Patienteninformation Xatral® 2,5 mg Sanofi-Aventis (Suisse) SA Xatral® 2,5 mgWas ist Xatral 2,5 mg und wann wird es angewendet?Bei der gutartigen Prostatahyperplasie (Vergrösserung der Vorsteherdrüse) sind die Funktionsstörungen nicht nur durch die Volumenzunahme bedingt, sondern auch durch eine Nervenkomponente. Diese bewirkt ihrerseits eine Spannungserhöhung im Bereich der glatten Muskulatur der unteren Harnwege und führt zu Beschwerden beim Wasserlösen.
Alfuzosin blockiert die Übertragung dieses Nervenstimulus im Bereich der Prostata, was zu einer Abnahme der Spannung führt und damit das Wasserlösen erleichtert.
Xatral 2,5 mg wird zur Behandlung der Symptome bei Prostatahyperplasie verwendet und dies nur nach ärztlicher Verordnung.
Wann darf Xatral 2,5 mg nicht angewendet werden?Nur Ihr Arzt kann entscheiden, ob Ihnen diese Behandlung verschrieben werden darf.
Sie dürfen dieses Medikament nicht einnehmen
·wenn Sie auf den Wirkstoff oder auf einen der Hilfsstoffe allergisch sind,
·wenn Sie schon Symptome gehabt haben, die auf einen zu niedrigen Blutdruck hinweisen,
·im Falle einer schweren Leberinsuffizienz.
Darf Xatral 2,5 mg während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?Aufgrund der Anwendung von Xatral 2,5 mg stellt sich diese Frage nicht.
Wie verwenden Sie Xatral 2,5 mg?Halten Sie sich streng an die Anweisungen Ihres Arztes.
Die weiter unten angegebene Dosierung ist nur zur Information, für Patienten ohne spezielle Herz-Kreislaufprobleme:
Nach Anweisung Ihres Arztes, 1 Tablette zwei bis dreimal täglich einnehmen.
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, die erste Dosis der Behandlung abends vor dem Zubettgehen einnehmen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Xatral 2,5 mg haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Xatral 2,5 mg auftreten: Bewusstlosigkeit/Benommenheit, Schwindelgefühl, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Bauchschmerz, Durchfall, Mundtrockenheit, Schwäche, Unwohlsein.
Im Verlauf der Behandlung muss jede andere ungewöhnliche Wirkung, wie z.B. Schläfrigkeit, anormales Sehen, Juckreiz, Hautausschlag, Herzklopfen, Tachykardie, Schmerzen in der Brust, Schwellung der Arme oder der Beine, Ohnmacht, Rhinitis, Rötung, sehr selten: Nesselsucht, Gesichtsschwellung (Angioödem), Herzrhythmusstörungen, zerebrovaskuläre Zwischenfälle (bei Patienten mit einer vorbestehenden Zerebralarteriensklerose) oder schmerzhafte Dauererektion (ohne Erregung), sofort dem behandelnden Arzt gemeldet werden. In sehr seltenen Fällen wurde eine schwere Arzneimittelkomplikation mit der Bezeichnung «Syndrom der verbrühten Haut» beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie zu Beginn der Behandlungen die erste Dosis am Abend vor dem Zubettgehen ein.
Falls Sie Fahrzeugführer sind oder Maschinen bedienen, ist besondere Vorsicht angebracht, da Ihre Reaktionsfähigkeit, besonders zu Beginn der Behandlung und vor allem bei Schwindelgefühl oder Blutdruckabfall, beeinträchtigt sein kann.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Medikament bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Xatral 2,5 mg enthalten?Jede Tablette enthält als Wirkstoff 2,5 mg Alfuzosin-Hydrochlorid und Hilfsstoffe.
Wo erhalten Sie Xatral 2,5 mg? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 30 und 60 Tabletten.
Zulassungsnummer50205 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberinsanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |