30 Änderungen an Fachinfo Rapidocain 10 mg/ml con epinefrina 10 mcg/ml |
-Rapidocain 20 mg/ml mit Epinephrin 5 µg/ml, 12 µg/ml
- +Rapidocain 20 mg/ml mit Epinephrin 5 µg/ml, 12,5 µg/ml
-Rapidocain 20 mg/ml mit Epinephrin 5 µg/ml, 12 µg/ml
- +Rapidocain 20 mg/ml mit Epinephrin 5 µg/ml, 12,5 µg/ml
- +Ältere Menschen: Für ältere Menschen sind Dosierungen individuell unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht zu berechnen.
- +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz oder mit reduziertem Allgemeinzustand bzw. veränderter Plasmaeiweissbindung (wie z.B. bei Karzinomerkrankungen) müssen grundsätzlich kleinere Dosen angewendet werden.
- +Die Anwendung von Rapidocain / Rapidocain mit Epinephrin ist kontraindiziert bei Patienten mit Hypovolämie, akut dekompensierter Herzinsuffizienz, Herzblock und anderen Erregungsleitungsstörungen, schwerem Schock und Myasthenia gravis. Rapidocain / Rapidocain mit Epinephrin darf nicht in infiziertes oder entzündetes Gewebe injiziert werden.
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-Wenn umfangreiche Blockaden durchzuführen sind, oder grosse Dosen eingesetzt werden, sollte vor der Injektion des Lokalanästhetikums eine i.v.-Kanüle eingelegt werden.
-Um das Risiko gefährlicher Nebenwirkungen zu reduzieren, ist bei folgenden Patienten spezielle Vorsicht erforderlich:
- +Zur Vermeidung von Nebenwirkungen sollten folgende Punkte beachtet werden:
- +·Vor einer Lokalanästhesie ist grundsätzlich auf eine gute Auffüllung des Kreislaufes zu achten. Bestehende Hypovolämien müssen behoben werden.
- +·Blutdruck, Herzfrequenz und Pupillenweite kontrollieren.
- +·Korrekte Lagerung des Patienten beachten.
- +·Vor der Injektion des Lokalanästhetikums soll eine i.v.-Kanüle gelegt werden.
- +·Injektion langsam vornehmen und durch wiederholtes Aspirieren intravasale Applikation vermeiden.
- +Bei folgenden Patienten ist besondere Vorsicht geboten:
-Bei Patienten mit partiellem oder komplettem Herzblock, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung des Myokards schwächen kann.
- +Bei Patienten mit partiellem oder komplettem Herzblock, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung des Myokards schwächen kann. Es ist eine stete Überwachung der Funktionsparameter erforderlich, auch nach Wirkungsende des Lokalanästhetikums.
- +Bei Patienten mit zerebralem Anfallsleiden muss verstärkt auf die Manifestation zentralnervöser Symptome geachtet werden. Es muss mit einer gesteigerten Krampfbereitschaft gerechnet werden.
- +Bei Patienten die mit Blutgerinnungshemmern, nichtsteroidalen Antirheumatika oder Plasmaersatzmitteln behandelt werden, ist mit einer erhöhten Blutungsneigung zu rechnen. Eine versehentliche Gefässverletzung kann zu ernsthaften Blutungen führen.
- +Bei Neugeborenen ist besondere Vorsicht geboten, sie gelten als besonders gefährdet für eine Lokalanästhetikaintoxikation.
- +Beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom können allergische und toxische Reaktionen des Nervensystems auf Lokalanästhetika vermehrt auftreten.
- +Grundsätzlich können alle Lokalanästhetika konzentrationsabhängig Schäden an Skelettmuskelfasern bis hin zu Myonekrosen verursachen. Besonders relevant sind reversible Störungen der Augenmotilität nach Peri- bzw. Retrobulbärblockade; sie sind eindeutig auf direkte Schädigungen der äusseren Augenmuskeln zurückzuführen.
- +Lidocain kann humane Chondrozyten irreversibel schädigen. Morphologische und funktionelle Veränderungen an Chondrozyten sowie ein Verlust von protektiver Knorpelmatrix wurde beobachtet. Vorgeschädigter und alternder hyaliner Gelenkknorpel scheint besonders vulnerabel zu sein.
-Lösungen von Rapidocain/Rapidocain mit Epinephrin in Mehrdosenbehältern, die Propylis parahydroxybenzoas (E216) und Methylis parahydroxybenzoas (E218) enthalten, dürfen nicht für eine intrathekale, epidurale (einschliesslich kaudale), intrabulbäre oder retrobulbäre Anästhesie verwendet werden. Konservierungsmittelhaltige lokalanästhetische Lösungen dürfen auch nicht bei anderen Blockaden, bei denen mehr als 15 ml gebraucht werden, verwendet werden. Parahydroxybenzoate (Propylis parahydroxybenzoas (E216) und E218)) können (möglicherweise verzögert) allergische Reaktionen hervorrufen, sowie in seltenen Fällen einen Bronchialkrampf (Bronchospasmus).
- +Lösungen von Rapidocain/Rapidocain mit Epinephrin in Mehrdosenbehältern, die Propylis parahydroxybenzoas (E216) und Methylis parahydroxybenzoas (E218) enthalten, dürfen nicht für eine intrathekale, epidurale (einschliesslich kaudale), intrabulbäre oder retrobulbäre Anästhesie verwendet werden. Konservierungsmittelhaltige lokalanästhetische Lösungen dürfen auch nicht bei anderen Blockaden, bei denen mehr als 15 ml gebraucht werden, verwendet werden. Parahydroxybenzoate (Propylis parahydroxybenzoas (E216) und E218)) können (möglicherweise verzögert) allergische Reaktionen hervorrufen, sowie in seltenen Fällen einen Bronchialkrampf (Bronchospasmus). Eine Zunahme des Bilirubingehalts im Blut nach Verdrängung von Albumin kann einen Neugeborenenikterus verstärken und zu einem Kernikterus (nicht-konjugierte Bilirubinablagerungen im Hirngewebe) führen.
-Epinephrinhaltige Lösungen sollten allgemein vermieden oder mit grosser Vorsicht verabreicht werden bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva behandelt werden, da eine schwere, lang anhaltende Hypertonie auftreten könnte.
- +Orale Kontrazeptiva können die freie Fraktion von Lidocain im Blut erhöhen, indem sie die Konzentration von α-1-saurem Glycoprotein (Orosomucoid) vermindern.
- +Nicht kardioselektive Betablocker wie Propranolol erhöhen die Plasma-Konzentration von Lidocain (wegen herabgesetzter Clearance) und verstärken die konstriktorische Wirkung von Epinephrin, was zu schwerer Hypertonie oder Bradykardie führen kann.
- +Der H2-Rezeptor-Antagonist Cimetidin kann die Plasmakonzentration von Lidocain um bis zu 50 % erhöhen.
- +Erhöhte Plasmakonzentrationen entstehen auch mit Amiodaron, Chinidin, Diltiazem, Erythromycin, Fluconazol, Fluvoxamin, Itraconazol, Ketoconazol, Nifedipin, Roxithromycin, Valproinsäure und Verapamil.
- +Enzyminduzierende Stoffe wie Barbiturate (v.a. Phenobarbital), Phenytoin, und Benzodiazepine beschleunigen den Abbau von Lidocain.
- +Ebenfalls erniedrigte Plasmakonzentrationen resultieren durch gleichzeitige Gabe von Aminoglutethimid, Carbamazepin, Primidon und Rifampicin.
- +Weiter verstärkt Lidocain die Wirkung von Suxamethonium und anderen Muskelrelaxantien.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Lidocain und Secalealkaloiden (wie z.B. Bromocriptin) oder Adrenalin kann ein ausgeprägter Blutdruckabfall auftreten.
- +Sedativa, die die Funktion des ZNS beeinflussen, können die toxische Wirkung von Lokalanästhetika verändern. Es besteht ein Antagonismus zwischen Lokalanästhetika und Sedativa/Hypnotika. Die beiden letztgenannten Arzneimittelgruppen heben die Krampfschwelle des ZNS an.Epinephrinhaltige Lösungen sollten allgemein vermieden oder mit grosser Vorsicht verabreicht werden bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva behandelt werden, da eine schwere, lang anhaltende Hypertonie auftreten könnte.
-Nicht kardioselektive Betablocker wie Propranolol verstärken die konstriktorische Wirkung von Epinephrin, was zu schwerer Hypertonie oder Bradykardie führen kann.
-Eine durch verabreichte Lokalanästhetika mögliche Bradykardie des Fetus kann bei einer parazervikalen Anästhesieblockade sichtbar werden; verursacht durch die hohen Konzentrationen des Lokalanästhetikums, die dabei den Fetus erreichen.
-Stillzeit
- +Lidocain ist in der Geburtshilfe nicht in Konzentrationen über 1 % anzuwenden.
- +Lidocain passiert die Plazenta rasch. Bei Neugeborenen mit hohen Plasmakonzentrationen kann Lidocain eine Dämpfung des ZNS und damit eine Senkung des Apgar-Score bewirken. Eine akzidentelle Injektion in die Subkutis des Fötus während einer Parazervikal- oder Perinealblockade kann zu Apnoe, Hypotonie, Herzrhytmusstörungen und Krampfanfällen führen und stellt ein lebensbedrohendes Risiko für das Neugeborene dar.Stillzeit
-Beim Führen und Lenken von Maschinen muss beachtet werden, dass es in Abhängigkeit von der Dosierung der Lokalanästhetika, zu leichten Konzentrations- und Koordinationsstörungen sowie vorübergehender beeinträchtigter Fortbewegungsfähigkeit kommen kann. Deshalb ist Vorsicht geboten.
- +Beim Führen und Lenken von Maschinen muss beachtet werden, dass es in Abhängigkeit von der Dosierung der Lokalanästhetika zu Übelkeit, Sehstörungen (Diplopie), leichten Konzentrations- und Koordinationsstörungen sowie vorübergehender beeinträchtigter Fortbewegungsfähigkeit kommen kann. Deshalb ist Vorsicht geboten.
-Häufigkeiten: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10 000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10 000).
- +Häufigkeiten: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10 000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10 000), «Häufigkeit nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Selten: allergische Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen/Schock (siehe «Kontraindikationen» / «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Selten: allergische Reaktionen in Form von Urtikaria, Ödemen, Bronchospasmus, Atemnotsyndrom und Kreislaufreaktionen, anaphylaktische Reaktionen/Schock (siehe «Kontraindikationen» / «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Hyperthermie.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Nicht bekannt: Methämoglobinämie.
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-Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Erste Anzeichen dafür sind normalerweise: zirkumorale Parästhesien, Betäubung der Zunge, Benommenheit, Hyperakusis, Tinnitus und Sehstörungen. Dysarthrie und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Diese Anzeichen dürfen nicht irrtümlicherweise mit psychiatrischen Störungen verwechselt werden. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-Mal-Konvulsionen folgen, welche von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Hypoxie und Hyperkapnie folgen aufgrund zunehmender Muskelaktivität rasch den Krämpfen bei gleichzeitiger Interferenz der Atmung und möglichem Verlust des Atemwegs-Schutzreflexes. In schweren Fällen kann Apnoe auftreten. Hyperkaliämische Azidose, Hypokalzämie und Hypoxie erhöhen und verlängern die toxische Wirkung von Lokalanästhetika.
- +Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Erste Anzeichen dafür sind normalerweise: zirkumorale Parästhesien, Taubheit der Zunge, Schwindel, Hyperakusis, Tinnitus
- +Weitere Symptome sind Benommenheit, Erregung, Unruhe, Nervosität, Desorientierung, Verwirrung, Tremor, Frösteln, Sprachstörungen, Nausea, Erbrechen.
- +Dysarthrie und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Diese Anzeichen dürfen nicht irrtümlicherweise mit psychiatrischen Störungen verwechselt werden. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-Mal-Konvulsionen folgen, welche von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Hypoxie und Hyperkapnie folgen aufgrund zunehmender Muskelaktivität rasch den Krämpfen bei gleichzeitiger Interferenz der Atmung und möglichem Verlust des Atemwegs-Schutzreflexes. In schweren Fällen kann Apnoe auftreten. Hyperkaliämische Azidose, Hypokalzämie und Hypoxie erhöhen und verlängern die toxische Wirkung von Lokalanästhetika.
- +Nerventrauma, Neuropathie, vorderer Spinal-Arterienverschluss, Arachnoiditis, etc., wurden unabhängig vom verwendeten Lokalanästhetikum mit regionalen Anästhesie-Techniken in Verbindung gebracht.
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-In schweren Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Diese werden im allgemeien durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet. Bei Einnahme starker Sedativa oder unter Allgemeinanästhesie kann es sein, dass die prodromalen ZNS-Symptome ausbleiben, respektive dass die Feststellung der frühen Anzeichen einer Toxizität schwierig sein kann. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzstillstand können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen von Lokalanästhetika auftreten. In seltenen Fällen ist ein Herzstillstand ohne prodromale ZNS Anzeichen aufgetreten.
- +In schweren Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Initial treten meist exzitatorische kardiale Symptome wie Hypertension, Tachykardie und andere Rhythmusstörungen auf. Bei fortschreitender Intoxikation kommt es zu einer Depression kardialer Funktionen.
- +Diese werden im Allgemeinen durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet. Bei Einnahme starker Sedativa oder unter Allgemeinanästhesie kann es sein, dass die prodromalen ZNS-Symptome ausbleiben, respektive dass die Feststellung der frühen Anzeichen einer Toxizität schwierig sein kann. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzstillstand können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen von Lokalanästhetika auftreten. In seltenen Fällen ist ein Herzstillstand ohne prodromale ZNS Anzeichen aufgetreten.
-Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden.
- +Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Propofol oder eine Lipidbehandlung dienen als weitere Alternativen. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden.
-Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.
-Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
- +Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. oder Adrenalin in kleinen Boli i.v. von z.B. 10-100 µg (≤1 µg/kg KG) verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden. Zusätzlich ist eine Volumensubstitution vorzunehmen.
- +Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig, es sind die aktuell gültigen Leitlinien zur Reanimation zu berücksichtigen.
- +Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Lidocain ist nicht hämodialysierbar.
- +Nach einer Intoxikation sollte der Patient für einen adäquaten Zeitraum (mindestens 2 Stunden) überwacht werden.
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- +Lidocain durchdringt die Blut-Hirnschranke.
- +Lidocain wird in der Leber abgebaut.
- +Leberfunktionsstörungen:
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder Herzinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Lidocain verlängert, weshalb die Dosis reduziert werden sollte.
- +Nierenfunktionsstörungen:
- +Bei Niereninsuffizienz ist die Clearance von Lidocain nicht beeinträchtigt, es kann jedoch zur Akkumulation der aktiven Metaboliten kommen. Bei Niereninsuffizienz und normalerweise im Alter ist eine Reduktion der Dosen empfehlenswert (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Mai 2021
- +Juli 2024
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