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Home - Fachinformation zu Zostavax - Änderungen - 02.09.2017
62 Änderungen an Fachinfo Zostavax
  • -1 Gezüchtet in humanen, diploiden Zellen (MRC-5).
  • -2 PBE = Plaquebildende Einheiten.
  • +1 Gezüchtet in humanen, diploiden Zellen (MRC-5)
  • +2 PBE = Plaquebildende Einheiten
  • -Pulver: Saccharose, Hydrolisierte Gelatine, Natriumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Natrium-L-glutamat-Monohydrat, Natriumhydrogenphosphat, Urea. Enthält Neomycin in Spuren.
  • -Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung).
  • +Pulver: Saccharose, Hydrolysierte Gelatine, Natriumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Natrium-L-Glutamat-Monohydrat, Natriumhydrogenphosphat, Urea. Enthält Neomycin in Spuren.
  • +Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung)
  • -Derzeit ist nicht bekannt, ob eine weitere Dosis erforderlich ist (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
  • +Derzeit ist nicht bekannt, ob eine weitere Dosis erforderlich ist (siehe Abschnitt «Pharmakodynamik»).
  • -·Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffes oder einen der in Spuren vorhandenen Rückstände aus der Herstellung (z.B. Neomycin), (siehe Abschnitte Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Zusammensetzung).
  • -·Angeborene und erworbene Immunschwäche als Folge einer akuten und chronischen Leukämie, Lymphom, andere Erkrankungen des Knochenmarks oder des lymphatischen Systems, Immundefizienz als Folge von HIV/AIDS zelluläre Immundefizienz.
  • -·Immunsuppressive Therapie (einschliesslich hoher Dosen von Kortikosteroiden); ZOSTAVAX ist jedoch nicht kontraindiziert bei Personen unter topischer (einschliesslich Inhalation) oder niedrig dosierter systemischer Kortikosteroidtherapie (5-10 mg Prednisonäquivalent) oder bei Personen unter Kortikosteroid-Substitutionstherapie, z.B. bei Nebenniereninsuffizienz (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen und Eigenschaften / Wirkungen).
  • -·Kinder und Jugendliche
  • +·Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffes oder einen der in Spuren vorhandenen Rückstände aus der Herstellung (z.B. Neomycin), (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Zusammensetzung»).
  • +·Angeborene und erworbene Immunschwäche als Folge einer akuten und chronischen Leukämie, Lymphom, andere Erkrankungen des Knochenmarks oder des lymphatischen Systems, Immundefizienz als Folge von HIV/AIDS, zelluläre Immundefizienz.
  • +·Immunsuppressive Therapie (einschliesslich hoher Dosen von Kortikosteroiden, niedrig dosiertem Methotrexat bei rheumatoider Arthritis) (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen»); ZOSTAVAX ist jedoch nicht kontraindiziert bei Personen unter topischer (einschliesslich Inhalation) oder niedrig dosierter systemischer Kortikosteroidtherapie (5-10 mg Prednison Tagesdosisäquivalent) oder bei Personen unter Kortikosteroid-Substitutionstherapie, z.B. bei Nebenniereninsuffizienz (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +·ZOSTAVAX ist ein attenuierter Varicella-Zoster-Lebendimpfstoff; die Verabreichung kann bei immunsupprimierten oder immundefizienten Personen zu einer disseminierten Erkrankung inkl. fatalem Ausgang trotz hochdosierter Therapie mit Aciclovir i.v. und IVIG führen (siehe Abschnitt «Post-Marketing-Beobachtung»).
  • +·Kinder und Jugendliche.
  • -·Schwangerschaft. Darüber hinaus sollte nach der Impfung eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von 3 Monaten verhindert werden (siehe Abschnitt Schwangerschaft/Stillzeit).
  • +·Schwangerschaft. Darüber hinaus sollte nach der Impfung eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von 3 Monaten verhindert werden (siehe Abschnitt «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Es sollten geeignete medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten für den Fall einer seltenen anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffes unmittelbar zur Verfügung stehen, da es zu Überempfindlichkeitsreaktionen, nicht nur gegen den Wirkstoff, sondern auch gegen alle sonstigen Bestandteile des Impfstoffes sowie gegen Spuren von Rückständen aus der Herstellung im Impfstoff (z.B. Neomycin) kommen kann (siehe Abschnitte Kontraindikationen und Zusammensetzung).
  • +Es sollten geeignete medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten für den Fall einer seltenen anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffes unmittelbar zur Verfügung stehen, da es zu Überempfindlichkeitsreaktionen, nicht nur gegen den Wirkstoff, sondern auch gegen alle sonstigen Bestandteile des Impfstoffes sowie gegen Spuren von Rückständen aus der Herstellung im Impfstoff (z.B. Neomycin) kommen kann (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Zusammensetzung»).
  • -ZOSTAVAX schützt möglicherweise nicht alle geimpften Personen (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
  • -Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit (Verhinderung von Herpes zoster und postherpetischer Neuralgie) von ZOSTAVAX bei HIV-infizierten Erwachsenen mit oder ohne Immunsuppression vor (siehe Abschnitt Kontraindikationen)
  • +ZOSTAVAX schützt möglicherweise nicht alle geimpften Personen (siehe Abschnitt «Pharmakodynamik»).
  • +Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit (Verhinderung von Herpes zoster und postherpetischer Neuralgie) von ZOSTAVAX bei HIV-infizierten Erwachsenen mit oder ohne Immunsuppression vor (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
  • -ZOSTAVAX und 23-valenter Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff dürfen nicht zeitgleich verabreicht werden, da die gleichzeitige Verabreichung im Rahmen einer klinischen Studie zu einer geringeren Immunogenität von ZOSTAVAX führte (siehe Abschnitt Eigenschaften/Wirkungen). Beachten Sie, dass zwischen der Verabreichung der beiden Impfungen mindestens 4 Wochen liegen sollten.
  • -Wird ZOSTAVAX nicht gleichzeitig mit Masern-Mumps-Röteln- oder anderen Lebendimpfstoffen verabreicht, sollte zwischen der Verabreichung der beiden Lebendimpfstoffe ein Abstand von mindestens einem Monat liegen. Abstände zu Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen sind nicht notwendig.
  • +ZOSTAVAX und 23-valenter Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff dürfen nicht zeitgleich verabreicht werden, da die gleichzeitige Verabreichung im Rahmen einer klinischen Studie zu einer geringeren Immunogenität von ZOSTAVAX führte (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»). Beachten Sie, dass zwischen der Verabreichung der beiden Impfungen mindestens 4 Wochen liegen sollten.
  • +Wird ZOSTAVAX nicht gleichzeitig mit Masern-Mumps-Röteln- oder anderen Lebendimpfstoffen verabreicht, sollte zwischen der Verabreichung der beiden Lebendimpfstoffe ein Abstand von mindestens einem Monat liegen. Abstände zu Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen (ausser dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff) sind nicht notwendig.
  • -Nach Blut- oder Plasmatransfusionen oder nach Verabreichung von Immunglobulin vom Menschen soll die Impfung um mindestens fünf Monate verschoben werden.
  • +Nach Blut- oder Plasmatransfusionen oder nach Verabreichung von Immunglobulin muss die Impfung um mindestens 5 Monate verschoben werden.
  • -Es gibt keine Studien mit schwangeren Frauen. Es ist nicht bekannt, ob ZOSTAVAX bei der Anwendung in der Schwangerschaft den Fetus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Es ist jedoch bekannt, dass eine natürliche VZV-Infektion schädliche Auswirkungen auf den Fetus haben kann. Zostavax darf schwangeren Frauen nicht verabreicht werden. Da ZOSTAVAX bei Personen unter 50 Jahren nicht indiziert ist, ist nicht davon auszugehen, dass ZOSTAVAX schwangeren Frauen verabreicht wird. Falls irrtümlicherweise eine Frau im gebärfähigen
  • -Alter geimpft wird, muss nach der Impfung eine Schwangerschaft drei Monate lang verhindert werden.
  • +Es gibt keine Studien mit schwangeren Frauen. Es ist nicht bekannt, ob ZOSTAVAX bei der Anwendung in der Schwangerschaft den Fetus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Es ist jedoch bekannt, dass eine natürliche VZV-Infektion schädliche Auswirkungen auf den Fetus haben kann. Zostavax darf schwangeren Frauen nicht verabreicht werden. Da ZOSTAVAX bei Personen unter 50 Jahren nicht indiziert ist, ist nicht davon auszugehen, dass ZOSTAVAX schwangeren Frauen verabreicht wird. Falls irrtümlicherweise eine Frau im gebärfähigen Alter geimpft wird, muss nach der Impfung eine Schwangerschaft drei Monate lang verhindert werden.
  • -Das Nebenwirkungsprofil von ZOSTAVAX wurde in klinischen Studien mit mehr als 32000 Erwachsenen, die mit Zostavax geimpft wurden, geprüft.
  • +Die allgemeine Verträglichkeit von ZOSTAVAX wurde in klinischen Studien mit mehr als 32000 Erwachsenen, die mit Zostavax geimpft wurden, geprüft.
  • -Zur Ermittlung von Nebenwirkungen wurden an Probanden einer Untergruppe der SPS (n=3'345 erhielten ZOSTAVAX, n=3'271 erhielten Placebo) Dokumentationsbögen zur Erfassung von Nebenwirkungen ausgehändigt. Zusätzlich zur routinemässig während der gesamten Studiendauer durchgeführten Überwachung sollten auf diesen Bögen Nebenwirkungen erfasst werden, die zwischen Tag 0 und Tag 42 nach der Impfung auftraten.
  • +Zur Ermittlung von Nebenwirkungen wurden an Probanden einer Untergruppe der SPS (n=3'345 erhielten ZOSTAVAX, n=3'271 erhielten Placebo) Dokumentationsbögen zur Erfassung von Nebenwirkungen ausgehändigt. Zusätzlich zur routinemässig während der gesamten Studiendauer durchgeführten Überwachung sollten auf diesen Bögen Nebenwirkungen erfasst werden, die zwischen Tag 1 und Tag 42 nach der Impfung auftraten.
  • -Insgesamt war die Zahl von gemeldeten Beschwerden an der Injektionsstelle bei Probanden, die mit ZOSTAVAX geimpft wurden, signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (ZOSTAVAX: 48%, Placebo: 17%).
  • +Insgesamt war die Inzidenz von gemeldeten Beschwerden an der Injektionsstelle bei Probanden, die mit ZOSTAVAX geimpft wurden, signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (ZOSTAVAX: 48%, Placebo: 17%).
  • -Die Probanden der SPS wurden über einen Zeitraum von 42 Tagen nach der Impfung beobachtet; in dieser Zeit wurden nur wenige Fälle eines Zoster-artigen Exanthems berichtet (17 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 36 in der Placebo-Gruppe, p=0.009). Von diesen insgesamt 53 Fällen mit Zoster-artigen Exanthem standen 41 für eine PCR-Untersuchung geeignete Proben zur Verfügung. VZV-Wildtyp konnte in 25 dieser Proben nachgewiesen werden (in 5 Proben aus der ZOSTAVAX-Gruppe, in 20 Proben aus der Placebo-Gruppe). Der VZV-Stamm Oka/Merck wurde in keiner der untersuchten Proben nachgewiesen.
  • +Die Probanden der SPS wurden über einen Zeitraum von 42 Tagen nach der Impfung beobachtet; in dieser Zeit wurden wenige Fälle eines Zoster-artigen Exanthems berichtet (17 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 36 in der Placebo-Gruppe, p=0.009). Von diesen insgesamt 53 Fällen mit Zoster-artigem Exanthem standen 41 für eine PCR-Untersuchung geeignete Proben zur Verfügung. VZV-Wildtyp konnte in 25 dieser Proben nachgewiesen werden (in 5 Proben aus der ZOSTAVAX-Gruppe, in 20 Proben aus der Placebo-Gruppe). Der VZV-Stamm Oka/Merck wurde in keiner der untersuchten Proben nachgewiesen.
  • -Zur Ermittlung von Nebenwirkungen wurden an alle Probanden Dokumentationsbögen zur Erfassung von Nebenwirkungen ausgehändigt. Zusätzlich zur routinemässig während der gesamten Studiendauer durchgeführten Überwachung sollten auf diesen Bögen Nebenwirkungen erfasst werden, die zwischen Tag 0 und Tag 42 nach der Impfung auftraten.
  • -Insgesamt war die Zahl von gemeldeten Beschwerden an der Injektionsstelle bei Probanden, die mit ZOSTAVAX geimpft wurden, signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (ZOSTAVAX: 63.9%, Placebo: 14.4%). Die meisten dieser Nebenwirkungen waren leichter Natur. Nebenwirkungen, die gemäss Beurteilung durch die Prüfärzte kausal mit der Verabreichung im Zusammenhang standen, wurden bei 65.0% der Probanden nach Zostavax und bei 17,9% der Probanden nach Placebo erfasst.
  • -Die Probanden der Studie (Protocol 022) wurden über einen Zeitraum von 42 Tagen nach der Impfung beobachtet; in dieser Zeit wurden 34 Fälle eines Zoster-artigen Exanthems berichtet (19 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 15 in der Placebo-Gruppe). Von diesen 34 Fällen mit Zoster-artigenExanthem standen 24 für eine PCR-Untersuchung geeignete Proben zur Verfügung. VZV-Wildtyp konnte in 10 dieser Proben nachgewiesen werden (in 3 Proben aus der ZOSTAVAX-Gruppe, in 7 Proben aus der Placebo-Gruppe). Der VZV-Stamm Oka/Merck wurde in keiner der untersuchten Proben nachgewiesen.
  • -Varizellen-artiger Ausschlag innerhalb von 42 Tagen nach Impfung trat bei 124 Probanden der Studie (Potocol 022) auf (69 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 55 in der Placebo-Gruppe). 23 für PCR-Untersuchungen geeignete Proben standen zur Verfügung. VZV wurde in einer Probe eines Probanden der ZOSTAVAX-Gruppe nachgewiesen. Es konnte nicht bestimmt werden, ob es sich dabei um den Wildtyp oder den Oka/Merck Stamm handelte. Der Nachweis von Herpes simplex Viren gelang bei 21 Probanden in der Zostavax Gruppe und bei 15 Probanden in der Placebo Gruppe.
  • -Andere Studien
  • +Zur Ermittlung von Nebenwirkungen wurden an alle Probanden Dokumentationsbögen zur Erfassung von Nebenwirkungen ausgehändigt. Zusätzlich zur routinemässig während der gesamten Studiendauer durchgeführten Überwachung sollten auf diesen Bögen Nebenwirkungen erfasst werden, die zwischen Tag 1 und Tag 42 nach der Impfung auftraten.
  • +Insgesamt war die Inzidenz von gemeldeten Beschwerden an der Injektionsstelle bei Probanden, die mit ZOSTAVAX geimpft wurden, signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (ZOSTAVAX: 63.9%, Placebo: 14.4%). Die meisten dieser Nebenwirkungen waren leichter Natur. Nebenwirkungen, die gemäss Beurteilung durch die Prüfärzte kausal mit der Verabreichung im Zusammenhang standen, wurden bei 65.0% der Probanden nach Zostavax und bei 17,9% der Probanden nach Placebo erfasst.
  • +Die Probanden der Studie (Protocol 022) wurden über einen Zeitraum von 42 Tagen nach der Impfung beobachtet; in dieser Zeit wurden 34 Fälle eines Zoster-artigen Exanthems berichtet (19 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 15 in der Placebo-Gruppe). Von diesen 34 Fällen mit Zoster-artigen Exanthem standen 24 für eine PCR-Untersuchung geeignete Proben zur Verfügung. VZV-Wildtyp konnte in 10 dieser Proben nachgewiesen werden (in 3 Proben aus der ZOSTAVAX-Gruppe, in 7 Proben aus der Placebo-Gruppe). Der VZV-Stamm Oka/Merck wurde in keiner der untersuchten Proben nachgewiesen.
  • +Varizellen-artiger Ausschlag innerhalb von 42 Tagen nach Impfung trat bei 124 Probanden der Studie (Protocol 022) auf (69 in der ZOSTAVAX-Gruppe, 55 in der Placebo-Gruppe). 23 für PCR-Untersuchungen geeignete Proben standen zur Verfügung. VZV wurde in einer Probe eines Probanden der ZOSTAVAX-Gruppe nachgewiesen. Es konnte nicht bestimmt werden, ob es sich dabei um den Wildtyp oder den Oka/Merck Stamm handelte. Der Nachweis von Herpes simplex Viren gelang bei 21 Probanden in der Zostavax Gruppe und bei 15 Probanden in der Placebo Gruppe.
  • +Andere klinische Studien
  • -In weiteren klinischen Studien, in denen ZOSTAVAX bei Probanden ab 50 Jahren untersucht wurde, sowie einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung von Influenza-Impfstoff, entsprach das Nebenwirkungsprofil generell dem Profil der Untergruppe der SP-Studie, in der gezielt Nebenwirkungen untersucht wurden. Jedoch wurde in diesen Studien häufiger über lokale Nebenwirkungen leichter bis mässiger Natur bei Probanden zwischen 50 und 59 Jahren im Vergleich zu Probanden ab 60 Jahren berichtet (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
  • +In weiteren klinischen Studien, in denen ZOSTAVAX bei Probanden ab 50 Jahren untersucht wurde, sowie einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung von inaktiviertem saisonalen Influenza-Impfstoff, entsprach das Nebenwirkungsprofil generell dem Profil der Untergruppe der SP-Studie, in der gezielt Nebenwirkungen untersucht wurden. Jedoch wurde in diesen Studien häufiger über lokale Nebenwirkungen leichter bis mässiger Natur bei Probanden zwischen 50 und 59 Jahren im Vergleich zu Probanden ab 60 Jahren berichtet (siehe Abschnitt «Pharmakodynamik»).
  • -In einer randomisierten, doppel-blinden, Placebo kontrollierten klinischen Studie (Protocol 017) wurde ZOSTAVAX 206 Personen im Alter von 60 Jahren oder mehr verabreicht, die eine systemische Corticosteroidbehandlung mit einer Tagesdosis äquivalent zu 5 bis 20 mg Prednison erhielten. 12,1% dieser Zostavax Probanden erhielten eine Dosis von 10-20 mg Prednisonäquivalent, während 87,9% der Probanden eine Dosis von 5-10 mg Prednisonäquivalent erhielten. Die Gruppe mit 10-20 mg Prednisonäquivalent ist für robuste Aussagen nicht genügend. Die Corticosteroidbehandlung musste mindestens 2 Wochen vor und 6 Wochen nach der Impfung aufrechterhalten werden um das Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil von ZOSTAVAX untersuchen zu können. Unerwünschte Ereignisse wurden bis zum Tag 42 nach der Impfung und schwerwiegende unerwünschte Ereignisse über die gesamte Studiendauer (d.h. bis zum Tag 180) nachverfolgt. Diese Studie zeigte ein mit der SPS-Studie vergleichbares Sicherheitsprofil, wobei dies nur für die Gruppe mit 5-10 mg Prednisonäquivalent als robust angesehen werden kann. In einem Fall nach Impfung mit Zostavax trat 16 Tage später ein Herpes zoster mit Nachweis des Varizella zoster Wildtyps auf, während in der Placebo Gruppe kein Herpes zoster beobachtet wurde (siehe Abschnitt Kontraindikationen bezüglich Corticosteroidbehandlung).
  • -In anderen klinischen Studien, die im Rahmen der Zulassung der ursprünglich tiefgekühlten Formulierung von Zostavax durchgeführt wurden, wurde innerhalb von 42 Tagen nach Impfung sowohl in der Zostavax als auch in der Placebogruppe nur über wenige Fälle eines zoster- und varizellen-artigen Exanthems, das nicht an der Injektionsstelle auftrat, berichtet. Insgesamt wurden 17 Fälle des zoster- und varizellen-artigen Exanthems, das nicht an der Injektionsstelle auftrat, berichtet.
  • -10 für PCR-Untersuchungen geeignete Proben standen zur Verfügung. Der Stamm Oka/Merck wurde durch PCR-Untersuchung in nur zwei der aus den Läsionen von Probanden mit einem Varizellen-artigen Exanthem (Beginn an Tag 8 und 17) entnommenen Proben nachgewiesen.
  • -In weiteren klinischen Studien, in denen ZOSTAVAX bei Probanden ab 50 Jahren untersucht wurde, sowie einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung von Influenza-Impfstoff, entsprach das Nebenwirkungsprofil generell dem Profil der Untergruppe der SP-Studie, in der gezielt Nebenwirkungen untersucht wurden. Jedoch wurde in diesen Studien häufiger über lokale Nebenwirkungen leichter bis mässiger Natur bei Probanden zwischen 50 und 59 Jahren im Vergleich zu Probanden ab 60 Jahren berichtet (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
  • -In einer doppelblinden, placebokontrollierten, randomisierten klinischen Studie wurde ZOSTAVAX 100 Probanden ab 50 Jahren mit Herpes zoster in der Anamnese verabreicht. Das Nebenwirkungsprofil war ähnlich wie bei den Probanden der Untergruppe der SP-Studiezur Erfassung der Nebenwirkungen.
  • +In einer randomisierten, doppel-blinden, Placebo kontrollierten klinischen Studie (Protocol 017) wurde ZOSTAVAX 206 Personen im Alter von 60 Jahren oder mehr verabreicht, die eine systemische Langzeit- /Erhaltungs- Corticosteroidbehandlung mit einer Tagesdosis äquivalent zu 5 bis 20 mg Prednison erhielten. 12,1% dieser Zostavax Probanden erhielten eine Dosis von 10-20 mg Prednisonäquivalent, während 87,9% der Probanden eine Dosis von 5-10 mg Prednisonäquivalent erhielten. Die Gruppe mit 10-20 mg Prednisonäquivalent ist für robuste Aussagen nicht genügend. Die Corticosteroidbehandlung musste mindestens 2 Wochen vor Studieneinschluss und 6 Wochen oder mehr nach der Impfung aufrechterhalten werden um das Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil von ZOSTAVAX untersuchen zu können. Unerwünschte Ereignisse wurden bis zum Tag 42 nach der Impfung und schwerwiegende unerwünschte Ereignisse über die gesamte Studiendauer (d.h. bis zum Tag 180) nachverfolgt. Diese klinische Studie zeigte ein mit der SPS-Studie vergleichbares Sicherheitsprofil, wobei dies nur für die Gruppe mit 5-10 mg Prednisonäquivalent als robust angesehen werden kann. In einem Fall nach Impfung mit Zostavax trat 16 Tage später ein Herpes zoster mit Nachweis des Varizella zoster Wildtyps auf, während in der Placebo Gruppe kein Herpes zoster beobachtet wurde (siehe Abschnitt «Kontraindikationen» bezüglich Corticosteroidbehandlung).
  • +In einer doppelblinden, placebokontrollierten, randomisierten klinischen Studie wurde ZOSTAVAX 100 Probanden ab 50 Jahren mit Herpes zoster in der Anamnese verabreicht. Das Nebenwirkungsprofil war ähnlich wie bei den Probanden der Untergruppe der SP-Studie zur Erfassung der Nebenwirkungen.
  • -Folgende weitere Nebenwirkungen wurden im Rahmen der Post-Marketing-Beobachtung spontan berichtet:
  • +Folgende weitere Nebenwirkungen wurden im Rahmen der Post-Marketing-Beobachtung spontan gemeldet:
  • +Augenerkrankungen: Sehr selten: Nekrotisierende Retinitis (Personen unter Immuntherapie, inkl. niedrig dosierten Methotrexat bei rheumatoider Arthritis Behandlung).
  • -·Herpes Zoster
  • -·Disseminierter Herpes zoster durch den VZV-Stamm Oka/Merck bei Immunsuppression durch Prednison und Methotrexat (reversibel nach Acyclovir i.v., aber nicht nach Valacyclovir oral)
  • +·Herpes Zoster (Impfstoff-Stamm)
  • +·Disseminierter Herpes zoster durch den VZV-Stamm Oka/Merck bei Immunsuppression durch Prednison und Methotrexat (reversibel nach Aciclovir i.v., aber nicht nach Valaciclovir oral)
  • +·Disseminierter fataler Herpes zoster durch den VZV-Stamm Oka/Merck 5 Monate nach Therapieende mit Fludarabin und Rituximab bei einem Lymphom Patienten in Remission (Multiorganversagen trotz Therapie mit Aciclovir i.v. und IVIG, Plasma-PCR unter Therapie auf den VZV-Stamm Oka/Merck nach 13 Tagen erstmalig negativ; BAL-PCR unter Therapie auf den VZV-Stamm Oka/Merck nach 14 Tagen erstmalig negativ)
  • +
  • -Jeder, der eine VZV-Infektion durchgemacht hat, auch ohne klinische Varizellen-Anamnese, kann an Zoster erkranken. Dies hängt offensichtlich mit der Abnahme der VZV-spezifischen Immunität zusammen. ZOSTAVAX frischt nachweislich die VZV-spezifische Immunität auf, von der man annimmt, dass sie zu einem Schutz gegen Zoster und dessen Komplikationen führt (siehe auch Abschnitt Immunogenität).
  • +Jeder, der eine VZV-Infektion durchgemacht hat, auch ohne klinische Varizellen-Anamnese, kann an Zoster erkranken. Dies hängt offensichtlich mit der Abnahme der VZV-spezifischen Immunität zusammen. ZOSTAVAX frischt nachweislich die VZV-spezifische Immunität auf, von der man annimmt, dass sie zu einem Schutz gegen Zoster und dessen Komplikationen führt (siehe auch Abschnitt «Immunogenität»).
  • -Verglichen mit der Placebo-Gruppe reduzierte sich die Zahl der Zoster-Erkrankungen und postherpetischen Neuralgie (PHN) in der ZOSTAVAX-Gruppe signifikant. Darüber hinaus reduzierte ZOSTAVAX signifikant den Zoster-Schmerz gemessen mittels der Herpes Zoster (HZ)-Schmerz-Skala zur Ausprägung der Beschwerden (Burden of Illness (BOI), (Ergebnisse und Definition siehe Tabelle 1).
  • +Verglichen mit der Placebo-Gruppe reduzierte sich das Risiko für eine Zoster-Erkrankungen und postherpetischen Neuralgie (PHN) in der ZOSTAVAX-Gruppe signifikant. Darüber hinaus reduzierte ZOSTAVAX signifikant den Zoster-Schmerz gemessen mittels der Herpes Zoster (HZ)-Schmerz-Skala zur Ausprägung der Beschwerden (Burden of Illness (BOI), (Ergebnisse und Definition siehe Tabelle 1).
  • -*** Die HZ-Schmerz-Skala umfasst Inzidenz, Schwere und Dauer von akutem und chronischem Zoster-Schmerz über einen Beobachtungszeitraum von 6 Monaten
  • -In einer Placebo-kontrollierten, doppelblinden klinischen Studie zur Prävention von Zoster (Shingles Prevention Study – SPS) mit ZOSTAVAX wurden 38'546 Probanden ab einem Alter von 60 Jahren in zwei Gruppen randomisiert: die eine Gruppe erhielt eine Dosis ZOSTAVAX (n=19'270), die andere Gruppe Placebo (n=19'276).
  • +*** Die HZ-Schmerz-BOI-Skala ist ein zusammengesetzter Score und umfasst Inzidenz, Schwere und Dauer von akutem und chronischem Zoster-Schmerz über einen Beobachtungszeitraum von 6 Monaten
  • +In der Placebo-kontrollierten, doppelblinden klinischen Studie zur Prävention von Zoster (Shingles Prevention Study – SPS) mit ZOSTAVAX wurden 38'546 Probanden ab einem Alter von 60 Jahren in zwei Gruppen randomisiert: die eine Gruppe erhielt eine Dosis ZOSTAVAX (n=19'270), die andere Gruppe Placebo (n=19'276).
  • -ZOSTAVAX verringerte im Vergleich zu Placebo die Inzidenz der PHN 27 Fälle [0.5/1'000 Personen-Jahre] versus 80 Fälle [1.4/1'000 Personen-Jahre], p<0.001). In dieser Studie wurde PHN definiert als klinisch signifikanter Zoster-Schmerz, der 90 Tage nach Ausbruch des Exanthems oder länger persistiert oder neu aufgetreten ist. Die Schutzwirkung von ZOSTAVAX gegen PHN betrug 67% (95% KI: [48 bis 79%]). Bezogen nur auf Probanden, die an Zoster erkrankten, war das Risiko, anschliessend eine PHN zu entwickeln, geringer. In der Impfstoff-Gruppe betrug das Risiko, eine PHN nach Zoster zu entwickeln, 9% (27/315), in der Placebo-Gruppe 13% (80/642). Dieser Effekt war noch ausgeprägter in der Gruppe der älteren Probanden (≥70 Jahre). Hier reduzierte sich das Risiko einer PHN nach Zoster auf 10% in der Impfstoff-Gruppe gegenüber 19% in der Placebo-Gruppe. ZOSTAVAX verringerte im Vergleich zu Placebo den HZ-Schmerz-Score um etwa 61% (95% KI: [51 bis 69%]). In der Gruppe der jüngeren Probanden (60 bis 69 Jahre) zeigte ZOSTAVAX einen ausgeprägteren Effekt mit einer Wirksamkeit bezüglich des HZ-Schmerz-Score von 66% im Vergleich zu 55% bei Patienten ≥70 Jahren. Allerdings war dieser Unterschied statistisch nicht signifikant (p= 0.266).
  • +ZOSTAVAX verringerte im Vergleich zu Placebo die Inzidenz der PHN 27 Fälle ([0.5/1'000 Personen-Jahre] versus 80 Fälle [1.4/1'000 Personen-Jahre], p<0.001). In dieser Studie wurde PHN definiert als klinisch signifikanter Zoster-Schmerz, der 90 Tage nach Ausbruch des Exanthems oder länger persistiert oder neu aufgetreten ist. Die Schutzwirkung von ZOSTAVAX gegen PHN betrug 67% (95% KI: [48 bis 79%]). Bezogen nur auf Probanden, die an Zoster erkrankten, war das Risiko, anschliessend eine PHN zu entwickeln, geringer. In der Impfstoff-Gruppe betrug das Risiko, eine PHN nach Zoster zu entwickeln, 9% (27/315), in der Placebo-Gruppe 13% (80/642). Dieser Effekt war noch ausgeprägter in der Gruppe der älteren Probanden (≥70 Jahre). Hier reduzierte sich das Risiko einer PHN nach Zoster auf 10% in der Impfstoff-Gruppe gegenüber 19% in der Placebo-Gruppe. ZOSTAVAX verringerte im Vergleich zu Placebo den HZ-Schmerz-BOI-Score um etwa 61% (95% KI: [51 bis 69%]). In der Gruppe der jüngeren Probanden (60 bis 69 Jahre) zeigte ZOSTAVAX einen ausgeprägteren Effekt mit einer Wirksamkeit bezüglich des HZ-Schmerz-BOI-Score von 66% im Vergleich zu 55% bei Patienten ≥70 Jahren. Allerdings war dieser Unterschied statistisch nicht signifikant (p= 0.266).
  • -Kurzzeit Persistenz Substudie (Short-term Persistence Substudy, STPS)
  • -Im Rahmen der SPS (>60 Jahre) wurde eine Kurzzeit Persistenz Substudie (STPS) initiiert, um zusätzliche Informationen zur Persistenz der Wirksamkeit der Impfung, und um eine Untergruppe für die Langzeit Persistenz Substudie (LTPS) zu gewinnen. 7'320 Teilnehmer der ZOSTAVAX Gruppe und 6'950 der Placebo Gruppe wurden in die STPS eingeschlossen. Das Durchschnittsalter bei Einschluss betrug 73.3 Jahre. Teilnehmer der Placebo Gruppe hatten die Möglichkeit, während der STPS ZOSTAVAX zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt galt ihre Teilnahme an der STPS als beendet.
  • -Die Analysen zur Wirksamkeit in der STPS basieren hauptsächlich aus telefonisch erhobenen Daten, die 4 bis 7 Jahre nach der Impfung im Rahmen der SPS Studie gesammelt wurden. Der Median der Follow Up Dauer betrug 1.2 Jahre (die Dauer bewegte sich zwischen 1 Tag und 2.2 Jahren). Während der STPS wurden 84 evaluierbare HZ Fälle [8.4/1000 Personenjahre] in der ZOSTAVAX Gruppe und 95 evaluierbare HZ Fälle [14.0/1000 Personenjahre] in der Placebo Gruppe registriert. Von diesen 84 Personen mit Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax entwickelten 7 Personen [0.7/1000 Personenjahre] eine postzosterische Neuralgie. Von den 95 Personen mit Herpes zoster in der Placebo Gruppe entwickelten 12 Personen eine postzosterische Neuralgie. Die geschätzte Impfwirksamkeit während der STPS Follow Up Periode betrug 39,6% (95% KI: [18,2 bis 55,5%]) für die HZ Inzidenz, 60,1% (95% KI: [-9,8 bis 86,7%]) für die PHN Inzidenz und 50,1% (95% KI: [14,1 bis 71,0%]) für HZ BOI.
  • -Langzeit Persistenz Studie (Long-term Persitence Substudy, LTPS)
  • -Nach Abschluss der STPS wurde in der Langzeit Persistenz Studie (LTPS) mit der gleichen telefonbasierten Methode die Dauer des Impfschutzes gegen HZ, PHN und HZ BOI bei 6'867 mit ZOSTAVAX geimpften Teilnehmern untersucht. Das Durchschnittsalter bei Einschluss betrug 74.5 Jahre. Im Rahmen der LTPS gab es keine Placebo Kontrollgruppe, da die Teilnehmer der Placebo Gruppe nach Abschluss der STPS mit ZOSTAVAX geimpft werden konnten. Um die Wirksamkeit abzuschätzen, wurden Daten von vorhergehenden Placebo Empfängern als Vergleich verwendet.
  • -Die Analysen zur Wirksamkeit in der LTPS basieren hauptsächlich auf Daten, die 7 bis 10 Jahre nach der Impfung im Rahmen der SP Studie gesammelt wurden. Der Median der Follow Up Dauer betrug 3.9 Jahre (die Dauer bewegte sich zwischen 1 Woche und 4.75 Jahren). Während der LTPS wurden 263 evaluierbare HZ Fälle bei 261 Teilnehmern [10.3/1000 Personenjahre] registriert. Von diesen 261 Personen mit Herpes zoster entwickelten 32 Personen eine postzosterische Neuralgie. Die geschätzte Impfwirksamkeit während der LTPS Follow Up Periode betrug 21,1% (95% KI: [10,9 bis 30,4%]) für die HZ Inzidenz, 35,4% (95% KI: [8,8 bis 55,8%]) für die PHN Inzidenz und 37,3% (95% KI: [26,7 bis 46,4%]) für HZ BOI.
  • +Kurzzeit Persistenz Sub-Studie (Short-term Persistence Substudy, STPS)
  • +Im Rahmen der SPS (>60 Jahre) wurde eine Kurzzeit Persistenz Sub-Studie (STPS) initiiert, um zusätzliche Informationen zur Persistenz der Wirksamkeit der Impfung, und um eine Untergruppe für die Langzeit Persistenz Substudie (LTPS) zu gewinnen. 7'320 Teilnehmer der ZOSTAVAX Gruppe und 6'950 der Placebo Gruppe wurden in die STPS eingeschlossen. Das Durchschnittsalter bei Einschluss in die STPS betrug 73.3 Jahre. Teilnehmer der Placebo Gruppe hatten die Möglichkeit, während der STPS ZOSTAVAX zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt galt ihre Teilnahme an der STPS als beendet.
  • +Die Analysen zur Wirksamkeit in der STPS basieren aus telefonisch erhobenen Daten, die hauptsächlich die 4 bis 7 Jahre nach der Impfung im Rahmen der SPS Studie gesammelt wurden. Der Median der Follow Up Dauer in der STPS betrug 1.2 Jahre (die Dauer bewegte sich zwischen 1 Tag und 2.2 Jahren). Während der STPS wurden 84 evaluierbare HZ Fälle [8.4/1000 Personenjahre] in der ZOSTAVAX Gruppe und 95 evaluierbare HZ Fälle [14.0/1000 Personenjahre] in der Placebo Gruppe registriert. Von diesen 84 Personen mit Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax entwickelten 7 Personen [0.7/1000 Personenjahre] eine postzosterische Neuralgie. Von den 95 Personen mit Herpes zoster in der Placebo Gruppe entwickelten 12 Personen eine postzosterische Neuralgie. Die geschätzte Impfwirksamkeit während der STPS Follow Up Periode betrug 39,6% (95% KI: [18,2 bis 55,5%]) für die HZ Inzidenz, 60,1% (95% KI: [-9,8 bis 86,7%]) für die PHN Inzidenz und 50,1% (95% KI: [14,1 bis 71,0%]) für HZ BOI.
  • +Langzeit Persistenz Sub-studie (Long-term Persitence Substudy, LTPS)
  • +Nach Abschluss der STPS wurde in der Langzeit Persistenz Sub-studie (LTPS) mit der gleichen telefonbasierten Methode die Dauer des Impfschutzes gegen HZ, PHN und HZ BOI bei insgesamt 6'867 mit ZOSTAVAX geimpften Teilnehmern untersucht. Das Durchschnittsalter bei Einschluss in die LTPS betrug 74.5 Jahre. Im Rahmen der LTPS gab es keine Placebo Kontrollgruppe, da die Teilnehmer der Placebo Gruppe nach Abschluss der STPS mit ZOSTAVAX geimpft werden konnten. Um die Wirksamkeit abzuschätzen, wurden Daten von vorhergehenden Placebo Empfängern als Vergleich verwendet.
  • +Die Analysen zur Wirksamkeit in der LTPS basieren hauptsächlich auf Daten, die 7 bis 10 Jahre nach der Impfung im Rahmen der SP Studie gesammelt wurden. Der Median der Follow Up Dauer in der LTPS betrug 3.9 Jahre (die Dauer bewegte sich zwischen 1 Woche und 4.75 Jahren). Während der LTPS wurden 263 evaluierbare HZ Fälle bei 261 Patienten [10.3/1000 Personenjahre] registriert. Von diesen 261 Patienten mit Herpes zoster entwickelten 32 Patienten eine postzosterische Neuralgie. Die geschätzte Impfwirksamkeit während der LTPS Follow Up Periode betrug 21,1% (95% KI: [10,9 bis 30,4%]) für die HZ Inzidenz, 35,4% (95% KI: [8,8 bis 55,8%]) für die PHN Inzidenz und 37,3% (95% KI: [26,7 bis 46,4%]) für HZ BOI.
  • -In der Shingles Prevention Study (SP-Studie) wurde die Immunantwort in einer Untergruppe untersucht (n=1'395). ZOSTAVAX induzierte im Vergleich zu Placebo eine höhere VZV-spezifische Immunantwort 6 Wochen nach Impfung. Sowohl der VZV-Antikörper-Titer als auch die T-Zell-Aktivität nahmen zu. Die VZV-Antikörper-Titer wurden mit dem gpElisa gemessen (glycoproteinenzyme-linked immunosorbent assay; 1.7facher Anstieg, Geometric Mean Titers [GMT] von 479 im Vergleich zu 288 gpELISA Einheiten/ml, p<0.001). Die T-Zell-Aktivität wurde mit dem IFN-γ-ELISPOT gemessen (VZV-interferon-gamma enzyme-linked immunospot assay; 2.2facher Anstieg (nach 36 Monaten), Geometric Mean Count [GMC] von 70 vs. 32 Spot-bildende Zellen pro Million peripherer Monozyten [SFC/106PBMCs], p<0.001).
  • +In der Shingles Prevention Study (SPS) wurde die Immunantwort auf die Impfung in einer Untergruppe der eingeschlossenen Probanden untersucht (n=1'395). ZOSTAVAX induzierte im Vergleich zu Placebo eine höhere VZV-spezifische Immunantwort 6 Wochen nach Impfung. Sowohl der VZV-Antikörper-Titer als auch die T-Zell-Aktivität nahmen zu. Die VZV-Antikörper-Titer wurden mit dem gpElisa gemessen (glycoproteinenzyme-linked immunosorbent assay; 1.7facher Anstieg, Geometric Mean Titers [GMT] von 479 im Vergleich zu 288 gpELISA Einheiten/ml, p<0.001). Die T-Zell-Aktivität wurde mit dem VZV-IFN-γ-ELISPOT gemessen (Interferon-gamma enzyme-linked immunospot assay; 2.2facher Anstieg (nach 36 Monaten), Geometric Mean Count [GMC] von 70 vs. 32 Spot-bildende Zellen pro Million peripherer Monozyten [SFC/106PBMCs], p<0.001).
  • -Die mittels gpELISA gemessene Immunantwort (Geometric Foldrise) nach Impfung war 2.6fach (95% KI: [2.4 - 2.9]) höher bei Studienteilnehmern zwischen 50 und 59 Jahren und 2.3fach (95% KI: [2.1 - 2.4]) höher bei Studienteilnehmern im Alter von mindestens 60 Jahren.
  • -Im Rahmen von der Studie Protocol 022 wurde in einer zufälligen Subgruppe (10% aller Teilnehmer) die Immunantwort untersucht (n=1'136 für ZOSTAVAX und n=1'133 für Placebo). 6 Wochen nach der Impfung rief ZOSTAVAX eine höhere VZVspezifische Immunantwort hervor verglichen mit Placebo. Ein Anstieg der VZV Antikörper konnte mittels gpELISA (glycoprotein enzyme-linked immunosorbent assay) gezeigt werden (2.3-facher Unterschied (95% KI [2.2, 2.4], Geometrischer Durchschnittstiter von 664 gegen 288 gpELISA Einheiten/ml, p<0.001). In der Studie Protocol 022 wurden auch gpELISA Messungen bei Probanden gemacht, die trotz Impfung mit Zostavax einen Herpes zoster entwickelt hatten. Die Probanden mit Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax zeigten mit 454,1 GMT niedrigere Werte als Probanden ohne Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax mit 659,3 GMT. Eine klinische vor der Herpes zoster Infektion schützende Schwelle konnte für die gpELISA Antikörpermessung nicht ermittelt werden.
  • +Die mittels gpELISA gemessene Immunantwort (Geometric mean Foldrise) nach Impfung war 2.6fach (95% KI: [2.4 - 2.9]) höher bei Studienteilnehmern zwischen 50 und 59 Jahren und 2.3fach (95% KI: [2.1 - 2.4]) höher bei Studienteilnehmern im Alter von mindestens 60 Jahren.
  • +Im Rahmen von der Studie Protocol 022 wurde in einer zufälligen Subkohortegruppe (10% aller Teilnehmer) die Immunantwort untersucht (n=1'136 für ZOSTAVAX und n=1'133 für Placebo). 6 Wochen nach der Impfung rief ZOSTAVAX eine höhere VZV-spezifische Immunantwort hervor verglichen mit Placebo. Ein Anstieg der VZV Antikörper konnte mittels gpELISA (glycoprotein enzyme-linked immunosorbent assay) gezeigt werden (2.3-facher Unterschied (95% KI [2.2, 2.4], Geometrischer Durchschnittstiter von 664 gegen 288 gpELISA Einheiten/ml, p<0.001). In der Studie Protocol 022 wurden auch gpELISA Messungen bei Probanden gemacht, die trotz Impfung mit Zostavax einen Herpes zoster entwickelt hatten. Die Probanden mit Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax zeigten mit 454,1 GMT niedrigere Werte als Probanden ohne Herpes zoster nach Impfung mit Zostavax mit 659,3 GMT. Eine klinische vor der Herpes zoster Infektion schützende Schwelle konnte für die gpELISA Antikörpermessung nicht ermittelt werden.
  • -In einer doppelblinden kontrollierten klinischen Studie unter Einschluss von 762 Erwachsenen im Alter von mindestens 50 Jahren wurde nach Randomisierung die eine Gruppe mit ZOSTAVAX und Grippeimpfstoff gleichzeitig geimpft (n=382) bzw. erhielt in der anderen Gruppe ausschliesslich ZOSTAVAX (n=380). Die Immunantwort war 4 Wochen nach Impfung in beiden Gruppen vergleichbar.
  • -In einer doppelblinden, kontrollierten klinischen Studie erhielten 473 Erwachsene ab 60 Jahren randomisiert eine Dosis ZOSTAVAX, entweder gleichzeitig (N = 237) oder nicht gleichzeitig mit einem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (N = 236). Die Antikörperkonzentration nach gleichzeitiger Verabreichung, gemessen 4 Wochen nach der Impfung, entsprach nicht der Antikörperkonzentration nach nicht gleichzeitiger Verabreichung (GMTs von 338 im Vergleich zu 484 gpELISA Einheiten/ml; GMT-Quotient = 0,70 (95% KI: [0,61; 0,80])). Die Antikörperkonzentration, gemessen 4 Wochen nach der Impfung, stieg um das 1,9-Fache nach gleichzeitiger Verabreichung (95% KI: [1,7; 2,1]; sie entsprach somit dem vordefinierten Akzeptanzkriterium) und im Vergleich um das 3,1-Fache nach nicht gleichzeitiger Verabreichung (95% KI: [2,8; 3,5]). Die GMTs für die Antigene des 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoffs waren in beiden Gruppen ähnlich. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Sicherheitsprofilen nach gleichzeitiger und nach nicht gleichzeitiger Verabreichung von ZOSTAVAX und dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff. Allerdings traten Kopfschmerzen und durch den Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff bedingtes Erythem und Schwellung an der Injektionsstelle nach gleichzeitiger Verabreichung häufiger auf. Daher sollte zwischen der Verabreichung von ZOSTAVAX und dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff eine mindestens vierwöchige Pause eingehalten werden.
  • +In einer doppelblinden kontrollierten klinischen Studie unter Einschluss von 762 Erwachsenen im Alter von mindestens 50 Jahren wurde nach Randomisierung die eine Gruppe mit ZOSTAVAX und inaktivierten saisonalen Grippeimpfstoff gleichzeitig geimpft (n=382) bzw. erhielt in der anderen Gruppe ausschliesslich ZOSTAVAX (n=380). Die Immunantwort auf beide Impfstoffe war 4 Wochen nach Impfung in beiden Gruppen vergleichbar.
  • +In einer doppelblinden, kontrollierten klinischen Studie erhielten 473 Erwachsene ab 60 Jahren randomisiert eine Dosis ZOSTAVAX, entweder gleichzeitig (N = 237) oder nicht gleichzeitig mit einem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (N = 236). Die VZV-Antikörperkonzentration nach gleichzeitiger Verabreichung, gemessen 4 Wochen nach der Impfung, entsprach nicht der VZV-Antikörperkonzentration nach nicht gleichzeitiger Verabreichung (GMTs von 338 im Vergleich zu 484 gpELISA Einheiten/ml; GMT-Quotient = 0,70 (95% KI: [0,61; 0,80])). Die VZV-Antikörperkonzentration, gemessen 4 Wochen nach der Impfung, stieg um das 1,9-Fache nach gleichzeitiger Verabreichung (95% KI: [1,7; 2,1]; sie entsprach somit dem vordefinierten Akzeptanzkriterium) und im Vergleich um das 3,1-Fache nach nicht gleichzeitiger Verabreichung (95% KI: [2,8; 3,5]). Die GMTs für die Antigene des 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoffs waren in beiden Gruppen ähnlich. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Sicherheitsprofilen nach gleichzeitiger und nach nicht gleichzeitiger Verabreichung von ZOSTAVAX und dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff. Allerdings traten Kopfschmerzen und durch den Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff bedingtes Erythem und Schwellung an der Injektionsstelle nach gleichzeitiger Verabreichung häufiger auf. Wegen der negativen Interferenz auf die VZV Immunantwort sollte zwischen der Verabreichung von ZOSTAVAX und dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff eine mindestens vierwöchige Pause eingehalten werden.
  • -Immunogenität bei Personen mit niedrig dosierter chronischer systemischer Corticosteroidbehandlung (5-10 mg Prednisonäquivalent)
  • -In einer randomisierten, doppel-blinden, Placebo kontrollierten klinischen Studie (Protocol 017) wurde ZOSTAVAX 206 Personen im Alter von 60 Jahren oder mehr verabreicht, die eine systemische Corticosteroidbehandlung mit einer Tagesdosis äquivalent zu 5 bis 20 mg Prednison erhielten. 12,1% dieser Zostavax Probanden erhielten eine Dosis von 10-20 mg Prednisonäquivalent während 87,9% der Probanden eine Dosis von 5-10 mg Prednisonäquivalent erhielten. Die Gruppe mit 10-20 mg Prednisonäquivalent ist für robuste Aussagen nicht genügend. Die Corticosteroidbehandlung musste mindestens 2 Wochen vor und 6 Wochen nach der Impfung aufrechterhalten werden um das Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil von ZOSTAVAX untersuchen zu können. Verglichen mit Placebo induzierte ZOSTAVAX 6 Wochen nach der Impfung einen höheren VZV-spezifischen geometrischen Antikörper Durchschnittstiter (531.1 vs. 224.3 gpELISA Einheiten/ml). Das geometrischen Mittel der Immunantwort nach der Impfung in der ZOSTAVAX Gruppe um das 2.3-fache erhöht (95% KI: [2.0 bis 2.7]), in der Placebogruppe um das 1.1-fache (95% KI: [1.0 bis 1.2]), gemessen mit gpELISA.
  • +Immunogenität bei Personen mit niedrig dosierter Langzeit-/Erhaltungs- systemischer Corticosteroidbehandlung (5-10 mg Prednisonäquivalent)
  • +In einer randomisierten, doppel-blinden, Placebo kontrollierten klinischen Studie (Protocol 017) wurde ZOSTAVAX 206 Personen im Alter von 60 Jahren oder mehr verabreicht, die eine systemische Langzeit-/Erhaltungs- Corticosteroidbehandlung mit einer Tagesdosis äquivalent zu 5 bis 20 mg Prednison erhielten. 12,1% dieser Zostavax Probanden erhielten eine Dosis von 10-20 mg Prednisonäquivalent während 87,9% der Probanden eine Dosis von 5-10 mg Prednisonäquivalent erhielten. Die Gruppe mit 10-20 mg Prednisonäquivalent ist für robuste Aussagen nicht genügend. Die Corticosteroidbehandlung musste mindestens 2 Wochen vor Studieneinschluss und 6 Wochen oder mehr nach der Impfung aufrechterhalten werden um das Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil von ZOSTAVAX untersuchen zu können. Verglichen mit Placebo induzierte ZOSTAVAX 6 Wochen nach der Impfung einen höheren VZV-spezifischen geometrischen Antikörper Durchschnittstiter (531.1 vs. 224.3 gpELISA Einheiten/ml). Das geometrischen Mittel der Immunantwort nach der Impfung in der ZOSTAVAX Gruppe um das 2.3-fache erhöht (95% KI: [2.0 bis 2.7]), in der Placebogruppe um das 1.1-fache (95% KI: [1.0 bis 1.2]), gemessen mit gpELISA.
  • +Wiederimpfung
  • +
  • -ZOSTAVAX ist kühlkettenpflichtig.
  • -Im Kühlschrank (2-8 °C) vor Licht geschützt lagern. ZOSTAVAX darf nicht eingefroren werden.
  • +ZOSTAVAX ist kühlkettenpflichtig. Im Kühlschrank (2-8 °C) vor Licht geschützt lagern. ZOSTAVAX darf nicht eingefroren werden.
  • -MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern.
  • +MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern.
  • -November 2016.
  • -V211-CHE-2016-014279/
  • +Mai 2017.
  • +MU-V211-CHE-2016-013614/ V211-CHE-2017-015219V211-CHE-2016-014278
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