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Home - Fachinformation zu Kemadrin - Änderungen - 23.03.2018
42 Änderungen an Fachinfo Kemadrin
  • -Kemadrin ist indiziert zur Behandlung aller Formen der Parkinson-Krankheit, der idiopathischen, der postencephalitischen und der arteriosklerotischen Parkinson-Krankheit.
  • -Kemadrin ist ferner geeignet zur Kontrolle extrapyramidaler Symptome bedingt durch Neuroleptika, einschliesslich Pseudo-Parkinson, akute dystonische Reaktionen und Akathisie.
  • +Procyclidin ist indiziert zur Behandlung aller Formen der Parkinson-Krankheit, der idiopathischen (Paralysis agitans), der postencephalitischen und der arteriosklerotischen Parkinson-Krankheit.
  • +Kemadrin ist ferner indiziert zur Kontrolle extrapyramidaler Symptome hervorgerufen durch Neuroleptika, einschliesslich Pseudo-Parkinson, akute dystonische Reaktionen und Akathisie.
  • -Die optimale Dosierung variiert von Patient zu Patient.
  • -Die Therapie wird in der Regel mit 3x tgl. 2,5 mg begonnen. Die Tagesdosis wird in einem Intervall von 2 – 3 Tagen um 2,5 - 5 mg täglich gesteigert, bis die optimale klinische Wirksamkeit gefunden ist.
  • -Gewöhnlich liegt die Erhaltungsdosis mit optimaler therapeutischer Wirkung bei 15 - 30 mg pro Tag. Bei einigen Patienten zeigte eine 4. Dosis beim Zubettgehen eine günstige Wirkung. In schweren Fällen können Tagesdosen bis zu 60 mg notwendig sein.
  • -Im Allgemeinen sind bei jüngeren Patienten und bei postencephalitischem Parkinsonismus höhere Dosen für eine therapeutische Wirkung erforderlich als bei älteren Patienten oder bei arteriosklerotischem Parkinsonismus.
  • -Kemadrin kann bei Patienten, die auf eine Monotherapie ungenügend ansprechen, mit L-Dopa oder Amantadin kombiniert werden.
  • +Die Therapie wird in der Regel mit 3x tgl. 2,5 mg Procyclidin begonnen. Die Tagesdosis wird in einem Intervall von 2 – 3 Tagen um 2,5 - 5 mg täglich gesteigert, bis die optimale klinische Wirksamkeit gefunden ist.
  • +Die übliche Erhaltungsdosis zur Erzielung der optimalen therapeutischen Antwort liegt bei 15 - 30 mg Procyclidin pro Tag. Einige Patienten profitierten von einer 4. Dosis beim Zubettgehen. Tagesdosen bis zu 60 mg Procyclidin werden gut vertragen und können nach Einschätzung des Arztes oder der Ärztin bis zu dieser Höhe notwendig sein.
  • +Im Allgemeinen können bei jüngeren Patienten oder bei postencephalitischem Parkinsonismus höhere Dosen für eine therapeutische Antwort erforderlich sein als bei älteren Patienten und bei arteriosklerotischem Parkinsonismus.
  • +Procyclidin kann bei Patienten, die auf eine Monotherapie ungenügend ansprechen, mit L-Dopa oder Amantadin kombiniert werden.
  • -Der Therapiebeginn erfolgt in der Regel mit 3x tgl. 2,5 mg. Die Dosis wird anschliessend um 2,5 mg täglich bis zum Verschwinden der Symptome gesteigert. Die wirksame Erhaltungsdosis liegt gewöhnlich zwischen 10 mg und 20 mg täglich.
  • +Der Therapiebeginn erfolgt in der Regel mit 3x tgl. 2,5 mg. Die Dosis wird anschliessend um 2,5 mg täglich bis zum Nachlassen der Symptome gesteigert. Die wirksame Erhaltungsdosis liegt gewöhnlich zwischen 10 mg und 20 mg täglich.
  • -Ist dies der Fall, sollte die Behandlung mit Kemadrin wieder aufgenommen werden. Die Therapie sollte regelmässig unterbrochen werden, auch bei Patienten, bei denen eine längere Therapiedauer zu erwarten ist.
  • +Ist dies der Fall, sollte die Behandlung mit Procyclidin wieder aufgenommen werden um die schwächenden extrapyramidalen Symptome zu vermeiden.
  • +Es wird empfohlen, die Therapie regelmässig zu unterbrechen, auch bei Patienten, bei denen eine längere Therapiedauer zu erwarten ist.
  • -Sicherheit und Wirksamkeit von Kemadrin bei Kindern und Jugendlichen sind nicht untersucht. Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit von Kemadrin bei Kindern und Jugendlichen sind nicht bekannt. Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.
  • -Die Verabreichung sollte zur besseren Verträglichkeit mit den Mahlzeiten erfolgen.
  • +Pharmacokinetische Studien zeigten, dass die durchschnittliche Halbwertszeit der Plasmaelimination ausreichend ist, um eine zweimalige Gabe pro Tag zu erlauben, wenn dies für den Patienten besser ist.
  • +Die Einnahme wird im Zusammenhang mit einer Mahlzeit besser vertragen.
  • +Die Bandbreite der optimalen Dosierung sollte für den jeweiligen Patienten vom Arzt abgewogen werden.
  • -Wie bei allen Anticholinergika sollte vor der Verschreibung von Kemadrin bei Patienten mit bestehendem Engwinkelglaukom oder mit Glaukomprädisposition das Nutzen/Risikoverhältnis sorgfältig geprüft werden. Vorsicht ist auch bei Patienten mit einer Prädisposition zu obstruktiven Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes und mit Miktionsstörungen aufgrund von Prostatahypertrophie angezeigt.
  • +Wie bei allen Anticholinergika sollte vor der Verschreibung von Procyclidin bei Patienten mit bestehendem Engwinkelglaukom oder mit Glaukomprädisposition das Nutzen/Risikoverhältnis geprüft werden. Vorsicht ist auch bei Patienten mit einer Prädisposition zu obstruktiven Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes und mit Miktionsstörungen aufgrund von Prostatahypertrophie angezeigt.
  • -MAO-Hemmer oder Medikamente mit anticholinergen Eigenschaften wie Amantadin, Antihistaminika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Chinidin und Disopyramid können die anticholinerge Wirkung des Procyclidins verstärken.
  • +MAO-Hemmer oder Medikamente mit anticholinergen Eigenschaften wie Amantadin, Memantin, Antihistaminika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Chinidin und Disopyramid können die anticholinerge Wirkung des Procyclidins verstärken.
  • -Die Wirkung von Anticholinergika wie Procyclidin können die gastrointestinalen Wirkungen von Domperidon und Metoclopramid antagonisieren.
  • +Die Wirkung von Anticholinergika wie Procyclidin können die gastrointestinalen Wirkungen von Cisaprid, Domperidon und Metoclopramid antagonisieren.
  • +Procyclidin kann den vagolytischen Effekt von Chinidin potenzieren.
  • +
  • -In tierexperimentellen Studien wurden keine teratogenen Effekte beobachtet. Es liegen keine Erfahrungen über die Anwendung von Kemadrin während der Schwangerschaft vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
  • +In tierexperimentellen Studien wurden keine teratogenen Effekte beobachtet.Studien mit Ratten zeigten weder einen Einfluss auf die Fertilität noch wurden fötale Abnormitäten beobachtet. Es liegen keine Erfahrungen über die Anwendung von Kemadrin während der Schwangerschaft vor. Eine Anwendung während der Schwangerschaft sollte nur vorgenommen werden, wenn der erwartete klinische Nutzen das Risiko für den Fötus überwiegt.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Gelegentlich: Agitiertheit, Angstzustände, Nervosität, Verwirrtheit, Desorientiertheit, Halluzinationen.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Gelegentlich: Agitiertheit, Angst, Nervosität, Verwirrtheit, Desorientiertheit, Halluzinationen.
  • -Zentralnervöse Störungen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Auge
  • +Augenerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut und Unterhautgewebe
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Diese unerwünschten anticholinergen Wirkungen lassen sich durch eine Reduktion der Dosierung vermindern.
  • +Die meisten dieser unerwünschten anticholinergen Wirkungen sind reversibel und lassen sich durch eine Reduktion der Dosierung vermindern.
  • -Zeichen einer zentralnervösen Depression einschliesslich Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung und gelegentlich Koma wurden nach massiver Überdosierung berichtet.
  • +Zeichen einer zentralnervösen Depression einschliesslich Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung und gelegentlich Koma wurden nach starker Überdosierung berichtet.
  • -Innerhalb von ein oder zwei Stunden nach oraler Verabreichung von Procyclidin (oder möglicherweise auch länger angesichts der möglichen Effekte auf die Magenmotilität) sollte Aktivkohle zur Verminderung der Resorption verwendet werden. Die weitere Versorgung sollte sich nach dem klinischen Bedarf richten (z.B. Verabreichung von Diazepam-Injektionen bei Konvulsionen).
  • +Innerhalb von ein oder zwei Stunden nach oraler Verabreichung von Procyclidin (oder möglicherweise auch länger angesichts der möglichen Effekte auf die Magenmotilität) sollte Aktivkohle zur Verminderung der Resorption verwendet werden. Die weitere Versorgung sollte sich nach dem klinischen Bedarf richten (z.B. Verabreichung von Diazepam-Injektionen bei Konvulsionen). Die weitere Behandlung sollte sich nach dem klinischen Bedarf und den Empfehlungen der Vergiftungszentrale in der Schweiz (Tox Info Suisse) vorgenommen werden.
  • -Die idiopathische Parkinson-Krankheit wird als eine Degeneration von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra angesehen, deren Neuriten an die Zellen des Corpus striatum ragen und diese hemmen. Neuroleptika können durch Blockierung der Dopamin-Rezeptoren ein Parkinson-Syndrom mit ähnlichem klinischen Bild hervorrufen. Die Nervenzellkörper im Corpus striatum sind auch cholinerg innerviert, können also stimuliert werden. Eine Besserung des Parkinson-Syndroms kann entweder durch eine Unterstützung des dopaminergen Systems oder durch eine Blockierung der cholinergen Erregung mit Anticholinergika erreicht werden. Letzterer ist der zentrale Wirkmechanismus des Procyclidins. Kemadrin verringert die Parkinson-Symptome und ist besonders wirksam bei Rigor. Ebenfalls günstig beeinflusst werden Tremor, Akinesie, Sprach- und Schreibstörungen, Gangunsicherheit, Hypersalivation, Schwitzen, okulogyre Krisen und depressive Verstimmungen.
  • +Die idiopathische Parkinson-Krankheit wird als eine Degeneration von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra angesehen, deren Neuriten an die Zellen des Corpus striatum ragen und diese hemmen. Neuroleptika können durch Blockierung der Dopamin-Rezeptoren ein Parkinson-Syndrom mit ähnlichem klinischen Bild hervorrufen. Die Nervenzellkörper im Corpus striatum sind auch cholinerg innerviert, können also stimuliert werden. Eine Besserung des Parkinson-Syndroms kann entweder durch eine Unterstützung des dopaminergen Systems oder durch eine Blockierung der cholinergen Erregung mit Anticholinergika erreicht werden. Letzterer ist der zentrale Wirkmechanismus des Procyclidins. Procyclidin verringert die Parkinson-Symptome und ist besonders wirksam bei Rigor. Ebenfalls günstig beeinflusst werden Tremor, Akinesie, Sprach- und Schreibstörungen, Gangunsicherheit, Hypersalivation, Schwitzen, okulogyre Krisen und depressive Verstimmungen.
  • -Tabletten zu 5 mg: 100 (B)
  • +Tabletten zu 5 mg: 100 (B)
  • -August 2012
  • +Dezember 2017
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