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Home - Fachinformation zu Mysoline - Änderungen - 09.09.2022
22 Änderungen an Fachinfo Mysoline
  • -Aufgrund des Risikos von schweren unerwünschten Wirkungen zu Behandlungsbeginn, wird empfohlen die Initialtherapie mit der niedrigst möglichen Dosis, welche abends verabreicht werden soll, zu beginnen und dann schrittweise anzupassen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Aufgrund des Risikos von schweren unerwünschten Wirkungen zu Behandlungsbeginn, wird empfohlen die Initialtherapie mit der niedrigsten möglichen Dosis, welche abends verabreicht werden soll, zu beginnen und dann schrittweise anzupassen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Tabelle 1 Durchschnittliche Initialdosen Kinder bis 9 Jahre Erwachsene
  • +Tabelle 1 - Durchschnittliche Initialdosen
  • + Kinder bis 9 Jahre Erwachsene
  • -Tabelle 2 Maximaldosierungen Maximale Tagesdosis (Tabletten) Maximale Tagesdosis (mg)
  • +Tabelle 2 - Maximaldosierungen
  • + Maximale Tagesdosis
  • + Tabletten mg
  • -Tabelle 3 Gleichzeitige Verabreichung von folgender Substanz Grund für Kontraindikation
  • +Tabelle 3 - Gleichzeitige Verabreichung von Substanzen
  • +Substanz Grund für Kontraindikation
  • -Lebensbedrohliche Hautreaktionen (Steven Johnson Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse)
  • -Über lebensbedrohende Hautreaktionen wie Stevens-Johnson Syndrome (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) wurde berichtet unter Anwendung von Primidon. Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome aufmerksam gemacht werden, damit sie ihre Haut engmaschig überwachen. Das grösste Risiko für das Auftreten von SJS und TEN ist in den ersten Wochen der Behandlung. Wenn Symptome oder Anzeichen von SJS oder TEN auftreten (z.B. zunehmende Hautrötung oft mit Blasen oder Schleimhautläsionen), muss die Primidon-Behandlung abgesetzt werden. Die beste Diagnose für eine Behandlung von SJS und TEN ist gegeben durch eine frühe Diagnose und ein sofortiges Absetzen der verursachenden Arzneimittel. Ein frühes Absetzen ist mit einer besseren Prognose verbunden. Wenn ein Patient SJS oder TEN unter der Einnahme von Primidon (oder Phenobarbital) entwickelt hat, darf Primidon zu keiner Zeit diesem Patienten wieder verabreicht werden.
  • +Lebensbedrohliche Hautreaktionen (Steven Johnson Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom)
  • +Über lebensbedrohende Hautreaktionen wie Stevens-Johnson Syndrome (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN) und Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) wurde berichtet unter Anwendung von Primidon. Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome aufmerksam gemacht werden, damit sie ihre Haut engmaschig überwachen. Das grösste Risiko für das Auftreten von SJS, TEN oder eines DRESS-Syndroms ist in den ersten Wochen der Behandlung. Wenn Symptome oder Anzeichen für ein SJS, eine TEN oder ein DRESS-Syndrom auftreten (z.B. zunehmende Hautrötung oft mit Blasen oder Schleimhautläsionen), muss die Primidon-Behandlung abgesetzt werden. Der Verlauf von SJS, TEN und des DRESS-Syndroms wird massgeblich von der frühzeitigen Diagnosestellung und dem sofortigen Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bestimmt; d.h. frühzeitiges Absetzen verbessert die Prognose. Wenn ein Patient SJS,TEN oder ein DRESS-Syndrom unter der Einnahme von Primidon (oder Phenobarbital) entwickelt hat darf der Patient nie wieder mit Primidon behandelt werden (siehe Abschnitt „Unerwünschte Wirkungen“).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Primidon wird weitgehend zu Phenobarbital metabolisiert. Daher müssen Informationen über Phenobarbital berücksichtigt werden.
  • +Phenobarbital kann den Fötus schädigen, wenn es einer schwangeren Frau verabreicht wird. Die pränatale Exposition gegenüber Phenobarbital kann das Risiko für kongenitale Fehlbildungen um das ca. 2-bis 3-fache erhöhen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit“).
  • +Primidon darf bei Frauen im gebärfähigen Alter nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmöglichkeiten die Risiken. Frauen im gebärfähigen Alter sollten umfassend über das mögliche Risiko für den Fötus bei einer Behandlung mit Primidon während der Schwangerschaft aufgeklärt werden.
  • +Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte vor Beginn einer Behandlung mit Primidon ein Schwangerschaftstest zum Ausschluss einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung und bis zu 2 Monate nach der letzten Dosis eine hoch wirksame Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Aufgrund der Enzyminduktion kann Primidon (und sein Hauptmetabolit Phenobarbital) zu einem Versagen der therapeutischen Wirkung von oralen Kontrazeptiva führen, die Östrogen und/oder Progesteron enthalten. Frauen im gebärfähigen Alter sollten angewiesen werden, andere Verhütungsmethoden anzuwenden (siehe Abschnitte „Interaktionen“ und „Schwangerschaft, Stillzeit“).
  • +Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollte geraten werden, im Vorfeld ihren Arzt zu konsultieren, damit eine angemessene Beratung erfolgen kann und geeignete andere Behandlungsmöglichkeiten vor der Empfängnis und vor dem Absetzen der Empfängnisverhütung besprochen werden können.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, umgehend den Arzt zu kontaktieren, wenn sie schwanger werden oder glauben schwanger zu sein, während sie mit Primidon behandelt werden.
  • -Tabelle 4 Gleichzeitige Medikation Beobachtete Auswirkung Massnahmen
  • +Tabelle 4 - Gleichzeitige Medikation
  • +Substanz Beobachtete Auswirkung Massnahmen
  • -Frauen im gebärfähigen Alter
  • -Es ist bekannt, dass bei Kindern von Müttern, die während der Schwangerschaft ein Antiepileptikum eingenommen haben, das Risiko von schweren Fehlbildungen im Vergleich zu Kindern, die von nicht an Epilepsie erkrankten Frauen geboren wurden, um den Faktor 2-3 erhöht ist (siehe „Schwangerschaft“). Primidon soll nicht angewendet werden bei Frauen im gebärfähigen Alter, vor allem wenn weniger teratogene Alternativtherapien gegeben sind. Bei Initiierung einer Primidon-Therapie sollte auf folgendes geachtet werden:
  • --Sicherstellen, dass keine Schwangerschaft vorliegt.
  • --Aufklärung der Patientin über die Risiken einer Schwangerschaft während der Primidon-Behandlung.
  • --Eine zuverlässig wirksame Kontrazeption muss während der Behandlung mit Primidon und bis 45 Tage nach Therapieende erfolgen. Auf Grund seiner Eigenschaften kann Primidon das Ausbleiben der Wirkung von oralen Kontrazeptiva - welche Östrogen und/oder Progestogen und/oder Progesteron enthalten – bewirken. Deshalb sind andere wirksame Verhütungsmethoden zu verwenden.
  • --Wenn eine Schwangerschaft gewünscht wird, soll eine alternative Therapie in Betracht gezogen werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter / Kontrazeption
  • +Primidon wird weitgehend zu Phenobarbital metabolisiert. Phenobarbital sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter oder während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potenzielle Nutzen überwiegt die Risiken nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmethoden.
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Primidon bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte ein Schwangerschaftstest in Betracht gezogen werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung und bis zu 2 Monate nach Beendigung der Behandlung eine wirksame Kontrazeption verwenden. Aufgrund der enzyminduzierenden Eigenschaften kann die Behandlung mit Primidon zu einem Versagen der therapeutischen Wirkung von oralen Kontrazeptiva führen, die Östrogen und/oder Progesteron enthalten. Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Primidon andere Verhütungsmethoden anzuwenden, z. B. zwei sich ergänzende Formen der Empfängnisverhütung, einschliesslich einer Barrieremethode, eines oralen Kontrazeptivums, das höhere Dosen von Östrogen enthält, oder eines nicht-hormonellen Intrauterinpessars (siehe Abschnitt „Interaktionen“).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten umfassend über das mögliche Risiko einer Schädigung des Fötus bei einer Behandlung mit Primidon während der Schwangerschaft, sowie über die Notwendigkeit einer entsprechenden Planung einer Schwangerschaft aufgeklärt werden.
  • +Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollte geraten werden, im Vorfeld ihren Arzt zu konsultieren, damit eine fachärztliche Beratung erfolgen kann und geeignete andere Behandlungsmöglichkeiten vor der Empfängnis und vor dem Absetzen der Empfängnisverhütung besprochen werden können.
  • +Die Behandlung mit Antiepileptika sollte regelmässig überprüft werden, insbesondere wenn eine Frau eine Schwangerschaft plant.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, umgehend den Arzt zu kontaktieren, wenn sie schwanger werden oder glauben schwanger zu sein, während sie mit Primidon behandelt werden.
  • -Bei Nachkommen von Müttern, die mit Primidon oder anderen Antiepileptika behandelt wurden, ist das Risiko schwerer Fehlbildungen um den Faktor 2-3 erhöht. Die am häufigsten beobachteten Missbildungen sind Lippen-Gaumen-Spalten, Hypospadie, Gesichtsdysmorphien, Fehlbildungen im Herzkreislaufsystem, Mikroenzephalie, Neuralrohrdefekte, Nagelhypoplasien sowie Wachstumsretardierungen und Störungen in der kognitiven Entwicklung. Primidon soll nicht angewendet werden bei schwangeren Frauen, vor allem wenn weniger teratogene Alternativtherapien gegeben sind. Wenn eine Schwangerschaft gewünscht wird, soll ebenfalls eine Alternativtherapie in Betracht gezogen werden. Eine Schwangerschaft sollte bei Epileptikerinnen daher sorgfältig geplant und die Art bzw. Notwendigkeit der Behandlung neu beurteilt werden.
  • -Die hohen Risiken für den menschlichen Fötus wurden in tierexperimentellen Studien und klinischen Untersuchungen gezeigt. Publizierte Daten vermuten eine dosisabhängige Beziehung, welche bisher jedoch nicht eindeutig nachgewiesen ist.
  • -Da die gleichzeitige Behandlung mit mehreren Antiepileptika (Polytherapie) während der Schwangerschaft zu einer weiteren Erhöhung des Risikos für angeborene Fehlbildungen führen kann, sollte eine erforderliche Behandlung mit Antiepileptika bei Frauen im gebährfähigen Alter und besonders während der Schwangerschaft, möglichst als Monotherapie erfolgen. Das Risiko von Kombinationen mit anderen Antiepileptika kann variieren und z.B. in Kombination mit Valproinsäure besonders erhöht sein.
  • -Während der gesamten Schwangerschaft, insbesondere zwischen dem 20. und 40. Schwangerschaftstag, sollte die niedrigste anfallskontrollierende Dosis verordnet werden.
  • -In keinem Fall sollte eine erforderliche Behandlung mit einem Antiepileptikum ohne ärztlichen Rat abgebrochen werden, weil unkontrollierte Anfälle sowohl für die Mutter als auch das ungeborene Kind schwere Konsequenzen haben können.
  • -Im Verlauf der gesamten Gravidität, aber auch postpartal, muss die Therapie sorgfältig überwacht werden (Kontrollen von Serumspiegel und EEG). Unter einer Therapie mit Primidon kann ein Folsäuremangel eintreten, der auch an möglichen Fehlbildungen beteiligt sein kann. Deshalb sollte Folsäure vor und während der Schwangerschaft generell supplementiert werden. Vitamin-D-Gaben zur Vermeidung von Osteomalazie können erforderlich sein.
  • +Risiko in Bezug auf Epilepsie und antiepileptische Arzneimittel
  • +Frauen im gebärfähigen Alter, die eine antiepileptische Behandlung erhalten, und insbesondere Frauen, die eine Schwangerschaft planen, und Schwangere sollten fachärztlichen Rat erhalten bezüglich der möglichen Risiken für den Fötus, die sowohl durch Krampfanfälle als auch durch die Behandlung mit Antiepileptika verursacht werden
  • +Ein plötzliches Absetzen der Behandlung mit Antiepileptika sollte vermieden werden, da dies zu Krampfanfällen führen kann, die schwerwiegende Folgen für die Frau und das ungeborene Kind haben können.
  • +Bei der Behandlung von Epilepsie in der Schwangerschaft wird, wann immer möglich, eine Monotherapie bevorzugt, da eine Behandlung mit mehreren Antiepileptika in Abhängigkeit von den jeweiligen Antiepileptika mit einem höheren Risiko für kongenitale Fehlbildungen verbunden sein könnte als eine Monotherapie.
  • +Risiko in Bezug auf Primidon und seinen Hauptmetaboliten Phenobarbital
  • +Primidon wird weitgehend zu Phenobarbital metabolisiert. Phenobarbital passiert die Plazentaschranke. Tierexperimentelle Studien (Literaturdaten) haben Reproduktionstoxizität bei Nagetieren gezeigt (siehe Abschnitt „Präklinische Daten“).
  • +Daten aus Metaanalysen und Beobachtungsstudien zeigten ein etwa 2- bis 3-mal höheres Risiko für schwere Fehlbildungen als das Grundrisiko für schwere Fehlbildungen in der Allgemeinbevölkerung (2-3 %). Das Risiko ist dosisabhängig; es wurde jedoch keine Dosis gefunden, bei der kein Risiko besteht. Die Monotherapie mit Phenobarbital ist mit einem erhöhten Risiko für schwere kongenitale Fehlbildungen, einschliesslich Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kardiovaskulären Fehlbildungen, verbunden. Es wurden auch andere Fehlbildungen berichtet, die verschiedene Körpersysteme betreffen, einschliesslich Fälle von Hypospadie, dysmorphen Gesichtsmerkmalen, Neuralrohreffekten, kraniofazialer Dysmorphie (Mikrozephalie) und digitalen Anomalien.
  • +Daten aus einer Registerstudie deuten auf ein erhöhtes Risiko für Säuglinge hin, die im Vergleich zur Lamotrigin-Monotherapie zu klein für das Gestationsalter oder mit reduzierter Körperlänge geboren werden.
  • +Bei Kindern mit Exposition gegenüber Phenobarbital während der Schwangerschaft wurde über neurologische Entwicklungsstörungen berichtet. Studien zum Risiko neurologischer Entwicklungsstörungen bei Kindern mit Exposition gegenüber Phenobarbital während der Schwangerschaft erbrachten widersprüchliche Ergebnisse. Ein entsprechendes Risiko kann nicht ausgeschlossen werden. In präklinischen Studien wurden auch unerwünschte Wirkungen in der neurologischen Entwicklung berichtet (siehe Abschnitt „Präklinische Daten“).
  • +Primidon sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potenzielle Nutzen überwiegt die Risiken nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmethoden.
  • +Wenn nach sorgfältiger Abwägung der Risiken und des Nutzens keine alternative Behandlungsmöglichkeit in Frage kommt, ist die niedrigste wirksame Dosis Primidon anzuwenden.
  • +Die Frau ist umfassend über die Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Primidon während der Schwangerschaft aufzuklären und sie muss die Risiken verstehen.
  • +Bei Anwendung im dritten Trimester der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten, einschliesslich Sedierung, Hypotonie und Saugstörung.
  • +Patientinnen, die Primidon einnehmen, sollten vor der Empfängnis und während der Schwangerschaft ergänzend und ausreichend Folsäurepräparate einnehmen. Unter einer Therapie mit Primidon kann ein Folsäuremangel eintreten, der auch an möglichen Fehlbildungen beteiligt sein kann.
  • +Vitamin-D-Gaben zur Vermeidung von Osteomalazie können erforderlich sein.
  • +Im Verlauf der gesamten Gravidität, aber auch postpartal, muss die Therapie sorgfältig überwacht werden (Kontrollen von Serumspiegel und EEG).
  • +Neugeborene
  • +
  • -Es wurden keine Fertilitätsstudien mit Primidon durchgeführt.
  • +Fertilität
  • +Es liegen keine Daten über die Auswirkungen von Primidon auf die Fertilität beim Menschen vor. Bei Tieren wurden Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe „Präklinische Daten“).
  • +Nicht bekannt: Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • -In Studien zur Embryotoxizität an Mäusen wurden teratogene Effekte beobachtet. Die Veränderungen (wie Fehlbildungen des Gaumens, vergrößerte cerebrale Ventrikel, subarachnoidale Blutungen) beruhen möglicherweise auf einer Störung des Folsäuremetabolismus.
  • +In veröffentlichten Studien wurde über teratogene Wirkungen (morphologische Defekte) bei mit Phenobarbital (Hauptmetabolit von Primidon) exponierten Nagern berichtet. In allen präklinischen Studien wird durchgehend über Lippen-Kiefer-Gaumenspalte berichtet, aber auch andere Fehlbildungen (z. B. Nabelbruch, Spina bifida, Exenzephalie, Omphalozele und Rippenfusion) wurden in einzelnen Studien oder Spezies berichtet.
  • +Obwohl die Daten aus den veröffentlichten Studien widersprüchlich sind, war die Verabreichung von Phenobarbital an Ratten/Mäuse während der Trächtigkeit oder in der frühen postnatalen Phase mit negativen Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung verbunden, einschliesslich Veränderungen der Bewegungsaktivität, der Kognition und des Lernverhaltens.
  • -Mai 2020
  • +Juli 2022
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