76 Ã„nderungen an Fachinfo Tofranil 10 mg |
-Dragées zu 10 mg und zu 25 mg.
- +Dragées zu 25 mg.
-Erwachsene
- +Erwachsene bis 65 Jahre
-Weitere Anwendungsgebiete: Panik-Attacken, chronische Schmerzzustände (v.a. Schmerzen bei Krebs, neuropathische Schmerzen und idiopathisches Schmerzsyndrom).
-Kinder und Jugendliche
-Tofranil wird für die Behandlung von Enuresis nocturna nach dem 6. Altersjahr und nach Ausschluss organischer Ursachen bei Kindern und Jugendlichen empfohlen, bei denen andere zugelassene Behandlungen als nicht geeignet angesehen werden.
- +Weitere Anwendungsgebiete: Chronische Schmerzzustände (v.a. Schmerzen bei Krebs, neuropathische Schmerzen und idiopathisches Schmerzsyndrom).
- +Kinder ab 9 Jahren und Jugendliche
- +Tofranil wird für die Behandlung von Enuresis nocturna nach dem 9. Altersjahr und nach Ausschluss organischer Ursachen bei Kindern und Jugendlichen empfohlen, bei denen andere zugelassene Behandlungen als nicht geeignet angesehen werden.
-Der Dosierungsmodus ist individuell zu bestimmen und dem Krankheitszustand anzupassen.
-Es muss versucht werden, mit möglichst niedrigen Dosen und einer vorsichtigen Dosissteigerung einen optimalen Effekt zu erzielen.
-Die optimal eingestellte Dosis soll als Erhaltungstherapie weitergeführt werden, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Dauer und der weitere Bedarf an Therapie sollten periodisch überprüft werden.
-Ein plötzlicher Therapieabbruch von Antidepressiva wie Tofranil soll auf Grund der möglichen unerwünschten Wirkungen und möglicher Verschlechterung des psychischen Zustandes vermieden werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +·Der Dosierungsmodus ist individuell zu bestimmen und dem Krankheitszustand anzupassen.
- +·Es muss versucht werden, mit möglichst niedrigen Dosen und einer vorsichtigen Dosissteigerung einen optimalen Effekt zu erzielen.
- +·Die optimal eingestellte Dosis soll als Erhaltungstherapie weitergeführt werden, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Dauer und der weitere Bedarf an Therapie sollten periodisch überprüft werden.
- +·Ein plötzlicher Therapieabbruch von Antidepressiva wie Tofranil soll auf Grund der möglichen unerwünschten Wirkungen und möglicher Verschlechterung des psychischen Zustandes vermieden werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
-Beginn der Therapie mit 25 mg 1–3×/d. Stufenweise Erhöhung der täglichen Dosis auf 150–200 mg. Diese Tagesdosis sollte am Ende der 1. Woche erreicht und bis zur deutlichen Besserung beibehalten werden. Die anschliessende Erhaltungsdosis ist durch vorsichtige Dosisreduktion individuell zu ermitteln (meistens 50–100 mg/d).
- +Beginn der Therapie mit 25 mg 1-3×/d. Stufenweise Erhöhung der täglichen Dosis auf 150-200 mg. Diese Tagesdosis sollte am Ende der 1. Woche erreicht und bis zur deutlichen Besserung beibehalten werden. Die anschliessende Erhaltungsdosis ist durch vorsichtige Dosisreduktion individuell zu ermitteln (meistens 50-100 mg/d).
-Panik-Attacken
-Erwachsene
-Initial 1 Dragée zu 10 mg/d. Entsprechend der Verträglichkeit, Steigerung der Dosis bis zum Erreichen der gewünschten Wirkung. Die erforderliche Tagesdosis ist individuell sehr unterschiedlich und liegt zwischen 75–150 mg. Sie kann – falls erforderlich – auf 200 mg erhöht werden. Es ist empfehlenswert, die Therapie nicht vor Ablauf von 6 Monaten abzubrechen und während dieser Zeit die Erhaltungsdosis langsam abzubauen.
-Die Dosierung muss individuell angepasst werden (25–300 mg/d). Im Allgemeinen ist eine Tagesdosis von 25–75 mg ausreichend.
-Enuresis nocturna (erst bei Kindern ab 6 Jahren verordnen, bei denen andere zugelassene Behandlungen als nicht geeignet angesehen werden):
-Initiale Tagesdosis bei 6–8-Jährigen: 2–3 Dragées zu 10 mg, bei 9–12-Jährigen: 1–2 Dragées zu 25 mg, bei älteren Kindern: 1–3 Dragées zu 25 mg. Die höhere Dosisvariante gilt für jene Fälle, die nach einer Woche nicht voll angesprochen haben. Eine Tagesdosis von 2,5 mg/kg sollte nicht überschritten werden. Die Behandlung sollte max. 3 Monate dauern inkl. graduellem Ausschleichen.
- +Die Dosierung muss individuell angepasst werden (25-300 mg/d). Im Allgemeinen ist eine Tagesdosis von 25-75 mg ausreichend.
- +Enuresis nocturna (erst bei Kindern ab 9 Jahren verordnen, bei denen andere zugelassene Behandlungen als nicht geeignet angesehen werden):
- +Initiale Tagesdosis bei 9-12 jährigen Kindern 1-2 Dragées zu 25 mg, bei Kindern ab 12 Jahren 1-3 Dragées zu 25 mg. Die höhere Dosisvariante gilt für jene Fälle, die nach einer Woche nicht voll angesprochen haben. Eine Tagesdosis von 2.5 mg/kg sollte nicht überschritten werden. Die Behandlung sollte max. 3 Monate dauern inkl. graduellem Ausschleichen.
-Ältere Patienten sprechen auf Tofranil im Allgemeinen stärker an als Patienten mittlerer Altersstufen. Ältere Patienten müssen mit möglichst niedrigen Dosen und einer vorsichtigen Dosissteigerung behandelt werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Beginn mit 1 Dragée zu 10 mg/d. Allmähliche Steigerung bis zu einer Optimaldosis von 30–50 mg/d, die nach etwa 10 Tagen erreicht sein sollte. Die optimale Tagesdosis wird bis zum Abschluss der Behandlung beibehalten.
- +Für ältere Patienten (ab 65 Jahre), die nur mit niedrigen Dosen behandelt werden können, steht keine geeignete Dosisstärke zur Verfügung. (s. unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tofranil bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren zur Behandlung von Depressionen verschiedener Ätiologie, einschliesslich endogener, organischer und psychogener Formen sowie Depressionen in Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen oder chronischem Alkoholismus, Panik-Attacken, chronischen Schmerzzustände und Pavor nocturnus (nächtliche Angst) ist nicht ausreichend belegt. Die Behandlung dieser Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit Tofranil wird deshalb nicht empfohlen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tofranil bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren zur Behandlung von Depressionen verschiedener Ätiologie, einschliesslich endogener, organischer und psychogener Formen sowie Depressionen in Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen oder chronischem Alkoholismus, chronischen Schmerzzustände und Pavor nocturnus (nächtliche Angst) ist nicht ausreichend belegt. Die Behandlung dieser Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit Tofranil wird deshalb nicht empfohlen.
-Die Angehörigen der Patienten sollen auf dieses Risiko aufmerksam gemacht werden und Instruktionen erhalten, wie sie sich bei verdächtigen Symptomen verhalten sollen.
-Eine antidepressive Therapie ist nicht geeignet, eine wegen Selbstgefährdung indizierte Hospitalisation zu vermeiden. Vor allem zu Beginn der Therapie soll das Medikament in der kleinsten angemessenen Packungsgrösse verschrieben werden, um das Risiko einer Selbstgefährdung zu vermindern.
- +Die Angehörigen der Patienten sollen auf dieses Risiko aufmerksam gemacht werden und Instruktionen erhalten, wie sie sich bei verdächtigen Symptomen verhalten sollen. Eine antidepressive Therapie ist nicht geeignet, eine wegen Selbstgefährdung indizierte Hospitalisation zu vermeiden. Vor allem zu Beginn der Therapie soll das Medikament in der kleinsten angemessenen Packungsgrösse verschrieben werden, um das Risiko einer Selbstgefährdung zu vermindern.
-Bei vielen Patienten mit Panikattacken treten zu Beginn der Behandlung mit Antidepressiva verstärkte Angstsymptome auf. Diese paradoxe Zunahme der Angst ist während der ersten Behandlungstage besonders ausgeprägt und lässt im Allgemeinen im Laufe von 2 Wochen nach.
-Daten aus klinischen Studien liegen nicht vor. Grundsätzlich gilt: Ältere sind besonders anfällig für anticholinerge (z.B. paralytischer Ileus), neurologische, psychische (z.B. Delirium) oder kardiovaskuläre (z.B. orthostatische Hypotension) Effekte. Ihre Fähigkeit zur Metabolisierung und Elimination von Arzneimittel ist altersbedingt verändert, so dass auch bei therapeutischen Dosen die Gefahr erhöhter Plasmaspiegel besteht.
- +Ältere sind besonders anfällig für anticholinerge (z.B. paralytischer Ileus), neurologische, psychische (z.B. Delirium) oder kardiovaskuläre (z.B. orthostatische Hypotension) Effekte auch bei therapeutischen Dosen. Da niedrigere Dosisstärken nicht verfügbar sind, sollten ältere Patienten nicht mit Tofranil behandelt werden.
-Tierstudien haben keine teratogene Wirkung auf den Fötus gezeigt. Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen.
-Die Erfahrungen mit Tofranil in der Schwangerschaft sind begrenzt. Da in Einzelfällen über einen möglichen Zusammenhang zwischen Tofranil und nachteiligen Effekten auf den Fötus berichtet wurde, ist die Anwendung von Tofranil während der Schwangerschaft zu vermeiden und nur bei zwingender Indikation in Betracht zu ziehen, wenn keine Alternative mit geringerem Risiko existiert.
-Neugeborene, deren Mütter bis zur Geburt Tofranil eingenommen hatten, zeigten in den ersten Stunden oder Tagen Symptome wie Atemstörungen, Lethargie, Koliken, Reizbarkeit, Hypotonie, Hypertonie, Zittern oder Krämpfe. Zur Vermeidung dieser Symptome sollte Tofranil – soweit vertretbar – mindestens 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin abgesetzt werden.
- +Tierstudien haben keine teratogene Wirkung auf den Foetus gezeigt. Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Foetus, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen. Die Erfahrungen mit Tofranil in der Schwangerschaft sind begrenzt. Da in Einzelfällen über einen möglichen Zusammenhang zwischen Tofranil und nachteiligen Effekten auf den Fötus berichtet wurde, ist die Anwendung von Tofranil während der Schwangerschaft zu vermeiden und nur bei zwingender Indikation in Betracht zu ziehen, wenn keine Alternative mit geringerem Risiko existiert.
- +Neugeborene, deren Mütter bis zur Geburt Tofranil eingenommen hatten, zeigten in den ersten Stunden oder Tagen Symptome wie Atemstörungen, Lethargie, Koliken, Reizbarkeit, Hypotonie, Hypertonie, Zittern oder Krämpfe. Zur Vermeidung dieser Symptome sollte Tofranil - soweit vertretbar - mindestens 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin abgesetzt werden.
-«Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1’000, <1/100), «selten» (>1/10’000, <1/1’000), «sehr selten» (<1/10’000), «unbekannt» (Häufigkeit auf Grund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Blut- und Lymphsystem
- +«Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1'000, <1/100), «selten» (>1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (Häufigkeit auf Grund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Endokrine Störungen
- +Endokrine Erkrankungen
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Ohr und Innenohr
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Herz
- +Herzerkrankungen
-Gefässe
-Sehr häufig: Orthostatische Hypotonie, Hitzewallungen.
- +Gefässerkrankungen
- +Sehr häufig: orthostatische Hypotonie, Hitzewallungen.
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö.
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe.
-Leber und Galle
- +Affektionen der Leber und der Gallenblase
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Allergische Hautreaktionen (Exantheme, Urticaria).
- +Häufig: allergische Hautreaktionen (Exantheme, Urticaria).
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Reproduktionssystem und Brust
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Sehr selten: Vergrösserung der Brustdrüsen, Galaktorrhö.
-Allgemeine Störungen
- +Sehr selten: Vergrösserung der Brustdrüsen, Galaktorrhoe.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Die folgenden Symptome treten gelegentlich nach abrupter Unterbrechung der Behandlung oder nach Reduktion der Dosis auf: Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Abdomen, Diarrhö, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität, Angstgefühl.
- +Die folgenden Symptome treten gelegentlich nach abrupter Unterbrechung der Behandlung oder nach Reduktion der Dosis auf: Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Abdomen, Diarrhoe, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität, Angstgefühl.
-Epidemiologische Studien, hauptsächlich durchgeführt bei Patienten im Alter von 50 Jahren und älter, zeigen ein erhöhtes Risiko für Knochenfrakturen bei Patienten, die selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI’s) und trizyklische Antidepressiva (TCA’s) erhalten. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.
- +Epidemiologische Studien, hauptsächlich durchgeführt bei Patienten im Alter von 50 Jahren und älter, zeigen ein erhöhtes Risiko für Knochenfrakturen bei Patienten, die selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI's) und trizyklische Antidepressiva (TCA's) erhalten. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.
-Die ersten Symptome zeigen sich gewöhnlich innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme und sind nach 24 Stunden am schwersten. Wegen der verzögerten Resorption (verstärkter anticholinerger Effekt aufgrund der Überdosierung), der langen Halbwertszeit und des enterohepatischen Kreislaufs des Medikaments ist der Patient unter Umständen 4–6 Tage lang gefährdet.
- +Die ersten Symptome zeigen sich gewöhnlich innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme und sind nach 24 Stunden am schwersten. Wegen der verzögerten Resorption (verstärkter anticholinerger Effekt aufgrund der Überdosierung), der langen Halbwertszeit und des enterohepatischen Kreislaufs des Medikaments ist der Patient unter Umständen 4-6 Tage lang gefährdet.
-Bei arterieller Hypotonie und/oder ventrikulären Arrhythmien mit Verbreiterung des QRS-Komplexes im EKG (>100 msec) ist die Behandlung mit Natriumbikarbonat (1 mmol/kg) als Bolus oder als Kurzinfusion (5 Min.) angezeigt. Dies kann wiederholt werden, bis der Blutdruck ansteigt und die EKG-Veränderungen sich bessern, aber höchstens bis zu einem maximalen arteriellen pH von 7,55. Evtl. zusätzlich Lidocain i.v. Bei Bradyarrhythmien ist die Einlage eines provisorischen Schrittmachers indiziert. Bei polymorpher Kammertachykardie vom Typ Torsade de pointes: Gabe von Magnesiumsulfat 0,5 bis 1,5 g i.v. als einmalige Injektion.
- +Bei arterieller Hypotonie und/oder ventrikulären Arrhythmien mit Verbreiterung des QRS-Komplexes im EKG (>100 msec) ist die Behandlung mit Natriumbikarbonat (1 mmol/kg) als Bolus oder als Kurzinfusion (5 Min.) angezeigt. Dies kann wiederholt werden, bis der Blutdruck ansteigt und die EKG-Veränderungen sich bessern, aber höchstens bis zu einem maximalen arteriellen pH von 7.55. Evtl. zusätzlich Lidocain i.v. Bei Bradyarrhythmien ist die Einlage eines provisorischen Schrittmachers indiziert. Bei polymorpher Kammertachykardie vom Typ Torsade de pointes: Gabe von Magnesiumsulfat 0.5 bis 1.5 g i.v. als einmalige Injektion.
-Nach 10-tägiger oraler Gabe von 3× 50 mg/Tag betrug die mittlere «steady-state»-Plasmakonzentration von Imipramin 33–85 ng/ml und von Desipramin 43–109 ng/ml.
- +Nach 10-tägiger oraler Gabe von 3× 50 mg/Tag betrug die mittlere «steady state»-Plasmakonzentration von Imipramin 33-85 ng/ml und von Desipramin 43-109 ng/ml.
-Das apparente Verteilungsvolumen beträgt für Imipramin ungefähr 21 l/kg und für Desipramin 10–50 l/kg.
- +Das apparente Verteilungsvolumen beträgt für Imipramin ungefähr 21 l/kg und für Desipramin 10-50 l/kg.
-Imipramin wird aus dem Blut mit einer Halbwertszeit von ungefähr 19 Stunden eliminiert.
-Die Ausscheidung erfolgt zu etwa 80% mit dem Urin und zu etwa 20% mit den Faeces, vorwiegend in Form inaktiver Metaboliten. Das unveränderte Imipramin und der aktive Metabolit Desipramin werden zu 5% bzw. 6% mit dem Urin ausgeschieden, mit den Faeces nur in geringen Mengen.
- +Imipramin wird aus dem Blut mit einer Halbwertszeit von ungefähr 19 Stunden eliminiert. Die Ausscheidung erfolgt zu etwa 80% mit dem Urin und zu etwa 20% mit den Faeces, vorwiegend in Form inaktiver Metaboliten. Das unveränderte Imipramin und der aktive Metabolit Desipramin werden zu 5% bzw. 6% mit dem Urin ausgeschieden, mit den Faeces nur in geringen Mengen.
-Bei Patienten mit schwerer Nierenschädigung ist die renale Ausscheidung von Imipramin und seinen biologisch aktiven unkonjugierten Metaboliten nicht verändert. Erhöht allerdings sind die Steady-State-Plasmakonzentrationen der konjugierten Metaboliten, die als biologisch inaktiv betrachtet werden. Welche klinische Bedeutung dieser Befund hat, ist nicht bekannt.
-Es kann zur Akkumulation des Stammwirkstoffes und seines aktiven Metaboliten kommen. Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz sollten während der Behandlung beobachtet werden.
- +Bei Patienten mit schwerer Nierenschädigung ist die renale Ausscheidung von Imipramin und seinen biologisch aktiven unkonjugierten Metaboliten nicht verändert. Erhöht allerdings sind die Steady-State-Plasmakonzentrationen der konjugierten Metaboliten, die als biologisch inaktiv betrachtet werden. Welche klinische Bedeutung dieser Befund hat, ist nicht bekannt. Es kann zur Akkumulation des Stammwirkstoffes und seines aktiven Metaboliten kommen. Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz sollten während der Behandlung beobachtet werden.
-Dragées zu 10 mg: 60. [B]
-Juni 2012.
- +Juni 2016.
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