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Fachinformation Orofar® mit Lidocain NOVARTIS CONSUMER HEALTH SCHWEIZ AG AMZVZusammensetzungWirkstoffe: Benzoxonii chloridum, Lidocaini hydrochloridum. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit1 Gelsolet enthält: Benzoxonii chloridum 1 mg, Lidocaini hydrochloridum 1 mg. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenInfektionen im Mund- und Rachen-Raum (lokal desinfizierende und analgetische Wirkung): Pharyngitis, Laryngitis, Halsschmerzen bei Erkältung, Stomatitis, Aphthen, Gingivitis. Adjuvans bei Angina. Dosierung/AnwendungGutartige Infektionen: 1 Gelsolet alle 2–3 Stunden. Kinder
KontraindikationenÜberempfindlichkeit gegenüber quaternären Ammoniumverbindungen, Lidocain oder einem der Hilfsstoffe. Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenOrofar mit Lidocain ist nur für die Anwendung in Mund und Rachen bestimmt. InteraktionenWie bei allen quaternären Ammoniumverbindungen kann die Wirksamkeit des in Orofar mit Lidocain enthaltenen Benzoxoniumchlorids bei gleichzeitiger Anwendung anionischer Tenside, z.B. Zahnpaste, vermindert werden. Schwangerschaft/StillzeitReproduktionsstudien beim Tier haben kein fetales Risiko gezeigt, wobei jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vorliegen. Man sollte folglich die Anwendung von Orofar mit Lidocain während der Schwangerschaft, vor allem während des ersten Drittels, vermeiden. Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenEs wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unerwünschte WirkungenSelten: allergische Reaktionen. Reaktionen an der Applikationsstelle
ÜberdosierungWie bei allen quaternären Ammoniumverbindungen, kann die akzidentelle Einnahme einer grösseren Menge Orofar mit Lidocain Übelkeit oder Erbrechen verursachen. Die sofortige Gabe von Milch oder geschlagenem Eiweiss in Wasser ist hier empfehlenswert. Alkohol, welcher die Resorption begünstigt, ist zu vermeiden. Die Konzentration von Lidocain in Orofar mit Lidocain ist zu gering, um Überdosierungssymptome hervorrufen zu können. Eigenschaften/WirkungenATC-Code: A01AB14 PharmakokinetikBenzoxoniumchlorid wird praktisch nicht resorbiert. Beim Menschen wird ungefähr 1% der verabreichten Dosis im Urin wiedergefunden, und die Konzentrationen im Blut bleiben an der Nachweisgrenze. Diese Ergebnisse stehen mit Tierversuchen im Einklang, bei denen sich die Ausscheidung mit den Fäzes nach oraler Gabe auf ungefähr 95% belief. Eine Gewebskumulation wurde nicht beobachtet. Präklinische DatenKeine für die Anwendung relevanten präparatespezifischen Daten verfügbar. Sonstige HinweiseBei 15–30 °C lagern und vor Feuchtigkeit schützen. Arzneimittel sollen für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Zulassungsnummer46857 (Swissmedic). ZulassungsinhaberinNovartis Consumer Health Schweiz AG, Bern. Stand der InformationJuli 2008. |