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Home - Fachinformation zu Syntocinon 5 I.E. - Änderungen - 05.03.2024
56 Änderungen an Fachinfo Syntocinon 5 I.E.
  • -Geburtseinleitung aus medizinischen Gründen, z.B. bei Übertragung, vorzeitigem Blasensprung, Schwangerschaftshypertonie (Präeklampsie).
  • -Wehenverstärkung in ausgewählten Fällen von Wehenschwäche.
  • -Syntocinon kann auch in früheren Schwangerschaftsstadien als Adjuvans zur Behandlung eines nicht vermeidbaren, unvollständigen oder verhaltenen Abortes indiziert sein.
  • +·Geburtseinleitung aus medizinischen Gründen, z.B. bei Übertragung, vorzeitigem Blasensprung, Schwangerschaftshypertonie (Präeklampsie).
  • +·Wehenverstärkung in ausgewählten Fällen von Wehenschwäche.
  • +·Syntocinon kann auch in früheren Schwangerschaftsstadien als Adjuvans zur Behandlung eines nicht vermeidbaren, unvollständigen oder verhaltenen Abortes indiziert sein.
  • -Während eines Kaiserschnittes, jedoch erst nach der Entbindung.
  • -Prophylaxe und Therapie einer postpartalen Uterusatonie/-hämorrhagie.
  • +·Prophylaxe einer postpartalen Uterusatonie/-hämmorrhagie nach vaginaler Entbindung oder Sectio caesarea.Im Falle einer Sectio wird Syntocinon während des Eingriffs, jedoch erst nach der Entbindung des Kindes appliziert.
  • +·Therapie einer postpartalen Uterusatonie/-hämorrhagie.
  • -Eine genaue Kontrolle der Infusionsgeschwindigkeit ist unerlässlich. Anfangs soll sie 1-2 milli-I.E./min = 0,1-0,2 ml/min (2-4 Tropfen/min) betragen. Sie kann unter sorgfältiger Überwachung der fötalen Herzfrequenz sowie der Wehenfrequenz und Wehendauer in Intervallen von nicht weniger als 20 Minuten und in Schritten von nicht mehr als 1-2 milli-I.E./min gesteigert werden, bis ein mit einer spontanen Wehentätigkeit vergleichbares Kontraktionsmuster vorliegt. Am oder kurz vor dem Geburtstermin wird dies häufig mit einer Infusion von weniger als 10 milli-I.E./min = 1 ml/min (20 Tropfen/min) erreicht. Die empfohlene maximale Infusionsgeschwindigkeit beträgt 20 milli-I.E./min = 2 ml/min (40 Tropfen/min). Sollten ausnahmsweise höhere Infusionsdosen erforderlich sein, wie z.B. bei intrauterinem Fruchttod oder zur Geburtseinleitung in einem früheren Schwangerschaftsstadium, wenn der Uterus weniger gut auf Oxytocin anspricht, empfiehlt sich die Anwendung einer höher konzentrierten Syntocinon-Lösung, z.B. 2 × 5 I.E. in 500 ml (= 20 milli-I.E./ml).
  • -Wird anstelle der Tropfinfusion eine Pumpe mit variablen Infusionsgeschwindigkeiten verwendet, muss die für den vorgesehenen Dosisbereich geeignete Konzentration der Lösung den Spezifikationen der Pumpe entsprechend berechnet werden.
  • -Während der ganzen Infusionsdauer müssen Häufigkeit, Stärke und Dauer der Kontraktionen sowie die fötale Herzfrequenz sorgfältig überwacht werden. Sobald eine angemessene Wehentätigkeit erreicht ist, kann die Infusionsgeschwindigkeit vermindert werden. Bei übermässiger Wehentätigkeit und/oder Anzeichen für «fetal distress» ist die Infusion sofort abzubrechen.
  • +Eine genaue Kontrolle der Infusionsgeschwindigkeit ist unerlässlich. Anfangs soll sie 1-2 milli-I.E./min = 0,1-0,2 ml/min (2-4 Tropfen/min) betragen. Sie kann unter sorgfältiger Überwachung der foetalen Herzfrequenz sowie der Wehenfrequenz und Wehendauer in Intervallen von mindestens 20 Minuten und in Schritten von maximal 1-2 milli-I.E./min gesteigert werden, bis ein mit einer spontanen Wehentätigkeit vergleichbares Kontraktionsmuster vorliegt. Am oder kurz vor dem Geburtstermin wird dies häufig mit einer Infusion von weniger als 10 milli-I.E./min = 1 ml/min (20 Tropfen/min) erreicht. Die empfohlene maximale Infusionsgeschwindigkeit beträgt 20 milli-I.E./min = 2 ml/min (40 Tropfen/min). Sollten ausnahmsweise höhere Infusionsdosen erforderlich sein, wie z.B. bei intrauterinem Fruchttod oder zur Geburtseinleitung in einem früheren Schwangerschaftsstadium, wenn der Uterus weniger gut auf Oxytocin anspricht, empfiehlt sich die Anwendung einer höher konzentrierten Syntocinon-Lösung, z.B. 2 × 5 I.E. in 500 ml (= 20 milli-I.E./ml).
  • +Wird anstelle der Tropfinfusion eine Pumpe mit variablen Infusionsgeschwindigkeiten verwendet, muss die für den vorgesehenen Dosisbereich geeignete Konzentration der Lösung entsprechend den Spezifikationen der Pumpe berechnet werden.
  • +Während der ganzen Infusionsdauer müssen Häufigkeit, Stärke und Dauer der Kontraktionen sowie die foetale Herzfrequenz sorgfältig überwacht werden. Sobald eine angemessene Wehentätigkeit erreicht ist, kann die Infusionsgeschwindigkeit vermindert werden. Bei übermässiger Wehentätigkeit und/oder Anzeichen für «fetal distress» ist die Infusion sofort abzubrechen.
  • -Sectio caesarea
  • -5 I.E. unmittelbar nach der Entbindung des Kindes während 5 Minuten intravenös infundieren.
  • -Prophylaxe postpartaler Uterusblutungen
  • -
  • +Prophylaxe postpartaler Uterusblutungen bzw. einer postpartalen Uterusatonie
  • +Nach vaginaler Entbindung
  • +Nach Sectio caesarea
  • +5 I.E. unmittelbar nach der Entbindung des Kindes während 5 Minuten intravenös infundieren.
  • -Hinweis: Eine versehentliche paravenöse Infusion von Oxytocin ist harmlos.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz durchgeführt. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz durchgeführt. Aufgrund der renalen Elimination von Oxytocin sowie seiner antidiuretischen Eigenschaften ist jedoch bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer Akkumulation zu rechnen. Syntocinon sollte daher bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • -Ältere Patienten
  • -Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation.
  • +Ältere Patientinnen
  • +Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation.
  • +Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz durchgeführt. Aufgrund der renalen Elimination von Oxytocin sowie seiner antidiuretischen Eigenschaften ist jedoch bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer Akkumulation zu rechnen. Syntocinon sollte daher bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • +Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz durchgeführt. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • +Eine versehentliche paravenöse Infusion von Oxytocin ist harmlos.
  • +Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
  • -Schwere Toxämie; Prädisposition für Fruchtwasserembolie (intra-uteriner Fruchttod, Abruptio placentae).
  • -Alle Situationen, bei welchen aus fötalen oder mütterlichen Gründen auch eine spontane Wehentätigkeit vermieden werden muss und/oder eine vaginale Entbindung kontraindiziert ist: z.B. erhebliches Kopf/Becken-Missverhältnis, Lageanomalien; Placenta praevia, Vasa praevia, Abruptio placentae, Nabelschnurumschlingung oder Vorfall; Überdehnung oder verminderte Resistenz des Uterus (Ruptur-Risiko) wie bei Mehrlingsschwangerschaft, Hydramnion, Multipara mit mehr als 4 Geburten, ältere Multipara, sowie bei Vorliegen einer Uterusnarbe nach grösseren operativen Eingriffen, einschliesslich klassischer Sectio caesarea.
  • +Schwere Gestose;
  • +Prädisposition für Fruchtwasserembolie (intra-uteriner Fruchttod, Abruptio placentae).
  • +Alle Situationen, bei welchen aus foetalen oder mütterlichen Gründen auch eine spontane Wehentätigkeit vermieden werden muss und/oder eine vaginale Entbindung kontraindiziert ist; hierzu gehören:
  • +·Erhebliches Kopf/Becken-Missverhältnis;
  • +·Placenta praevia, Vasa praevia, Abruptio placentae;
  • +·Nabelschnurumschlingung oder Vorfall;
  • +·Lageanomalien;
  • +·Überdehnung oder verminderte Resistenz des Uterus (Ruptur-Risiko) wie z.B. bei Mehrlingsschwangerschaft, Hydramnion, Multipara mit mehr als 4 Geburten, älteren Multipara;
  • +·Vorliegen einer Uterusnarbe nach grösseren operativen Eingriffen, einschliesslich klassischer Sectio caesarea.
  • +Syntocinon Nasenspray, Lösung
  • +Während Schwangerschaft und Geburt kontraindiziert.
  • +Allgemein
  • +
  • -Syntocinon Nasenspray ist für die Anwendung während der Schwangerschaft und Geburt kontraindiziert.
  • -Eine schnelle i.v.-Injektion von Syntocinon in Dosen von mehreren I.E. kann das Risiko für Arrhythmien und Herzstillstand erhöhen. Bei schneller i.v. Oxytocin-Bolus-Injektion in Dosen von mehreren I.E. kam es in einer Studie zu Fällen einer vorübergehenden asymptomatischen QT-Verlängerung. Es ist nicht bekannt, ob die beobachteten QT-Verlängerungen in einem Kausalzusammenhang mit der Oxytocin-Behandlung stehen oder durch gleichzeitig verabreichte Komedikationen verursacht wurden. Daten über einen möglichen pathophysiologischen Mechanismus liegen nicht vor.
  • -Bei Patientinnen mit kardiovaskulären Erkrankungen in der Anamnese (wie z.B. hypertropher Kardiomyopathie, Herzklappenerkrankung, koronarer Herzerkrankung oder Koronarspasmen) sollte Syntocinon unter besonderer Vorsicht angewendet werden, um grössere Veränderungen von Herzfrequenz und Blutdruck zu vermeiden.
  • -
  • +Eine schnelle i.v.-Injektion von Syntocinon in Dosen von mehreren I.E. kann das Risiko für Arrhythmien und Herzstillstand erhöhen. Bei Patientinnen mit kardiovaskulären Erkrankungen in der Anamnese (wie z.B. hypertropher Kardiomyopathie, Herzklappenerkrankung, koronarer Herzerkrankung oder Koronarspasmen) sollte Syntocinon unter besonderer Vorsicht angewendet werden, um grössere Veränderungen von Herzfrequenz und Blutdruck zu vermeiden.
  • +Bei schneller i.v. Oxytocin-Bolus-Injektion in Dosen von mehreren I.E. kam es in einer Studie zu Fällen einer vorübergehenden asymptomatischen QT-Verlängerung. Es ist nicht bekannt, ob die beobachteten QT-Verlängerungen in einem Kausalzusammenhang mit der Oxytocin-Behandlung stehen oder durch gleichzeitig verabreichte Komedikationen verursacht wurden. Daten über einen möglichen pathophysiologischen Mechanismus liegen nicht vor.
  • -·In seltenen Fällen erhöht sich durch die pharmakologische Weheninduktion mit uterotonen Wirkstoffen (inkl. Oxytocin) das Risiko einer postpartalen disseminierten intravasalen Gerinnung (DIG). Dieses Risiko ist durch die pharmakologische Induktion als solche und nicht durch einen spezifischen Wirkstoffbedingt und ist insbesondere dann erhöht, wenn bei der Schwangeren weitere Risikofaktoren für eine DIG vorliegen, z.B. Alter über 35 Jahre, Komplikationen während der Schwangerschaft oder Gestationsalter über 40 Wochen. Bei diesen Frauen sind Oxytocin und andere entsprechende Arzneimittel mit Vorsicht zu verwenden, und der Arzt sollte auf Zeichen einer DIG achten.
  • +·In seltenen Fällen erhöht sich durch die pharmakologische Weheninduktion mit uterotonen Wirkstoffen (inkl. Oxytocin) das Risiko einer postpartalen disseminierten intravasalen Gerinnung (DIG). Dieses Risiko ist durch die pharmakologische Induktion als solche und nicht durch einen spezifischen Wirkstoff bedingt und ist insbesondere dann erhöht, wenn bei der Schwangeren weitere Risikofaktoren für eine DIG vorliegen, z.B. Alter über 35 Jahre, Komplikationen während der Schwangerschaft oder Gestationsalter über 40 Wochen. Bei diesen Frauen sind Oxytocin und andere entsprechende Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, und der Arzt sollte auf Zeichen einer DIG achten.
  • -Weil Oxytocin eine, wenn auch geringe, antidiuretische Aktivität besitzt, kann es bei langdauernder, hochdosierter intravenöser Infusion in Verbindung mit exzessiver Flüssigkeitszufuhr (z.B. im Rahmen einer Therapie bei einem nicht vermeidbaren/verhaltenen Abort oder der Behandlung einer postpartalen Hämorrhagie) zu einer Wasserintoxikation mit Hyponatriämie (sowohl bei der Mutter als auch beim Neugeborenen) kommen. Die Kombination von antidiuretischer Wirkung des Oxytocins und i.v.-Flüssigkeitszufuhr kann zu Hypervolämie mit einer hämodynamischen Form des akuten Lungenödems ohne Hyponatriämie führen.
  • +Weil Oxytocin eine, wenn auch geringe, antidiuretische Aktivität besitzt, kann es bei langdauernder hochdosierter intravenöser Infusion in Verbindung mit exzessiver Flüssigkeitszufuhr (z.B. im Rahmen einer Therapie bei einem nicht vermeidbaren/verhaltenen Abort oder der Behandlung einer postpartalen Hämorrhagie) zu einer Wasserintoxikation mit Hyponatriämie (sowohl bei der Mutter als auch beim Neugeborenen) kommen. Die Kombination von antidiuretischer Wirkung des Oxytocins und i.v.-Flüssigkeitszufuhr kann zu Hypervolämie mit einer hämodynamischen Form des akuten Lungenödems ohne Hyponatriämie führen.
  • -Bei Anwendung von Syntocinon Nasenspray wurde über derartige Reaktionen bisher nicht berichtet.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Syntocinon parenteral und Syntocinon Nasenspray ist zu unterlassen.
  • +Bei Anwendung von Syntocinon Nasenspray, Lösung wurde über derartige Reaktionen bisher nicht berichtet.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Syntocinon parenteral und Syntocinon Nasenspray, Lösung ist zu unterlassen.
  • +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu
  • -«natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Methylparahydroxybenzoat (E218) und Propylparahydroxybenzoat (E216) können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen sowie in seltenen Fällen eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus).
  • +Methylparahydroxybenzoat (E218) und Propylparahydroxybenzoat (E216) können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen sowie in seltenen Fällen einen Bronchospasmus.
  • -Mögliche pharmakokinetische Interaktionen von Oxytocin wurden nicht untersucht. Über die nachfolgend beschriebenen pharmakodynamischen Interaktionen wurde unter Anwendung von Syntocinon Infusion bzw. -Injektion berichtet.
  • +Mögliche pharmakokinetische Interaktionen von Oxytocin wurden nicht untersucht. Über die nachfolgend beschriebenen pharmakodynamischen Interaktionen wurde unter Anwendung von Syntocinon, Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung berichtet.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Syntocinon
  • +Inhalationsanästhesie
  • +Inhalationsanästhetika (z.B. Cyclopropan, Halothan, Sevofluran, Desfluran) üben eine relaxierende Wirkung auf den Uterus aus, wodurch die wehenstimulierende Wirkung von Oxytocin vermindert werden kann.
  • +Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern
  • +Wird Oxytocin zusammen mit Arzneimitteln verabreicht, für welche eine potentielle Verlängerung des QT-Intervalles bekannt ist, besteht ein erhöhtes Risiko für eine QT-Verlängerung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Wirkung anderer Arzneimittel auf Syntocinon
  • -Inhalationsanästhesie
  • -Inhalationsanästhetika (z.B. Cyclopropan, Halothan, Sevofluran, Desfluran) üben eine relaxierende Wirkung auf den Uterus aus, wodurch die wehenstimulierende Wirkung von Oxytocin vermindert werden kann.
  • -Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern
  • -Wird Oxytocin zusammen mit Arzneimitteln verabreicht, für welche eine potentielle Verlängerung des QT-Intervalles bekannt ist, besteht ein erhöhtes Risiko für eine QT-Verlängerung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Ausser zur medizinisch indizierten Geburtseinleitung und Wehenverstärkung und zur Anwendung beim spontanen oder indizierten Abort gibt es für Oxytocin keine Indikation in der Schwangerschaft.
  • -Es gibt klare Hinweise auf Risiken für den menschlichen Fötus, wie Bradykardie, Arrhythmien, ZNS- und/oder Hirnschäden oder Fruchttod.
  • +Ausser zur medizinisch indizierten Geburtseinleitung und Wehenverstärkung sowie zur Anwendung bei spontanem oder indiziertem Abort gibt es für Oxytocin keine Indikation in der Schwangerschaft.
  • +Es gibt klare Hinweise auf Risiken für den menschlichen Foetus, wie Bradykardie, Arrhythmien, ZNS- und/oder Hirnschäden oder Fruchttod.
  • -Bei der Geburtseinleitung oder Wehenverstärkung mittels i.v.-Infusion bewirken zu hohe Dosen eine unerwünscht starke Uterusstimulation. Diese kann zu einer fötalen Notlage («fetal distress») und im Extremfall zur fötalen Asphyxie mit intrauterinem Kindstod oder zu uterinem Hypertonus, tetanischen Kontraktionen und zur Uterus-Ruptur führen.
  • +Bei der Geburtseinleitung oder Wehenverstärkung mittels i.v.-Infusion bewirken zu hohe Dosen eine unerwünscht starke Uterusstimulation. Diese kann zu einer foetalen Notlage («fetal distress») und im Extremfall zur foetalen Asphyxie mit intrauterinem Kindstod oder zu uterinem Hypertonus, tetanischen Kontraktionen und zur Uterus-Ruptur führen.
  • -«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden), basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung.
  • +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Unerwünschte Wirkungen beim Fötus bzw. Neugeborenen
  • +Unerwünschte Wirkungen beim Foetus bzw. Neugeborenen
  • +Berichte über eine akute Überdosierung von Syntocinon Nasenspray, Lösung liegen nicht vor. Sollte eine solche auftreten, sind keine relevanten Auswirkungen zu erwarten, da ein Überschuss der Nasenspray-Lösung in den Gastrointestinaltrakt gelangt, wo das Peptid schnell inaktiviert wird.
  • +Bei einer Patientin wurde die übermässige Anwendung des Sprays in Verbindung mit einer intravenösen Flüssigkeitszufuhr in grossen Mengen mit dem Auftreten einer schweren Wasserintoxikation in Verbindung gebracht.
  • +
  • -Wirkungsmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
  • -Nach Abbruch der Infusion oder nach erheblicher Verminderung der Infusionsgeschwindigkeit, z.B. bei Hyperstimulation, geht die Uterusaktivität schnell zurück. Sie kann sich auf einem geeigneten niedrigeren Niveau fortsetzen.
  • +Nach Abbruch der Infusion oder nach erheblicher Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit, z.B. bei Hyperstimulation, geht die Uterusaktivität schnell zurück. Sie kann sich auf einem geeigneten niedrigeren Niveau fortsetzen.
  • -Pharmakodynamik
  • -Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +Nasenspray, Lösung
  • +Die Wirkung von Oxytocin auf die Brust tritt innerhalb von weniger als 5 Minuten nach Anwendung des Nasensprays ein.
  • -Oxytocin wird nach i.m.-Applikation rasch aus dem Muskelgewebe absorbiert. Nach intravenöser Infusion zu 4 milli-I.E./min an Schwangeren am Geburtstermin betrug der Oxytocin-Plasmaspiegel 2 bis 5 mikro-I.E./ml.
  • -Oxytocin (Spray) wird schnell und ausreichend gut durch die Nasenschleimhaut resorbiert.
  • +Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
  • +Oxytocin wird nach i.m.-Applikation rasch aus dem Muskelgewebe absorbiert. Nach intravenöser Infusion mit einer Geschwindigkeit von 4 milli-I.E./min an Schwangeren am Geburtstermin betrug der Oxytocin-Plasmaspiegel 2-5 mikro-I.E./ml.
  • +Nasenspray, Lösung
  • +Oxytocin wird schnell und ausreichend gut durch die Nasenschleimhaut resorbiert.
  • -Die Pharmakokinetik von Oxytocin wurde bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Da das für den Metabolismus verantwortliche Enzym jedoch ubiquitär vorhanden ist (einschliesslich einer relevanten Aktivität in der Plazenta), ist bei leichter und mässiger Leberinsuffizienz ein wesentlicher Einfluss auf die Pharmakokinetik von Oxytocin nicht zu erwarten. Bei schwerer Leberinsuffizienz siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Die Pharmakokinetik von Oxytocin wurde bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Da das für den Metabolismus verantwortliche Enzym jedoch ubiquitär vorhanden ist (einschliesslich einer relevanten Aktivität in der Plazenta), ist bei leichter und mässiger Leberinsuffizienz kein wesentlicher Einfluss auf die Pharmakokinetik von Oxytocin zu erwarten. Bei schwerer Leberinsuffizienz siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Die präklinischen Daten für Oxytocin zeigen aufgrund herkömmlicher Studien der akuten Toxizität nach Einzeldosis, der Genotoxizität und Mutagenität kein spezielles Risiko für den Menschen.
  • +Die präklinischen Daten für Oxytocin zeigen aufgrund herkömmlicher Studien zur akuten Toxizität nach Einzeldosis, zur Genotoxizität und zur Mutagenität kein spezielles Risiko für den Menschen.
  • -Für die Dauerinfusion werden 5 I.E. Syntocinon in 500 ml einer physiologischen Elektrolytlösung (wie z.B. NaCl 0,9%) verdünnt. Diese Lösung enthält 10 milli-I.E./ml. Bei Patientinnen, die kein Natriumchlorid erhalten dürfen, kann stattdessen 5%ige Glukoselösung verwendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Um eine gleichmässige Durchmischung der Infusionslösung sicherzustellen, ist die Flasche oder der Beutel vor der Anwendung mehrmals zu kippen.
  • +Für die Dauerinfusion werden 5 I.E. Syntocinon in 500 ml einer physiologischen Elektrolytlösung (wie z.B. NaCl 0,9%) verdünnt. Diese Lösung enthält 10 milli-I.E./ml. Bei Patientinnen, die kein Natriumchlorid erhalten dürfen, kann stattdessen 5%ige Glukoselösung verwendet werden (siehe aber «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Um eine gleichmässige Durchmischung der Infusionslösung sicherzustellen, ist die Flasche oder der Beutel vor der Anwendung mehrmals zu kippen.
  • -Für die Kurzinfusion werden 5 I.E. Syntocinon in 50 ml (bis maximal 100 ml) einer physiologischen Elektrolytlösung (wie z.B. NaCl 0,9%) verdünnt. Diese Lösung enthält 100 (bzw. 50) milli-I.E./ml. Bei Patientinnen, die kein Natriumchlorid erhalten dürfen, kann stattdessen 5%ige Glukoselösung verwendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Um eine gleichmässige Durchmischung der Infusionslösung sicherzustellen, ist die Flasche oder der Beutel vor der Anwendung mehrmals zu kippen.
  • +Für die Kurzinfusion werden 5 I.E. Syntocinon in 50 ml (bis maximal 100 ml) einer physiologischen Elektrolytlösung (wie z.B. NaCl 0,9%) verdünnt. Diese Lösung enthält 100 (bzw. 50) milli-I.E./ml. Bei Patientinnen, die kein Natriumchlorid erhalten dürfen, kann stattdessen 5%ige Glukoselösung verwendet werden (siehe aber «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Um eine gleichmässige Durchmischung der Infusionslösung sicherzustellen, ist die Flasche oder der Beutel vor der Anwendung mehrmals zu kippen.
  • -22114, 25644 (Swissmedic)
  • +22114, 25644 (Swissmedic).
  • -Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
  • +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
  • -November 2022
  • +Oktober 2023.
  • +Version 102 D
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