabetika, Phenytoin sowie Sulfonamide. Sonstige HinweiseHaltbarkeit
IKS-Nummern33683. Stand der InformationAugust 1994. |