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Fachinformation Tilavist® Sanofi-Aventis (Suisse) SA AMZVZusammensetzungWirkstoff: Nedocromilum dinatricum. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit1 ml Augentropfen enthält: Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenTilavist ist für die Behandlung der allergischen Konjunktivitis, der saisonalen und nicht saisonalen allergischen Konjunktivitis sowie für die im Frühling auftretende Keratokonjunktivitis indiziert. Dosierung/AnwendungDosierung bei Erwachsenen und Kindern über 6 Jahre: KontraindikationenNicht anwenden bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe von Tilavist. Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenTräger von weichen Kontaktlinsen dürfen während der ganzen Behandlungsdauer mit Tilavist die Kontaktlinsen nicht tragen. InteraktionenMit silberhaltigen Augentropfen können sich unlösliche Salze bilden. Dies kann zu einer Abschwächung der Wirkung führen. Zwischen der Anwendung der Augentropfen und silberhaltigen Augentropfen sollte daher ein zeitlicher Abstand von etwa 10 Minuten eingehalten werden. Schwangerschaft/StillzeitEs sind keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar. Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenWeder tierexperimentell noch beim Menschen wurde bisher eine Beeinflussung der Reaktionsfähigkeit festgestellt. Unerwünschte WirkungenMilde lokale Reizungen, die aber in kurzer Zeit wieder abklingen, können bei 6–8% der behandelten Patienten auftreten. 5% der Patienten empfinden den bitteren Geschmack als unangenehm. ÜberdosierungSymptome einer pharmakodynamisch bedingten Intoxikation sind in tierexperimentellen Untersuchungen auch bei hohen Dosierungen nicht aufgetreten. Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften von Nedocromil-Natrium ist auch beim Menschen durch Überdosierung keine Intoxikation zu erwarten. Bei Vermutung einer solchen sind die aufgetretenen Symptome entsprechend zu behandeln. Eigenschaften/WirkungenATC-Code: S01GX04 PharmakokinetikNach mehrmaliger Verabreichung am Auge werden weniger als 4% der Dosis systemisch resorbiert. Die Absorption erfolgt hauptsächlich durch die Nasenschleimhaut, da etwa 80% der am Auge verabreichten Menge durch den Tränenkanal in die Nase gelangen. 1 bis 2% der Dosis werden oral absorbiert. Distribution
Metabolismus
Elimination
Präklinische DatenIn reproduktionstoxikologischen Untersuchungen an Ratten, Mäusen und Kaninchen wurden nach subkutaner Applikation von bis zu 100 mg/kg KG/Tag keine Anhaltspunkte für einen teratogenen oder sonstigen embryotoxischen Effekt von Nedocromil-Natrium festgestellt. Die Fertilität männlicher und weiblicher Tiere, der Graviditätsverlauf sowie die peri- und postnatale Entwicklung der Föten blieb unbeeinflusst. Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
Sonstige HinweiseNach Anbruch darf eine Flasche nicht länger als 30 Tage verwendet werden. Besondere Lagerungshinweise
Zulassungsnummer52102 (Swissmedic). Zulassungsinhaberinsanofi-aventis (schweiz) ag, 1217 Meyrin/GE. Stand der InformationNovember 2002. |