Patienteninformation Amlodipin Helvepharm Helvepharm AG Amlodipin HelvepharmWas ist Amlodipin Helvepharm und wann wird es angewendet?Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Amlodipin Helvepharm kann alleine oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten zur Behandlung von einem zu hohen Blutdruck eingesetzt werden. Nach einer Tabletteneinnahme wird der Blutdruck langsam gesenkt, so dass es nicht zu einem plötzlichen zu starken Blutdruckabfall kommen kann.
Eine Tablette täglich genügt, um den Blutdruck während 24 Stunden zu senken. Amlodipin Helvepharm wird alleine oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung eines Sauerstoffmangels im Herzmuskel, der sogenannten Angina pectoris, eingesetzt. Eine einmal tägliche Einnahme von Amlodipin Helvepharm steigert die Belastungszeit und verringert die Anzahl der Angina-pectoris-Anfälle.
Wann darf Amlodipin Helvepharm nicht angewendet werden?Amlodipin Helvepharm darf bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff des Präparates, auf einen der Inhaltsstoffe oder auf andere Dihydropyridine nicht eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme von Amlodipin Helvepharm Vorsicht geboten?Dieses Arzneimittel kann aufgrund der möglichen Nebenwirkungen die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Amlodipin Helvepharm sollte nicht zusammen mit Grapefruit oder Grapefruitsaft eingenommen werden, da dies zu einer verstärkten Blutdrucksenkung führen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten, insbesondere einer Lebererkrankung leiden, Allergien haben oder wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Amlodipin Helvepharm während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?Im Allgemeinen soll Amlodipin Helvepharm in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten. Nur Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann entscheiden, ob Sie in ganz speziellen Situationen dennoch Amlodipin Helvepharm einnehmen dürfen.
Während einer Amlodipin Helvepharm-Therapie darf nicht gestillt werden.
Wie verwenden Sie Amlodipin Helvepharm?Wenn von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, sollen Sie anfänglich einmal täglich eine Tablette Amlodipin Helvepharm 5 mg einnehmen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie die tägliche Dosis bis auf eine Maximaldosis von 10 mg steigern sollen.
Wenn eine Überdosis Amlodipin Helvepharm eingenommen wurde, müssen Sie sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Amlodipin Helvepharm haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Amlodipin Helvepharm auftreten:
Sehr häufig: Ödeme (Wasseransammlungen in den Geweben).
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Gesichtsrötung, Herzklopfen.
Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Zittern, Geschmacksstörungen, Ohnmacht, verminderte Empfindlichkeit für Sinnesreize, Fehlempfindungen auf der Haut (Ameisenlaufen), Sehbeeinträchtigungen, Tinnitus (Ohrgeräusch), zu tiefer Blutdruck, Atemnot, laufende oder verstopfte Nase, Erbrechen, Verdauungsstörungen, veränderte Stuhlgewohnheiten, trockener Mund, Haarausfall, Hautverfärbung, verstärktes Schwitzen, Hautausschlag, Juckreiz, Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen, Muskelkrampf, Störungen beim Wasserlassen, vermehrtes oder nächtliches Wasserlassen, Erektionsstörungen, Vergrösserung der Brustdrüsen, Kraftlosigkeit, Schmerz, Unwohlsein, Gewichtszunahme oder -abnahme.
Allergische Reaktionen einschliesslich Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit und Schwellungen im Gesicht wurden ebenfalls gelegentlich beobachtet. In diesen Fällen ist die Therapie abzubrechen und unmittelbar ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.
Sehr selten: Muskelsteifigkeit oder –anspannung, Erkrankungen der Nerven in den Gliedmassen, entzündliche Reaktionen der kleinen Blutgefässe, Husten, Magenschleimhautentzündung, Zahnfleischwucherungen, Leberprobleme (Leberentzündung, Gelbsucht) oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse.
Mit unbestimmter Häufigkeit wurde auch berichtet über Störungen des Bewegungsablaufes, verbunden z.B. mit erhöhtem oder vermindertem Spannungszustand der Muskeln.
Falls Sie an den oben genannten oder anderen unerwünschten Wirkungen leiden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?Die Tabletten sollen in der verschlossenen Originalpackung bei einer Temperatur unter 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Amlodipin Helvepharm darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Amlodipin Helvepharm enthalten?1 Tablette enthält entweder 5 mg oder 10 mg Amlodipin sowie Hilfsstoffe zur Herstellung einer Tablette.
Wo erhalten Sie Amlodipin Helvepharm? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Amlodipin Helvepharm 5 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten.
Amlodipin Helvepharm 10 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten.
Zulassungsnummer56821 (Swissmedic).
ZulassungsinhaberinHelvepharm AG, Frauenfeld.
Diese Packungsbeilage wurde im November 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |