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Home - Fachinformation zu Marcoumar - Änderungen - 31.03.2021
64 Änderungen an Fachinfo Marcoumar
  • -Wirkstoff: Phenprocoumonum.
  • -Hilfsstoffe: Lactose, Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten (Kreuzbruchrille) zu 3 mg.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Phenprocoumonum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Lactosum (80,0 mg), Maydis amylum, Talcum, Magnesii stearas.
  • +
  • +
  • -Die Dosierung von Marcoumar ist durch Bestimmung des INR-Wertes (INR = International Normalized Ratio) oder durch einen anderen adäquaten Test (z.B. chromogene Substratmethode) zu überwachen (s. «Kontrolle der Therapie mit Marcoumar»). Die erste Bestimmung muss vor Beginn der Behandlung mit Marcoumar erfolgen.
  • +Die Dosierung von Marcoumar ist durch Bestimmung des INR-Wertes (INR= International Normalized Ratio) oder durch einen anderen adäquaten Test (z.B. chromogene Substratmethode) zu überwachen (s. «Kontrolle der Therapie mit Marcoumar»). Die erste Bestimmung muss vor Beginn der Behandlung mit Marcoumar erfolgen.
  • -Längere Immobilisation 2.0–3.0
  • -Therapie tiefer Venenthrombosen, Lungenembolie und TIA 2.0–3.0
  • -Rezidivierende tiefe Venenthrombosen 2.0–3.0
  • -Myokardinfarkt (Morbus embolicus) 2.0-3.0
  • -Vorhofflimmern 2.0–3.0
  • -Herzklappenersatz, mechanisch 2.0–3.5
  • -Herzklappenersatz, biologisch 2.0–3.0
  • +Längere Immobilisation 2,0–3,0
  • +Therapie tiefer Venenthrombosen, Lungenembolie und TIA 2,0–3,0
  • +Rezidivierende tiefe Venenthrombosen 2,0–3,0
  • +Myokardinfarkt (Morbus embolicus) 2,0-3,0
  • +Vorhofflimmern 2,0–3,0
  • +Herzklappenersatz, mechanisch 2,0–3,5
  • +Herzklappenersatz, biologisch 2,0–3,0
  • -Es wird empfohlen, je nach Ausgangswert der Gerinnungsparameter, am 1. Behandlungstag 1½ bis 2, evtl. 3 Tabletten (entsprechend 4.5 bis 9 mg Phenprocoumon) und am 2. Behandlungstag 2 Tabletten (entsprechend 6 mg Phenprocoumon) zu verabreichen.
  • +Es wird empfohlen, je nach Ausgangswert der Gerinnungsparameter, am 1. Behandlungstag 1½ bis 2, evtl. 3 Tabletten (entsprechend 4,5 bis 9 mg Phenprocoumon) und am 2. Behandlungstag 2 Tabletten (entsprechend 6 mg Phenprocoumon) zu verabreichen.
  • -Postoperative Prophylaxe der tiefen Venen-Thrombose/längere Immobilisation
  • -Bei den meisten thrombosegefährdeten Patienten ist eine 3- bis 4-wöchige Prophylaxe mit Marcoumar angezeigt. Die Antikoagulation sollte zumindest solange erfolgen, bis der Patient ausreichend mobil ist. Zu frühes Absetzen vergrössert die Thrombosegefahr.
  • +Postoperative Prophylaxe der tiefen Venen-Thrombose / längere Immobilisation
  • +Bei den meisten thrombosegefährdeten Patienten ist eine 3- bis 4wöchige Prophylaxe mit Marcoumar angezeigt. Die Antikoagulation sollte zumindest solange erfolgen, bis der Patient ausreichend mobil ist. Zu frühes Absetzen vergrössert die Thrombosegefahr.
  • -Vorteile und Risiken eines perioperativen Bridgings bei Patienten, die mit Vitamin K Antagonisten (oralen Antikoagulanzien) behandelt werden, müssen sorgfältig abgewogen werden. Patienten, die erstmals eine orale Antikoagulationstherapie nach einer Operation erhalten, müssen besonders sorgfältig hinsichtlich eines ausreichenden Schutzes vor perioperativen Thromboembolien und eines akzeptablen Blutungsrisikos überwacht werden. Üblicherweise wird eine Bridging-Therapie mit niedermolekularem Heparin (Dosierung basierend auf dem Risikolevel) durchgeführt, bis sich der INR im therapeutischen Bereich befindet.
  • +Vorteile und Risiken eines perioperativen Bridgings bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten (oralen Antikoagulanzien) behandelt werden, müssen sorgfältig abgewogen werden. Patienten, die erstmals eine orale Antikoagulationstherapie nach einer Operation erhalten, müssen besonders sorgfältig hinsichtlich eines ausreichenden Schutzes vor perioperativen Thromboembolien und eines akzeptablen Blutungsrisikos überwacht werden. Üblicherweise wird eine Bridging-Therapie mit niedermolekularem Heparin (Dosierung basierend auf dem Risikolevel) durchgeführt, bis sich der INR im therapeutischen Bereich befindet.
  • -Die erneute Gabe von Marcoumar - die Umstellung von Heparin auf Marcoumar - kann postoperativ erst durchgeführt werden, wenn die Blutungsgefahr vorbei ist. Am Anfang der Umstellung wird die Heparinisierung beibehalten, d.h. es erfolgt die gleichzeitige Gabe von Marcoumar und Heparin. Heparin wird erst abgesetzt, sobald zwei INR-Werte im Abstand von 24 h im therapeutischen Bereich liegen (INR-Wert ≥2.0). Die INR-Werte werden in dieser Umstellungsphase engmaschig kontrolliert.
  • +Die erneute Gabe von Marcoumar - die Umstellung von Heparin auf Marcoumar - kann postoperativ erst durchgeführt werden, wenn die Blutungsgefahr vorbei ist. Am Anfang der Umstellung wird die Heparinisierung beibehalten, d.h. es erfolgt die gleichzeitige Gabe von Marcoumar und Heparin. Heparin wird erst abgesetzt, sobald zwei INR-Werte im Abstand von 24 h im therapeutischen Bereich liegen (INR-Wert ≥2,0). Die INR-Werte werden in dieser Umstellungsphase engmaschig kontrolliert.
  • -Eine Kontrolle der Wirkung von Marcoumar mittels Messung des INR-Wertes oder eines adäquaten Tests (z.B. chromogene Substratmethode) ist unerlässlich. Die erste Bestimmung erfolgt vor Behandlungsbeginn, die weiteren Kontrollen finden ab dem 3.-4. Tag statt. Bei ausreichender Erfahrung mit der Erhaltungsdosis kann man sich - dank der konstanten Wirkung des Präparates - später auf grössere Intervalle (z.B. eine Bestimmung alle vier Wochen) beschränken, sofern der Zustand des Patienten oder die sonstige Medikation keine abrupte Veränderung erleidet. Häufigere Kontrolle ist erforderlich bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln (s. «Interaktionen»), welche die Wirkung oder die Ausscheidung der Antikoagulantien beeinflussen (z.B. Antibiotika, Salizylate). Für den therapeutischen Bereich gelten die diesbezüglichen Angaben der Bestimmungsmethode beziehungsweise des dazu eingesetzten Thromboplastinreagens.
  • +Eine Kontrolle der Wirkung von Marcoumar mittels Messung des INR-Wertes oder eines adäquaten Tests (z.B. chromogene Substratmethode) ist unerlässlich. Die erste Bestimmung erfolgt vor Behandlungsbeginn, die weiteren Kontrollen finden ab dem 3.-4. Tag statt. Bei ausreichender Erfahrung mit der Erhaltungsdosis kann man sich - dank der konstanten Wirkung des Präparates - später auf grössere Intervalle (z.B. eine Bestimmung alle vier Wochen) beschränken, sofern der Zustand des Patienten oder die sonstige Medikation keine abrupte Veränderung erleidet. Häufigere Kontrolle ist erforderlich bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln (s. «Interaktionen»), welche die Wirkung oder die Ausscheidung der Antikoagulantien beeinflussen (z.B. Antibiotika, Salizylate).
  • +Für den therapeutischen Bereich gelten die diesbezüglichen Angaben der Bestimmungsmethode beziehungsweise des dazu eingesetzten Thromboplastinreagens.
  • -Art der Anwendung
  • -Die Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit schlucken, nicht vorher auflösen.
  • -Leberfunktionsstörungen haben keinen signifikanten Effekt auf die Phenprocoumon Clearance. Dennoch führen Leberfunktionsstörungen zu einem erhöhten Ansprechen auf Vitamin K-Antagonisten. Daher sollte eine Dosisreduktion in Erwägung gezogen werden und eine engmaschigere Kontrolle ist erforderlich. Allerdings ist Marcumar aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos bei schweren Schäden des Leberparenchyms kontraindiziert (s. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Leberfunktionsstörungen haben keinen signifikanten Effekt auf die Phenprocoumon Clearance. Dennoch führen Leberfunktionsstörungen zu einem erhöhten Ansprechen auf Vitamin-K-Antagonisten. Daher sollte eine Dosisreduktion in Erwägung gezogen werden und eine engmaschigere Kontrolle ist erforderlich. Allerdings ist Marcumar aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos bei schweren Schäden des Leberparenchyms kontraindiziert (s. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nierenfunktionsstörungen haben keinen signifikanten Einfluss auf die Eliminationshalbwertszeit. Da chronische Nierenfunktionsstörungen die Wirkung von Vitamin K-Antagonisten verstärken, sollte eine Reduktion der Dosis erwogen werden. Eine engmaschigere Kontrolle ist erforderlich. (s. «Pharmakokinetik»).
  • +Nierenfunktionsstörungen haben keinen signifikanten Einfluss auf die Eliminationshalbwertszeit. Da chronische Nierenfunktionsstörungen die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten verstärken, sollte eine Reduktion der Dosis erwogen werden. Eine engmaschigere Kontrolle ist erforderlich. (s. «Pharmakokinetik»).
  • +Art der Anwendung
  • +Die Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit schlucken, nicht vorher auflösen.
  • +
  • -Marcoumar Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Marcoumar nicht einnehmen.
  • -Hinsichtlich der Auswirkungen von Marcoumar auf die Fertilität liegen keine Daten vor.
  • -
  • +Marcoumar Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Marcoumar nicht einnehmen.
  • -Phenprocoumon hat ein enges therapeutisches Fenster und Vorsicht ist bei jeder Behandlung mit weiteren Arzneimitteln geboten. Bei jeder neuen Begleitmedikation sollten die individuellen Fachinformationen im Hinblick auf eine Anpassung der Marcoumar-Dosis und die Therapiekontrollen hinzugezogen werden. Selbst wenn keine Informationen verfügbar sind, sollte die Möglichkeit einer Interaktion in Betracht gezogen werden. Mit jedem Therapiebeginn oder – ende sollte eine verstärkte Überwachung erwogen werden, wenn allfällige Zweifel bezüglich des Ausmasses einer Interaktion bestehen.
  • +Phenprocoumon hat ein enges therapeutisches Fenster und Vorsicht ist bei jeder Behandlung mit weiteren Arzneimitteln geboten. Bei jeder neuen Begleitmedikation sollten die individuellen Fachinformationen im Hinblick auf eine Anpassung der Marcoumar-Dosis und die Therapiekontrollen hinzugezogen werden. Selbst wenn keine Informationen verfügbar sind, sollte die Möglichkeit einer Interaktion in Betracht gezogen werden. Mit jedem Therapiebeginn oder –ende sollte eine verstärkte Überwachung erwogen werden, wenn allfällige Zweifel bezüglich des Ausmasses einer Interaktion bestehen.
  • -Einfluss anderer Substanzen auf Marcoumar
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Marcoumar
  • -Grapefruit interagiert durch die CYP 3A4 Hemmung mit vielen Substanzen, unter anderem mit Phenprocoumon, und kann dadurch zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Patienten zusätzlich zu Vitamin K-Antagonisten, Goji-Saft oder -Beeren einnehmen.
  • +Grapefruit interagiert durch die CYP3A4 Hemmung mit vielen Substanzen, unter anderem mit Phenprocoumon, und kann dadurch zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
  • +Vorsicht ist geboten, wenn Patienten zusätzlich zu Vitamin-K-Antagonisten, Goji-Saft oder -Beeren einnehmen.
  • -CYP 2C9 oder CYP 3A4 Inducer können den antikoagulierenden Effekt von Marcoumar hemmen, wie z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Colestyramin, Rifampicin, Metformin und Vitamin K-Produkte.
  • -Bei Behandlung mit Hypericum-Extrakten wurde über Wirkungsverminderung und Reduktion der Plasma-Konzentration von oralen Antikoagulantien berichtet. Dies ist möglicherweise die Folge einer Induktion von CYP450 Enzymen. Bei oral antikoagulierten Patienten ist, besonders zu Beginn und nach dem Absetzen einer Johanniskraut-Behandlung, engmaschig der INR-Wert zu kontrollieren.
  • +CYP2C9 oder CYP3A4 Inducer können den antikoagulierenden Effekt von Marcoumar hemmen, wie z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Colestyramin, Rifampicin, Metformin und Vitamin-K-Produkte.
  • +Bei Behandlung mit Hypericum-Extrakten wurde über Wirkungsverminderung und Reduktion der Plasma-Konzentration von oralen Antikoagulantien berichtet. Dies ist möglicherweise die Folge einer Induktion von CYP450Enzymen. Bei oral antikoagulierten Patienten ist, besonders zu Beginn und nach dem Absetzen einer Johanniskraut-Behandlung, engmaschig der INR-Wert zu kontrollieren.
  • -Kortikosteroide:
  • +Kortikosteroide
  • -Wirkung von Marcoumar auf andere Substanzen
  • +Wirkung von Marcoumar auf andere Arzneimittel
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Gebährfähig Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten vor der Schwangerschaft auf eine sicherere Behandlungsalternative umgestellt werden.
  • -Beruhend auf bisherigen Erfahrungen am Menschen, kann Phenprocoumon bei Verabreichung während der Schwangerschaft zu Geburtsschäden und Fetaltod führen. Es liegen epidemiologische Hinweise vor, dass das Risiko von Geburtsschäden und Fetaltod mit zunehmender Dauer der Exposition gegenüber Phenprocoumon im ersten Trimenon der Schwangerschaft zunimmt, wobei die Rate von schweren Geburtstfehlern stark ansteigt, wenn die Behandlung mit Phenprocoumon über die fünfte Schwangerschaftswoche hinaus fortgesetzt wird.
  • +Gebärfähige Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten vor der Schwangerschaft auf eine sicherere Behandlungsalternative umgestellt werden.
  • +Beruhend auf bisherigen Erfahrungen am Menschen, kann Phenprocoumon bei Verabreichung während der Schwangerschaft zu Geburtsschäden und Fetaltod führen. Es liegen epidemiologische Hinweise vor, dass das Risiko von Geburtsschäden und Fetaltod mit zunehmender Dauer der Exposition gegenüber Phenprocoumon im ersten Trimenon der Schwangerschaft zunimmt, wobei die Rate von schweren Geburtsfehlern stark ansteigt, wenn die Behandlung mit Phenprocoumon über die fünfte Schwangerschaftswoche hinaus fortgesetzt wird.
  • -Bei stillenden Müttern gelangt der Wirkstoff in die Muttermilch, allerdings in so geringen Mengen, dass beim Säugling keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten sind. Vorsichtshalber wird jedoch eine Prophylaxe durch Verabreichung von Vitamin K1 an das Kind empfohlen..
  • +Bei stillenden Müttern gelangt der Wirkstoff in die Muttermilch, allerdings in so geringen Mengen, dass beim Säugling keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten sind. Vorsichtshalber wird jedoch eine Prophylaxe durch Verabreichung von Vitamin K1 an das Kind empfohlen.
  • +Fertilität
  • +Hinsichtlich der Auswirkungen von Marcoumar auf die Fertilität liegen keine Daten vor.
  • -Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1000, 1/10'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Nicht bekannt: Hypersensitivität (z.B. Purpura Henoch-Schönlein, allergische Dermatitis).
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (1/100, <1/10); gelegentlich (1/1000, <1/100), selten (1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Nicht bekannt: Hypersensitivität (z.B. Purpura Henoch-Schönlein, allergische Dermatitis).
  • -Erkrankungen des Gastrointestinalstrakts
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Therapie
  • +Behandlung
  • -Die orale Gabe von Colestyramin (5× 4 g/Tag) ist optional in Erwägung zu ziehen, da sie die Elimination von Phenprocoumon zusätzlich beschleunigen kann.Eine engmaschige Überwachung der Gerinnungsparameter sollte gewährleistet sein.
  • +Die orale Gabe von Colestyramin (5 x 4 g/Tag) ist optional in Erwägung zu ziehen, da sie die Elimination von Phenprocoumon zusätzlich beschleunigen kann.
  • +Eine engmaschige Überwachung der Gerinnungsparameter sollte gewährleistet sein.
  • -ATC-Code: B01AA04
  • +ATC-Code
  • +B01AA04
  • -Marcoumar hemmt die Blutgerinnung in spezifischer Weise durch Verdrängung von Vitamin K aus einem Enzymsystem, das in der Leber bei der Bildung mehrerer Gerinnungsfaktoren (Faktor II = Prothrombin, Faktoren VII, IX und X) mitwirkt; es kann somit als Vitamin K-Antagonist bezeichnet werden. Die bereits gebildeten Gerinnungsfaktoren werden durch Marcoumar nicht beeinträchtigt. Aus diesem Grunde erzielt man mit dem Präparat keine sofortige Gerinnungshemmung wie z.B. mit Heparin; in vitro ist Marcoumar unwirksam.
  • +Marcoumar hemmt die Blutgerinnung in spezifischer Weise durch Verdrängung von Vitamin K aus einem Enzymsystem, das in der Leber bei der Bildung mehrerer Gerinnungsfaktoren (Faktor II = Prothrombin, Faktoren VII, IX und X) mitwirkt; es kann somit als Vitamin-K-Antagonist bezeichnet werden. Die bereits gebildeten Gerinnungsfaktoren werden durch Marcoumar nicht beeinträchtigt. Aus diesem Grunde erzielt man mit dem Präparat keine sofortige Gerinnungshemmung wie z.B. mit Heparin; in vitro ist Marcoumar unwirksam.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Niereninsuffizienz
  • -Eine Niereninsuffizienz hat auf die Halbwertzeit keinen nennenswerten Einfluss. Infolge metabolischer Induktion, z.B. durch Barbiturate, kann die Wirksamkeit von Marcoumar abgeschwächt werden.
  • -Leberinsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Niereninsuffizienz hat auf die Halbwertzeit keinen nennenswerten Einfluss. Infolge metabolischer Induktion, z.B. durch Barbiturate, kann die Wirksamkeit von Marcoumar abgeschwächt werden.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +Mutagenität
  • +Karzinogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Nicht über 30 °C lagern und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Tabletten (Kreuzbruchrille) zu 3 mg: 25 und 100. [A]
  • +Tabletten (Kreuzbruchrille) zu 3 mg in Glasflasche mit kindersicherem Verschluss: 25 und 100. [A]
  • -August 2018.
  • -
  • +Oktober 2020.
  • +[Marcoumar 101 D]
  • +
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