24 Änderungen an Fachinfo Vitamin C Streuli 10 %/ 5 mL |
-Wirkstoff: Acidum ascorbicum
-Hilfsstoffe: Propylenglycolum; Natrii hydrogencarbonas; Natrii edetas; Aqua ad iniectabilia.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Ampulle Vitamin C Streuli 10% 5 ml enthält: Acidum ascorbicum 500 mg.
-1 Ampulle Vitamin C Streuli 20% 5 ml enthält: Acidum ascorbicum 1000 mg.
- +Wirkstoffe
- +Acidum ascorbicum
- +Hilfsstoffe
- +Vitamin C Streuli 10 %
- +250 mg/ml Propylenglycolum (E 1520); Natrii hydrogenocarbonas (corresp. Natrium 14.8 mg/ml); Dinatrii edetas (corresp. Natrium 0.03 mg/ml), Acidum hydrochloridum et Natrii hydroxidum (zur pH-Einstellung); Aqua ad iniectabile.
- +Gesamtnatriumgehalt: max.: 14.83 mg Natrium/ml
- +Vitamin C Streuli 20 %
- +250 mg/ml Propylenglycolum (E 1520); Natrii hydrogenocarbonas (corresp. Natrium 29.6 mg/ml); Dinatrii edetas (corresp. Natrium 0.03 mg/ml), Acidum hydrochloridum et Natrii hydroxidum (zur pH-Einstellung); Aqua ad iniectabile.
- +Gesamtnatriumgehalt: max.: 29.63 mg Natrium/ml
- +
-Gewöhnlich wird Vitamin C oral gegeben, muss aber bei enteralen Absorptionsstörungen und künstlicher Ernährung parenteral gegeben werden.
- +Gewöhnlich wird Vitamin C oral gegeben, muss aber bei enteralen Resorptionsstörungen und künstlicher Ernährung parenteral gegeben werden.
- +Vitamin C Streuli 10 % enthält 74.1 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 3.7 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Vitamin C Streuli 20 % enthält 148 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 7.4 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Dieses Arzneimittel enthält 250 mg Propylenglycol pro 1 ml Injektionslösung. Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist eine medizinische Überwachung erforderlich, da verschiedene unerwünschte Wirkungen, die Propylenglycol zugeschrieben werden, berichtet wurden, z.B. Nierenfunktionsstörung (akute Tubulusnekrose), akutes Nierenversagen und Leberfunktionsstörung.
- +Die gleichzeitige Anwendung mit einem Substrat der Alkoholdehydrogenase - wie Ethanol - kann Nebenwirkungen bei Kindern unter 5 Jahren bzw. schwerwiegende Nebenwirkungen bei Neugeborenen hervorrufen.
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Ascorbinsäure wird in die Muttermilch sezerniert und passiert die Plazentarschranke mittels einfacher Diffusion.
-Vitamin C kann in einer Menge, die dem täglichen Bedarf entspricht, eingenommen werden. Bei Tagesdosen, wie sie mit Vitamin C Streuli Injektionslösung verabreicht werden, sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei Schwangeren verfügbar. Obschon bis heute keine ernsten nachteiligen Folgen bekannt sind, wird abgeraten, die empfohlenen Tagesdosen zu überschreiten.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Vitamin C kann in einer Menge, die dem täglichen Bedarf entspricht, eingenommen werden. Bei Tagesdosen, wie sie mit Vitamin C Streuli Injektionslösung verabreicht werden, sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei Schwangeren verfügbar. Obwohl bis heute keine ernsten nachteiligen Folgen bekannt sind, wird abgeraten, die empfohlenen Tagesdosen zu überschreiten.
- +Für das enthaltene Propylenglycol wurde bei Tieren oder Menschen keine Reproduktions- oder Entwicklungstoxizität gezeigt, es kann aber den Fötus erreichen und es wurde in der Milch nachgewiesen. Als Konsequenz sollte die Anwendung von Propylenglycol bei schwangeren und stillenden Patientinnen im Einzelfall abgewogen werden.
- +Stillzeit
- +Ascorbinsäure wird in die Muttermilch sezerniert und passiert die Plazentaschranke mittels einfacher Diffusion.
- +
-Die Ansäuerung des Harns kann die Gefahr einer Urat- und Cysteinausfällung oder von Oxalatsteinen im Harnleiter bewirken.
- +Die Ansäuerung des Harns kann die Gefahr einer Urat- und Cysteinausfällung oder Bildung von Oxalatsteinen im Harnleiter bewirken.
-Zur Gefahr von Hämolysen und Nierensteinen (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Zur Gefahr von Hämolysen und Nierensteinen siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-ATC-Code: A11GA01
- +ATC-Code
- +A11GA01
-L-Ascorbinsäure ist für den Abbau cyclischer Aminosäuren von Bedeutung, insbesondere für den Abbau des Thyrosins, und zwar für die Spaltung des Ringes der Homogentisinsäure. Das spielt bei Säuglingen eine Rolle, die mit proteinreicher Kuhmilch ernährt werden. Die dabei auftretenden Störungen beim Abbau cyclischer Aminosäuren können durch L-Ascorbinsäure normalisiert werden.
- +L-Ascorbinsäure ist für den Abbau cyclischer Aminosäuren von Bedeutung, insbesondere für den Abbau des Tyrosins, und zwar für die Spaltung des Ringes der Homogentisinsäure. Das spielt bei Säuglingen eine Rolle, die mit proteinreicher Kuhmilch ernährt werden. Die dabei auftretenden Störungen beim Abbau cyclischer Aminosäuren können durch L-Ascorbinsäure normalisiert werden.
- +Pharmakodynamik
- +Keine Angaben
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben
- +
-Ascorbinsäure wird zu ca. 24% an Albumin gebunden. Dabei herrscht die reduzierte Form vor, während bei Vitamin C-Mangel und bei verschiedenen Erkrankungen die Dehydroascorbinsäure als proteingebundene und dadurch stabilisierte Transportform überwiegt.
- +Ascorbinsäure wird zu ca. 24 % an Albumin gebunden. Dabei herrscht die reduzierte Form vor, während bei Vitamin C-Mangel und bei verschiedenen Erkrankungen die Dehydroascorbinsäure als proteingebundene und dadurch stabilisierte Transportform überwiegt.
-Der Gesamtbestand an Ascorbinsäure im gesunden Körper beträgt 1,5 g.
-Metabolismus/Elimination
-Die renale Ausscheidung von L-Ascorbinsäure und ihrer Metaboliten setzt sich bei einem gesunden Erwachsenen folgendermassen zusammen: L-Ascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure etwa 25%; 2,3-Diketo-1-gulonsäure etwa 20%; Oxalsäure bis zu 50%; Ascorbinsäure-2-sulfat (L-Threonsäure, L-Xylose, L-Xylonsäure, L-Lyxonsäure) zusammen etwa 5%.
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- +Metabolismus
- +Die renale Ausscheidung von L-Ascorbinsäure und ihrer Metaboliten setzt sich bei einem gesunden Erwachsenen folgendermassen zusammen: L-Ascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure etwa 25 %; 2,3-Diketo-1-gulonsäure etwa 20 %; Oxalsäure bis zu 50 %; Ascorbinsäure-2-sulfat (L-Threonsäure, L-Xylose, L-Xylonsäure, L-Lyxonsäure) zusammen etwa 5 %.
- +Elimination
- +
-Mutagenes und tomorerzeugendes Potential
- +Kanzerogenität
-Ascorbinsäure hat ein starkes Redoxpotential. Die chemische Kompatibilität bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln muss deswegen im Einzelfall überprüft werden.
- +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
-Januar 2007
- +Juni 2023
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