Patienteninformation Novartis Pharma Schweiz AG Was ist Ritalin/-LA und wann wird es angewendet?Ritalin und Ritalin LA enthalten den Wirkstoff Methylphenidat, ein zentralnervöses Stimulans.
Aus einer morgens verabreichten Ritalin LA (Long Acting = lang wirksam) Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung wird der Wirkstoff gleich freigesetzt wie aus je einer morgens und mittags verabreichten Ritalin Tablette. Ritalin LA ist also für die 1x tägliche Einnahme vorgesehen.
Ritalin/-LA darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin mit Erfahrung in der Behandlung von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen und unter regelmässiger Kontrolle verwendet werden. Ritalin/-LA wird zur Behandlung von zwei unterschiedlichen Krankheitszuständen angewendet.
1. Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Ritalin/-LA ist indiziert zur Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen bis 18 Jahren als Teil eines Behandlungsprogramms, das auch psychologische, pädagogische und soziale Massnahmen umfasst.
Die Symptome von ADHS bestehen unter anderem in rasch nachlassender Aufmerksamkeit, Flüchtigkeitsfehlern, nicht zuhören können, Aufgaben nicht beenden, Anweisungen nicht ausführen, leicht ablenkbar und störbar sein, impulsiv, unruhig, zappelig sein, übermässig viel reden, zu unpassenden Gelegenheiten herumlaufen, andere stören oder unterbrechen und sich auf Dinge nur schwer konzentrieren können. Das Lernen ist beeinträchtigt. Das alles kann zu Schwierigkeiten im sozialen Umfeld, in der Schule, bei der Arbeit führen. Es kann sein, dass die Betroffenen nicht alle diese Symptome haben. Viele Menschen haben diese Symptome von Zeit zu Zeit, aber bei Patienten oder Patientinnen mit ADHS beeinträchtigen diese Symptome deren Alltagstätigkeiten und treten in mehr als einer Umgebung auf (d.h. zuhause, in der Schule, bei der Arbeit). ADHS kann sich bis in das Erwachsenenalter fortsetzen.
Nach einer gründlichen Untersuchung Ihres Kindes hat sich Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin für Ritalin/-LA entschieden.
Ritalin/-LA darf nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin mit Erfahrung in der Behandlung von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen und unter ihrer regelmässigen Kontrolle verwendet werden.
Durch die Behandlung mit Ritalin/-LA können die Hauptsymptome des ADHS wie mässige bis starke Ablenkbarkeit, rasch nachlassende Aufmerksamkeit, Impulsivität, verstärkte motorische Aktivität und gestörtes Sozialverhalten gemildert werden.
Abklärungen vor Behandlungsbeginn
Vor Beginn der Behandlung muss der Arzt bzw. die Ärztin abklären, ob Ihr Kind an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidet, die einer Behandlung mit Ritalin/-LA entgegensteht. Ausserdem misst der Arzt bzw. die Ärztin bei Ihrem Kind vor der Behandlung und im Verlauf der Behandlung das Gewicht und die Grösse.
2. Narkolepsie
Ritalin Tabletten werden auch zur Behandlung von Narkolepsie, einer Schlafstörung, bei Erwachsenen verwendet. Patientinnen bzw. Patienten mit Narkolepsie erleiden trotz ausreichenden Nachtschlafes wiederholt Anfälle von unwiderstehlicher Schläfrigkeit am Tage. Narkolepsie muss, durch Aufzeichnung des Wach-Schlaf-Rhythmus, von einem Arzt bzw. einer Ärztin diagnostiziert werden.
Bei Patientinnen und Patienten mit Narkolepsie kann Ritalin die übermässige Schläfrigkeit am Tage beseitigen.
Überwachung der Behandlung mit Ritalin
Um festzustellen, ob Ritalin irgendwelche unerwünschte Wirkungen verursacht, wird der Arzt bzw. die Ärztin von Zeit zu Zeit den Gesundheitszustand des Patienten bzw. der Patientin (z.B. Blutdruck, Herzfrequenz) und bei Kindern, die Ritalin einnehmen, auch das Wachstum überprüfen. Wenn ein Patient bzw. eine Patientin Ritalin über eine längere Zeitdauer einnimmt, werden Bluttests durchgeführt, um die Anzahl an Blutzellen (weisse bzw. rote Blutzellen, Plättchen) zu überprüfen.
Wann darf Ritalin/-LA nicht eingenommen werden?Patienten und Patientinnen dürfen Ritalin/-LA nicht einnehmen wenn:
·Sie an ausgeprägten Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen leiden, weil die Einnahme des Arzneimittels diese Zustände verschlimmern kann.
·Sie unter einer schweren Depression mit depressiven Symptomen wie Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühlen und Hoffnungslosigkeit leiden; Sie abnorme Gedanken oder Visionen haben, abnorme Laute hören oder bei denen eine Psychose diagnostiziert wurde; oder in der Vorgeschichte Suizidneigungen gezeigt haben.
·Sie übermässig Alkohol trinken, übermässig Arzneimittel oder Drogen nehmen oder abhängig davon sind oder wenn Sie früher übermässig Alkohol getrunken, übermässig Arzneimittel zugeführt oder Drogen genommen haben oder abhängig waren.
·bei Ihnen oder einem Familienmitglied das Tourette-Syndrom (Tics) diagnostiziert wurde.
·Sie ein Glaukom (grüner Star) haben (erhöhter Augeninnendruck).
·Sie unter einem Phäochromozytom (seltene Tumorerkrankung der Nebenniere) leiden.
·Sie an einer Erkrankung der Schilddrüse (Hyperthyreose) leiden;
·Sie an Herzrhythmusstörungen leiden.
·Sie an Erkrankungen des Herzens oder an einer schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankung (schwerer Bluthochdruck, Herzschwäche, Angina Pectoris, angeborene Herzfehler, Herzmuskelerkrankungen, Herzinfarkt oder Erkrankungen, die lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen können) leiden.
·Sie an arteriellen Durchblutungsstörungen leiden.
·Sie an Veränderungen der Blutgefässe des Kopfes leiden, z.B. eine Schwellung und Schwächung eines Abschnitts eines Blutgefässes (Aneurysma), enge oder blockierte Blutgefässe oder Entzündung der Blutgefässe (Vaskulitis) oder wenn Sie einen Schlaganfall erlitten haben.
·Sie gegenwärtig sogenannte Monoaminoxidase-Hemmer (z.B. Arzneimittel gegen Depressionen mit dem Wirkstoff Moclobemid) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage vor der Behandlung mit Ritalin/-LA eingenommen haben.
·Sie gegen Ritalin/-LA oder einen der Inhaltsstoffe des Produkts allergisch sind.
Ritalin/-LA darf nicht eingenommen werden, um eine normale Müdigkeit zu beseitigen.
Kinder unter 6 Jahren dürfen Ritalin/-LA nicht einnehmen.
Darf Ritalin/-LA während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Ritalin/-LA sollte während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung eingenommen werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Anwendung von Methylphenidat, falls Sie oder Ihre Tochter:
• schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Methylphenidat eingenommen werden sollte.
Während der Behandlung sollte nicht gestillt werden. Der Wirkstoff von Ritalin kann in die Muttermilch übertreten.
Wie verwenden Sie Ritalin/-LA?Die Dosierung und Einnahmezeiten von Ritalin/-LA werden entsprechend den individuellen Bedürfnissen vom Arzt bzw. der Ärztin festgelegt. Es ist üblich, 2-3 Einzeldosen Ritalin (teilbar) oder eine Dosis Ritalin LA pro Tag zu verschreiben. Die Gesamttagesdosis sollte 60 mg (6 Tabletten Ritalin oder 2 Ritalin LA Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung30 mg) nicht überschreiten.
Ritalin LA (Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung für eine 1x tägliche Anwendung) können mit oder ohne Nahrung eingenommen, als ganze Hartkapsel geschluckt oder der Inhalt der Hartkapsel auf wenig Nahrung gestreut werden (s. unten). Ritalin LA Hartkapsel oder ihr Inhalt darf aber nicht zerkaut, gepresst oder geteilt werden.
Ritalin LA (Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung für eine 1x tägliche Anwendung) Verabreichung durch Streuen des Hartkapselinhaltes auf ein Nahrungsmittel: Die Hartkapsel kann sorgfältig geöffnet werden und die Kügelchen über ein wenig weiche Nahrung, z.B. kaltes Apfelmus, gestreut werden. Die gewählte Nahrung darf nicht warm sein. Diese vorbereitete Mischung muss sofort und vollständig eingenommen werden, ohne aber die Kügelchen zu zerkauen. Diese Mischung darf nicht stehen bleiben oder nur teilweise eingenommen werden.
Wenn einmal aus Versehen eine Dosis ausgelassen wurde, sollte sie raschmöglichst nachgeholt werden. Die restlichen Einzeldosen sollten dann zu den gewohnten Zeiten eingenommen werden. Verdoppeln Sie die Dosis nicht. Bei Ritalin LA (Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung für eine 1x tägliche Anwendung) sollte die ausgelassene Dosis nicht nachgeholt werden. Wenn Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Falls einmal aus Versehen mehr Tabletten bzw. Hartkapseln eingenommen wurden, als vom Arzt bzw. der Ärztin verschrieben, suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Stoppen Sie die Einnahme von Ritalin nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin. Es kann notwendig sein, die tägliche Dosis schrittweise zu reduzieren bevor die Einnahme vollständig gestoppt wird. Eine medizinische Überwachung ist notwendig nach einem Abbruch der Behandlung.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Ritalin/-LA haben?Wie alle Arzneimittel kann auch Ritalin Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer und im Allgemeinen vorübergehend.
Bei der Anwendung von methylphenidathaltigen Arzneimitteln sind unerwünschte
Arzneimittelwirkungen beobachtet worden, die als Klasseneffekte zu deuten sind. Die dabei am
häufigsten beobachteten Nebenwirkungen sind:
·Halsschmerzen und laufende Nase
·Verminderter Appetit, mässig reduzierte Gewichts- und Grössenzunahme bei Kindern bei längerem Gebrauch bei Kindern, Gewichtsverlust
·Schlaflosigkeit, Nervosität, Magersucht, Stimmungswechsel, Stimmungsumschwünge, Aggression, Unruhe, Angst, Depression, Reizbarkeit, anormales Verhalten
·Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, unkontrollierbare Bewegungen, Überaktivität, Benommenheit
·Unregelmässiger oder schneller Herzschlag, hoher Blutdruck
·Husten, Rachen- und Kehlkopfschmerzen
·Nasenbluten
·Übelkeit, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Durchfall, Magenbeschwerden, Erbrechen
·Haarausfall, Juckreiz, Ausschlag oder juckender Hautausschlag mit Rötung (Nesselsucht)
·Gelenkschmerzen
·Hohe Körpertemperatur (Fieber)
·Verlangsamung des Wachstums (Grösse und Gewicht) bei längerem Gebrauch bei Kindern
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.
Über die weiteren bedeutsamen oder schwerwiegenden Nebenwirkungen bei methylphenidathaltigen
Arzneimitteln sollten Sie von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin informiert worden sein. Es sind:
·Suizid, Suizidversuch, Suizidgedanken, sich wiederholende Verhaltensweisen, Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind (Berührungshalluzinationen).
·Unkontrollierbare Zuckungen oder sich windende Bewegungen der Gliedmaßen, des Gesichts und/oder des Rumpfes, Muskelzuckungen oder Tics oder Verschlechterung bestehender Tics (Tourette-Syndrom).
·Bestimmte Muskel- und Nervenausfälle, Migräne, plötzliches hohes Fieber, sehr hoher Blutdruck und schwere Krämpfe (malignes neuroleptisches Syndrom).
·Verschwommenes Sehen
·Plötzlicher Herztod, Herzinfarkt
·Starke Kopfschmerzen oder Verwirrtheit, Schwäche oder Lähmung der Gliedmassen oder des Gesichts, Taubheitsgefühl, Schwierigkeiten bei der Koordination, beim Sehen, Sprechen oder Gedächtnis (Anzeichen für Störungen der Blutgefäße im Gehirn), Taubheitsgefühl an Fingern und Zehen, Kältegefühl, Kribbeln und Farbwechsel (von weiss zu blau, dann rot) bei Kälte (Raynaud-Phänomen, periphere Kälte).
·Leberfunktionsstörungen
·Anzeichen für eine Allergie wie Ausschlag, Jucken oder Quaddeln auf der Haut, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder anderen Körperteilen, Kurzatmigkeit, pfeifendes Atmen oder Atemschwierigkeiten, Abschälen der Haut oder purpurrote Flecken
·Blut im Urin
·Brustdrüsenschwellung beim Mann
Wenn bei Ihnen schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, brechen Sie die Einnahme dieses Medikaments ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Weitere mögliche Nebenwirkungen
Weitere Nebenwirkungen sind unten aufgeführt. Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin oder Ihren Gesundheitsversorger.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
·Unruhe, Schlafstörungen, übermässiges Zähneknirschen (Bruxismus)
·unwillkürliches Zittern des Körpers (Anzeichen von Tremor)
·Verdauungsstörungen, Zahnschmerzen
·übermässiges Schwitzen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten):
·Krampf der Kiefermuskulatur, der das Öffnen des Mundes erschwert (Trismus)
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten):
·Sehstörung
·Angina pectoris (gekennzeichnet beispielsweise durch Gefühl von Druck, Enge, Ziehen oder Brennen in der Brust)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten):
·Niedrige Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie), weisser Blutzellen oder niedrige Blutplättchenzahl. Dies kann beispielsweise zu Halsschmerzen, Fieber, Schüttelfrost oder erhöhtem Blutungsrisiko führen.
·Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Rötung, Abschälung, Schwellung von Haut und Schleimhaut, lebensbedrohliche allergische Reaktionen (Anaphylaxie), Entzündung der Mundschleimhaut, Kleine rote Flecken auf der Haut
·Überaktivität, Sehen und Fühlen von Dingen die nicht da sind (Halluzinationen), vorübergehende depressive Verstimmung (Traurigkeit, Angst, Weinerlichkeit), abnormes Denken und abnormale Wahrnehmungen (psychotische Störung).
·Anfälle (Krampfanfälle, Epilepsie), Bewegungsstörung der Extremitäten und der Gesichtsmuskulatur, Störungen oder Verschluss der Blutgefässe im Gehirn, Hirnblutung, Hirnschlag, malignes neuroleptisches Syndrom (plötzliches hohes Fieber, sehr hoher Blutdruck und schwere Krämpfe)
·abnorme Leberfunktion einschliesslich Leberkoma
·Muskelkrämpfe
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
·Abnorme gleichzeitige Abnahme der Anzahl aller Arten von Blutzellen. Dies geht mit einer Anämie, einer Verringerung der Blutplättchen und einer Verringerung der weissen Blutkörperchen einher. Dies kann zu Müdigkeit, erhöhtem Blutungsrisiko und/oder erhöhter Infektionsgefahr führen. Dies kann schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein (Panzytopenie).
·Stottern, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, abnormales Verhalten oder abnormales Denken, Wut, übermässige Wahrnehmung der Umgebung, ungewöhnliche Erregung, Überaktivität und Hemmungslosigkeit (Manie), Gefühl der Orientierungslosigkeit, Veränderungen des Sexualtriebs, Mangel an Gefühlen oder Emotionen, Dinge immer und immer wieder tun, von einer Sache besessen sein, Verwirrung, Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit
·Vorübergehende Nervenausfälle
·Brustschmerz, Ermüdung
·Doppeltsehen, erweiterte Pupillen, Sehverschlechterung
·Schwellung der Ohrmuschel (ein Symptom einer allergischen Reaktion)
·Herzstillstand, Herzinfarkt, Herzgeräusch
·Kehlkopfschmerzen,
·Atemnot
·Durchfall, Verstopfung
·Rötung der Haut (Erythem), Hautausschlag (fixes Exanthem)
·Muskelschmerzen, Muskelzuckungen
·Bettnässen bei Kindern während der Nacht
·Eine verlängerte Erektion, die Beschwerden am Penis verursacht, Unfähigkeit, eine Erektion aufzubauen oder aufrechtzuerhalten,
·erhöhter Augeninnendruck
·Gedanken an oder Versuche, sich selbst zu töten (Suizidgedanken oder -versuch (einschliesslich vollendetem Suizid)).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind..
Was ist ferner zu beachten?Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Arzneimittel sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
Ritalin, Tabletten sollen vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C aufbewahrt werden.
Ritalin LA, Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung für eine 1x tägliche Anwendung sollen in ihrem Originalbehälter dicht verschlossen und nicht über 30°C aufbewahrt werden.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Wo erhalten Sie Ritalin/-LA? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Ritalin
Tabletten (teilbar) zu 10 mg: 30 und 200.
Ritalin LA (Long Acting = lang wirksam) für eine 1x tägliche Verabreichung
Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung zu 10 mg: 30 und 100.
Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung zu 20 mg: 30 und 100.
Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung zu 30 mg: 30 und 100.
Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung zu 40 mg: 30 und 100.
Zulassungsnummer20736, 55931 (Swissmedic)
ZulassungsinhaberinNovartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |