Ausdruck von http://www.oddb.org |
Fachinformation Dilydrin® Retard Corden Pharma Fribourg AG Mittel bei Durchblutungsstörungen ZusammensetzungWirkstoff: Buphenin HCl. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit: Retard-Kapseln zu 15 mg. Deklarationspflichtige Hilfsstoffe: Color.: E 127, E 132. Eigenschaften/WirkungenDilydrin stimuliert die adrenergen Betarezeptoren. Durch Erweiterung der Widerstandsgefässe, Tonisierung der Venen bei gleichzeitiger Zunahme der transportierten Blutmenge (Positiv-inotroper-Effekt) steigert Dilydrin die Durchblutung insbesondere in der Muskulatur. Eine unerwünschte Bevorzugung der Hautdurchblutung (flush) tritt nicht auf. Durch die Stimulierung der adrenergen Betarezeptoren wird die Funktion der Retina direkt aktiviert, verbunden mit einer Erhöhung der b-Welle des Elektroretinogrammes. Ausserdem besitzt Buphenin auch eine tokolytische Wirkung. PharmakokinetikAbsorption
Distribution
Metabolismus
Elimination
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenZur unterstützenden Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen. Retinale Mangelfunktionen bei Degenerationserscheinungen der Makula oder funktionellen Ausfällen bei Glaukom. Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Korrekte Art der Einnahme
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenSehr häufig: Herzklopfen. Häufig: vor allem in höheren Dosen: Unruhe, Tremor und pektanginöse Beschwerden. Gelegentlich: allergische Reaktionen, Schwindel, Arrhythmie. InteraktionenDie blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika kann vermindert werden. Coffein-empfindliche Patienten sollen während der Einnahme von Dilydrin das Trinken von coffeinhaltigen Getränken unterlassen. Die antipsychotische Wirkung der Phenothiazine wird klinisch, aber nicht im Test objektivierbar durch Buphenin verstärkt. Es wurde vermerkt, dass Buphenin durch Freisetzung von Phenothiazinen aus inaktiven Speicherzellen wirkt. ÜberdosierungDie klinischen Erscheinungen nach einer Überdosierung sind Herzklopfen, Tachykardie, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Angst, Tremor und allgemeine Schwächeanfälle. Therapeutische Massnahmen: langsame i.v.-Injektion von β-Sympatholytika, zusätzlich Diazepam 10-20 mg. Sonstige HinweiseHinweise
Haltbarkeit
IKS-Nummern38410. Stand der InformationJuni 1994. |