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Home - Fachinformation zu Nitrolingual - Änderungen - 21.01.2022
58 Änderungen an Fachinfo Nitrolingual
  • -Wirkstoff: Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin).
  • -Hilfsstoffe: Mittelkettige Triglyceride, mittelkettige Partialglyceride, wasserfreies Ethanol, Aromastoff (Pfefferminzöl), (S)-Natriumlaktat-Lösung, (S)-Milchsäure und Wasser
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Spray zur Anwendung in der Mundhöhle
  • -Pumpspray mit 12,7 g (13,9 ml) Lösung resp. 200 Sprühstössen. Ein Sprühstoss enthält 0,4 mg Glyceroltrinitrat (48 mg Lösung).
  • +Wirkstoffe
  • +Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat)
  • +Hilfsstoffe
  • +Mittelkettige Triglyceride, mittelkettige Partialglyceride, wasserfreies Ethanol (9.7 mg/Sprühstoss), Pfefferminzöl, Natrium-(S)lactat (entsprechend 0.25 µg Natrium), (S)-Milchsäure und gereinigtes Wasser
  • +
  • -Weiter kann Nitrolingual Pumpspray angewendet werden bei:
  • +Weiter kann Nitrolingual Sublingualspray angewendet werden bei:
  • -Die Sprühstösse werden in Abständen von etwa 30 Sekunden bei angehaltenem Atem in den Mund gesprüht, am besten unter die Zunge, nicht inhaliert.
  • -Pädiatrie
  • -Die Anwendung und Sicherheit von Nitrolingual Pumpspray bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • +Die Sprühstösse werden in Abständen von etwa 30 Sekunden bei angehaltenem Atem unter die Zunge gesprüht, nicht inhaliert.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Anwendung und Sicherheit von Nitrolingual Sublingualspray bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Nitrolingual, Sublingualspray soll daher bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
  • -Nitrolingual Pumpspraydarf nicht angewendet werden bei:
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Glyceroltrinitrat, anderen Nitratverbindungen, Pfefferminzöl oder einem anderen Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung;
  • +Nitrolingual Sublingualspray darf nicht angewendet werden bei:
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat), anderen Nitratverbindungen, Pfefferminzöl oder einem anderen Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung;
  • -·Erkrankungen, die mit einem erhöhten intrakraniellen Druck einhergehen, wie z.B. zerebrale Blutungen oder Schädelhirntrauma (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v. Gabe von Glyceroltrinitrat eine Drucksteigerung beobachtet),
  • +·Erkrankungen, die mit einem erhöhten intrakraniellen Druck einhergehen, wie z.B. zerebrale Blutungen oder Schädelhirntrauma (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v. Gabe von Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat) eine Drucksteigerung beobachtet),
  • -··Die gleichzeitige Anwendung von Glyceroltrinitrat mit folgenden Wirkstoffen ist kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»):
  • +··Die gleichzeitige Anwendung von Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat) mit folgenden Wirkstoffen ist kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»):
  • -Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenzieren Phosphodiesterase-Inhibitoren (wie z.B Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren während der Behandlung mit Nitrolingual Pumpspray kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
  • -Nitrolingual Pumpspray soll nicht verwendet werden bei Myokardinsuffizienz infolge einer Obstruktion, Aorten- oder Mitralstenose, konstriktiver Perikarditis.
  • -Glyceroltrinitrat darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei:
  • +Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenzieren Phosphodiesterase-Inhibitoren (wie z.B Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren während der Behandlung mit Nitrolingual Sublingualspray kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
  • +Nitrolingual Sublingualspray soll nicht verwendet werden bei Myokardinsuffizienz infolge einer Obstruktion, Aorten- oder Mitralstenose, konstriktiver Perikarditis.
  • +Nitroglycerin darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei:
  • -·Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen,Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen, da deren Symptome durch Hypotonie ausgelöst werden können.
  • -Wie bei allen glyceroltrinitrathaltigen Präparaten sollte der Gebrauch von Nitrolingual Pumpspray bei Patienten mit beginnendem Glaukom vermieden werden.
  • -Durch die Auswirkungen einer Tachykardie und eines verringerten diastolischen Drucks könnte die Anwendung von Glyceroltrinitrat theoretisch die myokardiale Blutversorgung bei Patienten mit linksventrikulärer Hypertrophie und assoziierter Aortenklappenstenose gefährden.
  • +·Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen, Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen, da deren Symptome durch Hypotonie ausgelöst werden können.
  • +Wie bei allen nitroglycerinhaltigen Präparaten sollte der Gebrauch von Nitrolingual Sublingualspray bei Patienten mit beginnendem Glaukom vermieden werden.
  • +Durch die Auswirkungen einer Tachykardie und eines verringerten diastolischen Drucks könnte die Anwendung von Nitroglycerin theoretisch die myokardiale Blutversorgung bei Patienten mit linksventrikulärer Hypertrophie und assoziierter Aortenklappenstenose gefährden.
  • -Dieses Arzneimittel enthält 9.6 mg Ethanol (Alkohol) pro Sprühstoß.
  • +Ethanol
  • +Dieses Arzneimittel enthält 9.7 mg Alkohol pro Sprühstoss. Die Menge in einem Sprühstoss dieses Arzneimittel entspricht weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen.
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Sprühstoss, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
  • -Die gleichzeitige Gabe von anderen Vasodilatatoren, anderen Antihypertensiva (z.B., beta-Rezeptorenblocker, Kalciumantagonisten, ACE-Hemmern, Diuretika), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika, Alkohol und Sapropterin kann die blutdrucksenkende Wirkung von Nitrolingual Pumpspray verstärken.
  • +Die gleichzeitige Gabe von anderen Vasodilatatoren, anderen Antihypertensiva (z.B., beta-Rezeptorenblocker, Kalciumantagonisten, ACE-Hemmern, Diuretika), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika, Alkohol und Sapropterin kann die blutdrucksenkende Wirkung von Nitrolingual Sublingualspray verstärken.
  • -N-Acetylcystein kann die gefässerweiternde Wirkung von Glyceroltrinitrat verstärken.
  • -Bei mit organischen Nitroverbindungen (z.B. Isosorbiddinitrat, Isosorbid-5-Mononitrat) vorbehandelten Patienten kann eine höhere Dosierung von Glyceroltrinitrat zur Erzielung der gewünschten Wirkung erforderlich sein.
  • -Nitrolingual Pumpspray kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin zum Anstieg des DHE-Spiegels führen und damit dessen blutdrucksteigernde Wirkung verstärken.
  • -Dies verlangt eine besondere Vorsicht, da DHE die Wirkung von Glyceroltrinitrat antagonisiert und zu einer koronaren Gefässverengung führen kann.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Heparin und Nitrolingual Pumpspray kommt es zu einer Wirkungsabschwächung von Heparin. Unter engmaschigen Kontrollen der Blutgerinnungsparameter ist die Heparindosis entsprechend anzupassen. Nach Absetzen von Glyceroltrinitrat kann es zu einer deutlich verminderten Blutgerinnung (sprunghafter Anstieg der PTT) kommen, so dass eine Reduktion der Heparindosis erforderlich sein kann.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird durch Phosphodiesterase-Inhibitoren (z.B. Sildenafil (Viagra, Revatio), Vardenafil (Levitra) oder Tadalafil (Cialis)) verstärkt. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren während der Behandlung mit Nitrolingual Pumpspray kontraindiziert. Falls dennoch Phosphodiesterase-Inhibitoren eingenommen wurden, ist die Anwendung von Nitrolingual Pumpspray innerhalb von 24 h nach Einnahme von Sildenafil (Viagra) kontraindiziert.
  • -Der Einsatz von GTN (Glyceroltrinitrat) mit Stimulatoren der löslichen Guanylatzyklase, z.B. Riociguat, ist kontraindiziert (vgl. Rubrik «Kontraindikationen»), da sich die blutdrucksenkende Wirkung der Medikamente gegenseitig verstärken kann.
  • +N-Acetylcystein kann die gefässerweiternde Wirkung von Nitroglycerin verstärken.
  • +Bei mit organischen Nitroverbindungen (z.B. Isosorbiddinitrat, Isosorbid-5-Mononitrat) vorbehandelten Patienten kann eine höhere Dosierung von Nitroglycerin zur Erzielung der gewünschten Wirkung erforderlich sein.
  • +Nitrolingual Sublingualspray kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin zum Anstieg des DHE-Spiegels führen und damit dessen blutdrucksteigernde Wirkung verstärken.
  • +Dies verlangt eine besondere Vorsicht, da DHE die Wirkung von Nitroglycerin antagonisiert und zu einer koronaren Gefässverengung führen kann.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von Heparin und Nitrolingual Sublingualspray kommt es zu einer Wirkungsabschwächung von Heparin. Unter engmaschigen Kontrollen der Blutgerinnungsparameter ist die Heparindosis entsprechend anzupassen. Nach Absetzen von Nitroglycerin
  • +kann es zu einer deutlich verminderten Blutgerinnung (sprunghafter Anstieg der PTT) kommen, so dass eine Reduktion der Heparindosis erforderlich sein kann.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird durch Phosphodiesterase-Inhibitoren (z.B. Sildenafil (Viagra, Revatio), Vardenafil (Levitra) oder Tadalafil (Cialis)) verstärkt. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren während der Behandlung mit Nitrolingual Sublingualspray kontraindiziert. Falls dennoch Phosphodiesterase-Inhibitoren eingenommen wurden, ist die Anwendung von Nitrolingual Sublingualspray innerhalb von 24 h nach Einnahme von Sildenafil (Viagra) kontraindiziert.
  • +Der Einsatz von GTN (Nitroglycerin) mit Stimulatoren der löslichen Guanylatzyklase, z.B. Riociguat, ist kontraindiziert (vgl. Rubrik «Kontraindikationen»), da sich die blutdrucksenkende Wirkung der Medikamente gegenseitig verstärken kann.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • +
  • -Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
  • -Sehr häufig: (≥ 1/10)
  • -Häufig: (≥ 1/100 bis < 1/10)
  • -Gelegentlich: (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
  • -Selten: (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
  • -Sehr selten: (< 1/10.000)
  • -Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +„sehr häufig (≥1/10)
  • +„häufig (≥1/100, <1/10),
  • +„gelegentlich (≥1/1‘000, <1/100)
  • +„selten (≥1/10‘000, <1/1‘000)
  • +„sehr selten“ (<1/10000)
  • +„nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen. Es können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, welche sich z.B. als allergische Dermatitis oder in einzelnen Fällen als geschwollene Zunge zeigen.
  • -Nicht bekannt: geschwollene Zunge*
  • +Nicht bekannt: geschwollene Zunge
  • -Gelegentlich: allergische Dermatitis*
  • +Gelegentlich: allergische Dermatitis
  • -*Gelegentlich können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, welche sich z.B. als allergische Dermatitis oder in einzelnen Fällen als geschwollene Zunge zeigen.
  • -Bei der Gabe von Nitrolingual Pumpspray kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in hypoventilierte Alveolargebiete, eine vorübergehende Hypoxämie auftreten und bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit eine myokardiale Hypoxie ausgelöst werden.
  • +Bei der Gabe von Nitrolingual Sublingualspray kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in hypoventilierte Alveolargebiete, eine vorübergehende Hypoxämie auftreten und bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit eine myokardiale Hypoxie ausgelöst werden.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome einer Überdosierung
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Therapiemassnahmen bei Überdosierung
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: C01DA02, Koronartherapeutikum aus der Klasse der organischen Nitrate.
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Die Wirkung des Glyceroltrinitrats beruht auf einer Relaxation der glatten Muskulatur. Die postkapillären Kapazitätsgefässe und die grossen Arterien insbesondere die noch reagiblen Teile von Koronararterien sind hierbei stärker betroffen als die Widerstandsgefässe. Die Vasodilatation in der systemischen Strombahn führt zur Zunahme der venösen Kapazität («pooling»), der Rückstrom zum Herzen wird vermindert, Ventrikelvolumina und Füllungsdrucke sinken («preload»-Senkung).
  • +ATC-Code
  • +C01DA02
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • +Die Wirkung des Nitroglycerins beruht auf einer Relaxation der glatten Muskulatur. Die postkapillären Kapazitätsgefässe und die grossen Arterien insbesondere die noch reagiblen Teile von Koronararterien sind hierbei stärker betroffen als die Widerstandsgefässe. Die Vasodilatation in der systemischen Strombahn führt zur Zunahme der venösen Kapazität («pooling»), der Rückstrom zum Herzen wird vermindert, Ventrikelvolumina und Füllungsdrucke sinken («preload»-Senkung).
  • -Glyceroltrinitrat bewirkt ferner eine Relaxation der Bronchialmuskulatur, der ableitenden Harnwege, der Muskulatur der Gallenblase, des Gallenganges sowie des Ösophagus, des Dünnund Dickdarmes einschliesslich der Sphinkteren.
  • +Nitroglycerin bewirkt ferner eine Relaxation der Bronchialmuskulatur, der ableitenden Harnwege, der Muskulatur der Gallenblase, des Gallenganges sowie des Ösophagus, des Dünnund Dickdarmes einschliesslich der Sphinkteren.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Glyceroltrinitrat wird intestinal vollständig absorbiert, unterliegt aber einem extensiven hepatischen Firstpass-Metabolismus sowie einer Spontanhydrolyse im Blut. Ausserdem erfolgt eine hohe Erythrozytenbindung sowie eine Anreicherung in der Gefässwand.
  • -Eine mit Nitrolingual Pumpspray durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 24 Probanden ergab für den 1,2-Dinitrat-Metaboliten folgende Werte:
  • +Nitroglycerin wird intestinal vollständig absorbiert, unterliegt aber einem extensiven hepatischen Firstpass-Metabolismus sowie einer Spontanhydrolyse im Blut. Ausserdem erfolgt eine hohe Erythrozytenbindung sowie eine Anreicherung in der Gefässwand.
  • +Eine mit Nitrolingual Sublingualspray durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 24 Probanden ergab für den 1,2-Dinitrat-Metaboliten folgende Werte:
  • -Das Verteilungsvolumen für Glyceroltrinitrat nach intravenöser Applikation wird mit ca. 3 l/kg Körpergewicht angegeben. Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 60 %. Der therapeutische Blutspiegelbereich liegt zwischen 0,1 ng/ml bis zu 5 ng/ml.
  • +Das Verteilungsvolumen für Nitroglycerin nach intravenöser Applikation wird mit ca. 3 l/kg Körpergewicht angegeben. Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 60 %. Der therapeutische Blutspiegelbereich liegt zwischen 0,1 ng/ml bis zu 5 ng/ml.
  • -Der Glyceroltrinitrat-Abbau, der in der Leber, aber auch in vielen anderen Zellen, z.B. in den Erythrozyten erfolgt, beinhaltet die Abspaltung einer oder mehrerer Nitratgruppen.
  • +Der Nitroglycerin-Abbau, der in der Leber, aber auch in vielen anderen Zellen, z.B. in den Erythrozyten erfolgt, beinhaltet die Abspaltung einer oder mehrerer Nitratgruppen.
  • -Neben der Verstoffwechselung des Glyceroltrinitrats findet eine renale Elimination der Metaboliten statt.
  • -Die Eliminationshalbwertzeit für Glyceroltrinitrat ist kurz. Nach sublingualer Gabe werden Werte von 2,5 - 4,4 Min. angegeben.
  • +Neben der Verstoffwechselung des Nitroglycerins findet eine renale Elimination der Metaboliten statt.
  • +Die Eliminationshalbwertzeit für Nitroglycerin ist kurz. Nach sublingualer Gabe werden Werte von 2,5 - 4,4 Min. angegeben.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Die Prüfung von Glyceroltrinitrat in Zellkulturen und im Tierversuch zeigte keine für den therapeutischen Dosisbereich relevanten mutagenen oder karzinogenen Wirkungen.
  • +Die Prüfung von Nitroglycerin in Zellkulturen und im Tierversuch zeigte keine für den therapeutischen Dosisbereich relevanten mutagenen oder karzinogenen Wirkungen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP:“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Zur Anwendung des Sprays jeweils die Schutzkappe senkrecht nach oben abziehen. Um die Handhabung des Nitrolingual Pumpsprays kennenzulernen und um beim ersten Einsatz die Dosierkammer vollständig aufzufüllen, wird das Ventil zunächst einmal betätigt und der Inhalt in die Luft gesprüht. (Sprühkopf zügig und vollständig durchdrücken und dann wieder loslassen). Dies kann auch erforderlich sein, wenn der Spray längere Zeit nicht benutzt wurde. Jetzt ist der Spray funktionsbereit und braucht vor der Anwendung nicht geschüttelt zu werden. Beim Sprühen die Flasche mit dem Sprühkopf senkrecht nach oben halten. Die Öffnung im Sprühkopf ist möglichst nahe an den Mund heranzubringen. Da sich die Öffnung leicht tasten lässt, dient sie auch als sichere Orientierungshilfe bei nächtlichen Verabreichungen. Eine Ersatzflasche sollte bei Leerwerden des Pumpsprays verfügbar sein.
  • +Zur Anwendung des Sprays jeweils die Schutzkappe senkrecht nach oben abziehen. Um die Handhabung des Nitrolingual Sublingualsprays kennenzulernen und um beim ersten Einsatz die Dosierkammer vollständig aufzufüllen, wird das Ventil zunächst einmal betätigt und der Inhalt in die Luft gesprüht. (Sprühkopf zügig und vollständig durchdrücken und dann wieder loslassen). Dies kann auch erforderlich sein, wenn der Spray längere Zeit nicht benutzt wurde. Jetzt ist der Spray funktionsbereit und braucht vor der Anwendung nicht geschüttelt zu werden. Beim Sprühen die Flasche mit dem Sprühkopf senkrecht nach oben halten. Die Öffnung im Sprühkopf ist möglichst nahe an den Mund heranzubringen. Da sich die Öffnung leicht tasten lässt, dient sie auch als sichere Orientierungshilfe bei nächtlichen Verabreichungen. Eine Ersatzflasche sollte bei Leerwerden des Sublingualsprays verfügbar sein.
  • -Nitrolingual® Pumpspray: 200 Dos. [B]
  • +Nitrolingual® Sublingualspray: Sprühpumpe mit 200 Sprühstössen. [B]
  • -November 2018
  • +November 2021
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